Hans Bornkessel: Unterschied zwischen den Versionen

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Am [[9. Dezember]] [[1930]] gründete Bornkessel den Verein "[[Fürther Nothilfe e. V.]]" für die unter Hunger notleidende Bevölkerung. Der Verein betrieb eine [[Volksküche]], die mit Unterstützung der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände regelmäßige Essensausgaben organisierte. Im Rahmen der sog. Gleichschaltung wurde der Verein während des Nationalsozialismus aufgelöst bzw. von der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV) übernommen.
Am [[9. Dezember]] [[1930]] gründete Bornkessel den Verein "[[Fürther Nothilfe e. V.]]" für die unter Hunger notleidende Bevölkerung. Der Verein betrieb eine [[Volksküche]], die mit Unterstützung der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände regelmäßige Essensausgaben organisierte. Im Rahmen der sog. Gleichschaltung wurde der Verein während des Nationalsozialismus aufgelöst bzw. von der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV) übernommen.


Bornkessel wird von Zeitzeugen seiner Amtszeit als Oberbürgermeister als Kind seiner Zeit respektive Mensch mit teilweise antiquierten Ansichten beschrieben, Baureferent [[Wolfgang Schneider (Stadtbaurat)|Wolfgang Schneider]] überlieferte den Spitznamen »königlich bayerischer Sozialdemokrat«. Die Leiterin des Jugendamts [[Frieda Vogel]] wusste über Bornkessel zu berichten: »Mein Oberbürgermeister hielt nicht viel von Frauenarbeit, er war so ein Macho-Typ.«.
Bornkessel wird von Zeitzeugen seiner Amtszeit als Oberbürgermeister als Kind seiner Zeit respektive Mensch mit teilweise antiquierten Ansichten beschrieben. Der Baureferent [[Wolfgang Schneider (Stadtbaurat)|Wolfgang Schneider]] überlieferte den Spitznamen »königlich bayerischer Sozialdemokrat«. Die Leiterin des Jugendamts [[Frieda Vogel]] wusste über Bornkessel zu berichten: »Mein Oberbürgermeister hielt nicht viel von Frauenarbeit, er war so ein Macho-Typ.«.
 
Von dem Beamtennachwuchs erwartete er Respekt und Demut. Als der Verwaltungslehrling Peter Frank (bevor er Beamten-Anwärter wurde mit 18 Jahren) erstmals den Rathaus-Aufzug von der Eingangshalle aus benutzte, weil seine Ausbildungsdienststelle Kämmerei im obersten vierten Stockwerk lag, kam der OB Dr. Bornkessel dazu und ist mit nach oben gefahren. Er fragte, wozu der Aufzug benutzt wird. Danach rief er den Kämmerei-Amtsleiter Gahr an. Dieser hat dann Frank zu sich kommen lassen und ihm davon unterrichtet, der OB will, dass die jungen Leute doch die Treppen benutzen sollen.


== Veröffentlichungen ==
== Veröffentlichungen ==
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