Änderungen

K
Textersetzung - „online abrufbar]“ durch „online]“
Zeile 10: Zeile 10:  
|Friedhof=Poppenreuth
 
|Friedhof=Poppenreuth
 
}}
 
}}
'''Georg Lutz''' (geb. [[1910]]; gest. [[1968]] in Fürth) war der erste Pfarrer, der nach neuer Landeskirchenordnung durch den Kirchenvorstand gewählt wurde.<ref>Jörg Sandreuther: Von Hirten und Schafen - Oder, wie ist das eigentlich mit der Pfarrerwahl? In: gemeinde aktuell, Dezember 2016, S. 8 (abgerufen am 22.05.2018) - [http://peter-und-paul-poppenreuth.de/fileadmin/dateien/monatsgruss/2016/PPP-Dezember2016.pdf online abrufbar]</ref> Er trat zehn Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg 1955 die Pfarrstelle in Poppenreuth an.
+
'''Georg Lutz''' (geb. [[1910]]; gest. [[1968]] in Fürth) war der erste Pfarrer, der nach neuer Landeskirchenordnung durch den Kirchenvorstand gewählt wurde.<ref>Jörg Sandreuther: Von Hirten und Schafen - Oder, wie ist das eigentlich mit der Pfarrerwahl? In: gemeinde aktuell, Dezember 2016, S. 8 (abgerufen am 22.05.2018) - [http://peter-und-paul-poppenreuth.de/fileadmin/dateien/monatsgruss/2016/PPP-Dezember2016.pdf online]</ref> Er trat zehn Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg 1955 die Pfarrstelle in Poppenreuth an.
    
Es war die Epoche einer beginnenden wirtschaftlichen Konsolidierung, die mit dem Begriff „Wirtschaftswunder“ verbunden ist. Gleichzeitig existierte auch eine geistige Orientierung, die als restaurativ zu bezeichnen ist. Man suchte Leitbilder aus alter Zeit, die unverdächtig waren durch die Ideologie des Nationalsozialismus korrumpiert worden zu sein. Der Zeitgeist war nach dem [[2. Weltkrieg]] ernst und streng. Mit moralisch einwandfreiem Verhalten versuchte Deutschland wieder anerkanntes Mitglied in der Staatengemeinschaft zu werden. Entsprechend rigide wurden Werte und Moral vertreten. Insofern erscheint Georg Lutz als typischer Pfarrer-Vertreter jener Epoche. Seine ernste Lebensart und strenge Predigtweise prägten die Gemeinde und die Erinnerung an ihn.
 
Es war die Epoche einer beginnenden wirtschaftlichen Konsolidierung, die mit dem Begriff „Wirtschaftswunder“ verbunden ist. Gleichzeitig existierte auch eine geistige Orientierung, die als restaurativ zu bezeichnen ist. Man suchte Leitbilder aus alter Zeit, die unverdächtig waren durch die Ideologie des Nationalsozialismus korrumpiert worden zu sein. Der Zeitgeist war nach dem [[2. Weltkrieg]] ernst und streng. Mit moralisch einwandfreiem Verhalten versuchte Deutschland wieder anerkanntes Mitglied in der Staatengemeinschaft zu werden. Entsprechend rigide wurden Werte und Moral vertreten. Insofern erscheint Georg Lutz als typischer Pfarrer-Vertreter jener Epoche. Seine ernste Lebensart und strenge Predigtweise prägten die Gemeinde und die Erinnerung an ihn.
15.496

Bearbeitungen