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Max Ebert stellte – als in der [[Mondstraße 3]] wohnhafter Architekt – beim Stadtmagistrat Fürth am 7. Oktober 1915 einen Antrag auf Bürgerrechtsverleihung und Ausstellung eines Verehelichungszeugnisses. Bei der routinemäßigen Abfrage nach Vorstrafen beim Amtsanwalt am Kgl. Amtsgericht Fürth (Herr Gegenfurtner), teilte dieser mit, dass Ebert im Jahr 1908 wegen Ruhestörung zu einer Geldstrafe von drei Mark, ersatzweise einem Tag Haft, verurteilt wurde. Seine Braut war unbescholten. Der Stadtmagistrat beschloss am 14. Oktober 1915, das Bürgerrecht (Gebühr 40 Mark) zu verleihen und das Verehelichungszeugnis (Gebühr 3 Mark) auszufertigen. Am 23. Oktober bescheinigte Max Ebert den Empfang der Dokumente<ref>Akte Stadtmagistrat Fürth: „Ebert, Ludwig Maximilian, Architekt, von Fürth – Ausstellung des Verehelichungszeugnisses”, 1915; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18 a/E 867</ref>, die Eheschließung fand am 5. November 1915 statt.
 
Max Ebert stellte – als in der [[Mondstraße 3]] wohnhafter Architekt – beim Stadtmagistrat Fürth am 7. Oktober 1915 einen Antrag auf Bürgerrechtsverleihung und Ausstellung eines Verehelichungszeugnisses. Bei der routinemäßigen Abfrage nach Vorstrafen beim Amtsanwalt am Kgl. Amtsgericht Fürth (Herr Gegenfurtner), teilte dieser mit, dass Ebert im Jahr 1908 wegen Ruhestörung zu einer Geldstrafe von drei Mark, ersatzweise einem Tag Haft, verurteilt wurde. Seine Braut war unbescholten. Der Stadtmagistrat beschloss am 14. Oktober 1915, das Bürgerrecht (Gebühr 40 Mark) zu verleihen und das Verehelichungszeugnis (Gebühr 3 Mark) auszufertigen. Am 23. Oktober bescheinigte Max Ebert den Empfang der Dokumente<ref>Akte Stadtmagistrat Fürth: „Ebert, Ludwig Maximilian, Architekt, von Fürth – Ausstellung des Verehelichungszeugnisses”, 1915; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18 a/E 867</ref>, die Eheschließung fand am 5. November 1915 statt.
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Er war zusammen mit Michael Müller bis [[1909]] Inhaber des Architekturbüros [[Ebert und Müller]].<ref>siehe Habel, S. 494</ref> Nach der Trennung von M. Müller gründete Ebert zusammen mit [[Georg Groß]] das Fürther Architekturbüro [[Ebert und Groß]], dessen Teilhaber sie waren.<ref>Max Ebert. In:  Ulrich Bücholdt: ''Historisches Architektenregister | Ebe – Eickmann'' - [http://www.kmkbuecholdt.de/historisches/personen/architekten_e.htm online abrufbar]</ref>
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Er war zusammen mit [[Michael Müller, geb. 1883|Michael Müller]] bis [[1909]] Inhaber des Architekturbüros [[Ebert und Müller]].<ref>siehe Habel, S. 494</ref> Nach der Trennung von M. Müller gründete Ebert zusammen mit [[Georg Groß]] das Fürther Architekturbüro [[Ebert und Groß]], dessen Teilhaber sie waren.<ref>Max Ebert. In:  Ulrich Bücholdt: ''Historisches Architektenregister | Ebe – Eickmann'' - [http://www.kmkbuecholdt.de/historisches/personen/architekten_e.htm online abrufbar]</ref>
    
In den 1920/30er Jahren arbeitete Ebert eigenständig, vielfach für den [[Bauverein Fürth e. G.|Spar- und Bauverein]]. So gewann er 1920 den Architektenwettbewerb des Bauvereins für eine Einfamilienhaussiedlung auf der Hard; nach seinen Plänen entstanden dann bis 1923 zehn Doppelhäuser an der [[Quäkerstraße]] und [[Siedlerstraße]].<ref>siehe [[100 Jahre Bauverein Fürth (Buch)]], S. 20, 37, 40</ref> 1926 war er der Vorsitzende der Zweigstelle Fürth des B.D.A. (Bund Deutscher Architekten).<ref>Handbuch des Kunstmarktes: Kunstadressbuch für das Deutsche Reich, Danzig und Deutsch-Österreich — Berlin: Antiqua Verl.-Ges. Kalkoff, 1926, S. 57 - [https://doi.org/10.11588/diglit.52375#0085 online]</ref>
 
In den 1920/30er Jahren arbeitete Ebert eigenständig, vielfach für den [[Bauverein Fürth e. G.|Spar- und Bauverein]]. So gewann er 1920 den Architektenwettbewerb des Bauvereins für eine Einfamilienhaussiedlung auf der Hard; nach seinen Plänen entstanden dann bis 1923 zehn Doppelhäuser an der [[Quäkerstraße]] und [[Siedlerstraße]].<ref>siehe [[100 Jahre Bauverein Fürth (Buch)]], S. 20, 37, 40</ref> 1926 war er der Vorsitzende der Zweigstelle Fürth des B.D.A. (Bund Deutscher Architekten).<ref>Handbuch des Kunstmarktes: Kunstadressbuch für das Deutsche Reich, Danzig und Deutsch-Österreich — Berlin: Antiqua Verl.-Ges. Kalkoff, 1926, S. 57 - [https://doi.org/10.11588/diglit.52375#0085 online]</ref>
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