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Als Anekdote über das Haus kann man folgende Geschichte aus dem 19. Jahrhundert anfügen: Die letzte Dunggrube in Fürth ''vor'' einem Haus befand sich ausgerechnet hier, also mitten in der Hauptstraße und noch dazu vor einer Konditorei. Obwohl dieser Missstand bereits 1812 vom damaligen Polizeikommissar Feber beanstandet wurde, der Hausbesitzer Löblein mehrfach Anträge stellte, 1839 ein Pferdegespann eingebrochen war und das Thema mehrmals für Kritik und Spott in der Presse sorgte, konnte dieses Problem lange Zeit nicht gelöst werden. Grund war u. a. Platzmangel hinter dem Haus und die fehlende Bereitschaft des Nachbarn, den nötigen Grund zu verkaufen. Erst als das Nachbargrundstück, der Rosswirtshof, in städtisches Eigentum überging, konnten die nötigen Quadratmeter abgegeben, neue Gruben angelegt und die alte Grube an der Hauptstraße am 16. Juni 1849 endlich eingefüllt werden.<ref>Georg Paul Rieß: ''"Kurze Beschreibung des Hauses Königstraße 63 und der darin betriebenen Zuckerbäckerei und Konditorei"'', 1944. In: ALTSTADTbläddla, 47, 2013/14, S. 9ff [http://www.altstadtverein-fuerth.de/wp-content/uploads/2015/12/Altstadtbläddla_47.pdf online]</ref><ref>Fürther Tagblatt vom 19. April 1839, S. 339 [https://books.google.de/books?id=QKpDAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q=F%C3%BCrth&f=false online]</ref>
 
Als Anekdote über das Haus kann man folgende Geschichte aus dem 19. Jahrhundert anfügen: Die letzte Dunggrube in Fürth ''vor'' einem Haus befand sich ausgerechnet hier, also mitten in der Hauptstraße und noch dazu vor einer Konditorei. Obwohl dieser Missstand bereits 1812 vom damaligen Polizeikommissar Feber beanstandet wurde, der Hausbesitzer Löblein mehrfach Anträge stellte, 1839 ein Pferdegespann eingebrochen war und das Thema mehrmals für Kritik und Spott in der Presse sorgte, konnte dieses Problem lange Zeit nicht gelöst werden. Grund war u. a. Platzmangel hinter dem Haus und die fehlende Bereitschaft des Nachbarn, den nötigen Grund zu verkaufen. Erst als das Nachbargrundstück, der Rosswirtshof, in städtisches Eigentum überging, konnten die nötigen Quadratmeter abgegeben, neue Gruben angelegt und die alte Grube an der Hauptstraße am 16. Juni 1849 endlich eingefüllt werden.<ref>Georg Paul Rieß: ''"Kurze Beschreibung des Hauses Königstraße 63 und der darin betriebenen Zuckerbäckerei und Konditorei"'', 1944. In: ALTSTADTbläddla, 47, 2013/14, S. 9ff [http://www.altstadtverein-fuerth.de/wp-content/uploads/2015/12/Altstadtbläddla_47.pdf online]</ref><ref>Fürther Tagblatt vom 19. April 1839, S. 339 [https://books.google.de/books?id=QKpDAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q=F%C3%BCrth&f=false online]</ref>
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==Nummerierung des Hauses==
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==Frühere Adressangaben des Hauses==
* Bis 1827: Haus-Nr. 240
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* 1807: "In der mittlern Frankfurter Straße" Haus-Nr. 246<ref>[[Adressbuch von 1807]]</ref>
* Ab 1827: Haus-Nr. 243/II. Bezirk
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* 1819: "In der obern Frankfurther Straße" Haus-Nr. 246<ref>[[Adressbuch von 1819]]</ref>
* Ab 1860: Haus-Nr. 135
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* Ab 1827: "Königsstraße" Haus-Nr. 243/II. Bezirk<ref>[[Adressbuch von 1836]]</ref><ref>[[Adressbuch von 1846]]</ref>
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* Ab 1860: Königstraße Haus-Nr. 135
 
* Seit 1890: Königstraße Nr. 63
 
* Seit 1890: Königstraße Nr. 63