Wolfgang Steidel: Unterschied zwischen den Versionen

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Bald nach der Heirat, im Juli 1904, zog das Ehepaar nach Fürth. Am 3. April 1911 gründete Steidel zusammen mit [[Heinrich Gehring]] ein Architektur- und Baubüro<ref name="FB">Familienbogen Steidel, Wolfgang; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5</ref>, das schon zu Anfang einen wesentlichen Anteil seiner Aufträge in Erlangen ausführte.<ref>siehe Erlangen: Henkestraße 8 (1911, Baudenkmal D-5-62-000-322), Henkestraße 12 (1912, Baudenkmal D-5-62-000-325), Martinsbühler Straße 5 b (1911, Baudenkmal D-5-62-000-452), Rathsberger Straße 8 b (1911, Baudenkmal D-5-62-000-1033), Thalermühle 1 (Umbau 1914, Baudenkmal D-5-62-000-1088)</ref> Als Sitz des Büros wählten die beiden Teilhaber aber die Fürther Hornschuchpromenade 49. Sie beteiligten sich auch an Architektenwettbewerben, so  1912 am Preisausschreiben für die Anlage einer gartenstädtischen Siedlung in [[wikipedia:Mainleus|Mainleus]] bei Kulmbach, aus der das sogenannte Hornschuchshausen (benannt nach [[Fritz Hornschuch]]) entstand. Das Fürther Büro Steidel & Gehring errang mit seinem Entwurf „Heimatglück“ den III. Preis von 400 Mark, den ersten Preis gewann aber das Büro [[Ebert und Groß]].<ref>Deutsche Bauzeitung, 46. Jg., 1912, Heft 10, S. 732</ref>
Bald nach der Heirat, im Juli 1904, zog das Ehepaar nach Fürth. Am 3. April 1911 gründete Steidel zusammen mit [[Heinrich Gehring]] ein Architektur- und Baubüro<ref name="FB">Familienbogen Steidel, Wolfgang; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5</ref>, das schon zu Anfang einen wesentlichen Anteil seiner Aufträge in Erlangen ausführte.<ref>siehe Erlangen: Henkestraße 8 (1911, Baudenkmal D-5-62-000-322), Henkestraße 12 (1912, Baudenkmal D-5-62-000-325), Martinsbühler Straße 5 b (1911, Baudenkmal D-5-62-000-452), Rathsberger Straße 8 b (1911, Baudenkmal D-5-62-000-1033), Thalermühle 1 (Umbau 1914, Baudenkmal D-5-62-000-1088)</ref> Als Sitz des Büros wählten die beiden Teilhaber aber die Fürther Hornschuchpromenade 49. Sie beteiligten sich auch an Architektenwettbewerben, so  1912 am Preisausschreiben für die Anlage einer gartenstädtischen Siedlung in [[wikipedia:Mainleus|Mainleus]] bei Kulmbach, aus der das sogenannte Hornschuchshausen (benannt nach [[Fritz Hornschuch]]) entstand. Das Fürther Büro Steidel & Gehring errang mit seinem Entwurf „Heimatglück“ den III. Preis von 400 Mark, den ersten Preis gewann aber das Büro [[Ebert und Groß]].<ref>Deutsche Bauzeitung, 46. Jg., 1912, Heft 10, S. 732</ref>


Bei der Mobilmachung zu Beginn des Ersten Weltkriegs rückte Steidel am 21. August 1914 zum kgl. bayerischen Landsturm-Bataillon Erlangen (III B.3), 3. Kompanie ein und wurde ab Mitte September 1914 im Kriegsgebiet Belgien eingesetzt. Bald darauf, am 21. Oktober 1914, wurde er zum überzähligen Gefreiten befördert und nach kurzer Zeit, am 4. Dezember 1914, zum überzähligen Unteroffizier ernannt. Als etatmäßigen Gefreiten reihte man ihn am 20. April 1916 ein. In den Stand eines etatmäßigen Unteroffiziers gelangte er am 15. Mai 1916, zusammen mit seiner Versetzung zur 1. Kompanie dieses Landsturm-Infanterie-Bataillons.
Bei der Mobilmachung zu Beginn des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]s rückte Steidel am 21. August 1914 zum kgl. bayerischen Landsturm-Bataillon Erlangen (III B.3), 3. Kompanie ein und wurde ab Mitte September 1914 im Kriegsgebiet Belgien eingesetzt. Bald darauf, am 21. Oktober 1914, wurde er zum überzähligen Gefreiten befördert und nach kurzer Zeit, am 4. Dezember 1914, zum überzähligen Unteroffizier ernannt. Als etatmäßigen Gefreiten reihte man ihn am 20. April 1916 ein. In den Stand eines etatmäßigen Unteroffiziers gelangte er am 15. Mai 1916, zusammen mit seiner Versetzung zur 1. Kompanie dieses Landsturm-Infanterie-Bataillons.
Dann, am 19. September 1916, kam er zum Stab des Generals des Ingenieur- und Pionierkorps im  [[wikipedia:Generalgouvernement Belgien|Generalgouvernement Belgien]] zum Einsatz. Ein knappes Jahr später, ab 1. September 1917, wurde er in der  Wirtschaftskompanie Nr. 238 in Dolhain ([[wikipedia:Limbourg|Limburg/Belgien]]) verwendet und ab 27. Dezember 1917 bei der Wirtschaftskompanie Nr. 311 in [[wikipedia:Bastogne|Bastnach/Belgien]].
Dann, am 19. September 1916, kam er zum Stab des Generals des Ingenieur- und Pionierkorps im  [[wikipedia:Generalgouvernement Belgien|Generalgouvernement Belgien]] zum Einsatz. Ein knappes Jahr später, ab 1. September 1917, wurde er in der  Wirtschaftskompanie Nr. 238 in Dolhain ([[wikipedia:Limbourg|Limburg/Belgien]]) verwendet und ab 27. Dezember 1917 bei der Wirtschaftskompanie Nr. 311 in [[wikipedia:Bastogne|Bastnach/Belgien]].
Dort wurde er am 18. März 1918 zum Sergeanten ernannt und am 3. April 1918 zum Landsturm-Infanterie-Ersatzbataillon Ingolstadt (III B.18) versetzt. Von Weiden aus erhielt er am 15. August 1918 seine Entlassung aus dem Kriegsdienst nach Erlangen.<ref name="Stammrollen/>
Dort wurde er am 18. März 1918 zum Sergeanten ernannt und am 3. April 1918 zum Landsturm-Infanterie-Ersatzbataillon Ingolstadt (III B.18) versetzt. Von Weiden aus erhielt er am 15. August 1918 seine Entlassung aus dem Kriegsdienst nach Erlangen.<ref name="Stammrollen/>
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