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Sein erstes Bauwerk in Fürth war ein steinernes Brückchen, welches er 1821 zunächst zusammen mit dem Maurermeister [[Johann Friedrich Kopp|Kopp]] übernahm, dann aber, nach dessen Tod, alleine fertig stellte. | Sein erstes Bauwerk in Fürth war ein steinernes Brückchen, welches er 1821 zunächst zusammen mit dem Maurermeister [[Johann Friedrich Kopp|Kopp]] übernahm, dann aber, nach dessen Tod, alleine fertig stellte. | ||
Der erste große Bauauftrag, den er selbstständig übernahm, war dann 1822 das hiesige [[Kirchenplatz 2 | Der erste große Bauauftrag, den er selbstständig übernahm, war dann 1822 das hiesige [[Kirchenplatz 2, 2a|Knabenschulhaus]].<ref>"[[Fürther Tagblatt]]" vom 1. Februar 1845 - [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10503857_00077_u001/1 online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> Damit begann eine unglaubliche Schaffensperiode und großartige Karriere als Maurer- und Baumeister vor allem in Fürth, aber auch in Nürnberg (dortiges Hospital) und Umgebung (Kanal- und Eisenbahnbauten, Brücken, usw.). In Fürth gingen ganze Straßenzüge (Teile der Schwabacher Straße und der Königstraße) auf seine Bautätigkeiten zurück. | ||
Sein letztes Bauvorhaben allerdings, der [[wikipedia: Burgbergtunnel (Erlangen)|Burgbergtunnel]] bei Erlangen, bei dem er auf große technische Schwierigkeiten und Hindernisse traf und bei dem er sich völlig verkalkuliert hatte, riss ihn letztlich in den Ruin. Er starb kurz nach der Bauzeit überschuldet.<ref>''Eisenbahnsorgen vor hundert Jahren'' In: "Revaler Zeitung" vom 7. März 1943 - [https://dea.digar.ee/cgi-bin/dea?a=d&d=revalerzeitung19430307.1.3 zum online-Digitalisat]</ref><ref>"Allgemeiner Anzeiger für das Königreich Bayern" vom 15. Juni 1847, S. 608</ref> | Sein letztes Bauvorhaben allerdings, der [[wikipedia: Burgbergtunnel (Erlangen)|Burgbergtunnel]] bei Erlangen, bei dem er auf große technische Schwierigkeiten und Hindernisse traf und bei dem er sich völlig verkalkuliert hatte, riss ihn letztlich in den Ruin. Er starb kurz nach der Bauzeit überschuldet.<ref>''Eisenbahnsorgen vor hundert Jahren'' In: "Revaler Zeitung" vom 7. März 1943 - [https://dea.digar.ee/cgi-bin/dea?a=d&d=revalerzeitung19430307.1.3 zum online-Digitalisat]</ref><ref>"Allgemeiner Anzeiger für das Königreich Bayern" vom 15. Juni 1847, S. 608</ref> | ||
Sein kompletter Nachlass (Wirtsanwesen, Ziegeleianwesen, usw.) wurde dann 1847 versteigert.<ref>"Fürther Tagblatt", 13.10.1847</ref> | Sein kompletter Nachlass (Wirtsanwesen, Ziegeleianwesen, usw.) wurde dann 1847 versteigert.<ref>"Fürther Tagblatt", 13.10.1847</ref> | ||
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====Außerdem==== | ====Außerdem==== | ||
* [[Kirchenplatz 2 | * [[Kirchenplatz 2, 2a|Knabenschulhaus]] ab 1822 | ||
* Ausbau der „Frauentuck“ in [[Schulhof 2]] | * Ausbau der „Frauentuck“ in [[Schulhof 2]] | ||
* Er selbst besaß von [[1824]] bis [[1840]] das Haus [[Schwabacher Straße 48]]. | * Er selbst besaß von [[1824]] bis [[1840]] das Haus [[Schwabacher Straße 48]]. | ||