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'''Siegfried Leopold Bach''' (geb. [[25. Mai]] [[1862]] in [[Fürth]]; gest. [[13. Oktober]] [[1919]] in [[Nürnberg]]<ref>''Chemiker-Zeitung'', Band 43, 1919, S. 772.</ref>) war ein Fürther [[Unternehmer]] und türkischer Generalkonsul. Er war Inhaber der Firma [[J. Bach]].<ref>{{Quelle Wikipedia|Siegfried Bach}}</ref> | |||
== Leben<ref>{{Quelle Wikipedia|Siegfried Bach}}</ref> == | |||
Siegfried Bach war der Sohn des [[Kommerzienrat]]es und Kaufmannes [[Joseph Bach]] und dessen Ehefrau Babette, geborene Rosenheim. Sein Vater besaß in Fürth eine [[1838]] gegründete Spiegelglasfabrik.<ref>J. Bach Spiegelglasfabrik Fürth, vgl. [http://www.albert-gieseler.de/dampf_de/firmen4/firmadet48741.shtml Kraft- und Dampfmaschinen]</ref> Am 1. September 1869 trat er in die Vorbereitungsschule der Handelsschule in Nürnberg ein.<ref>''Jahresbericht der Handelsschule und der mit derselben verbundenen Vorbereitungsschule Nürnberg 1869/1870'', Nürnberg 1870, Seite 37.</ref> Nach seinem Schulabschluss und einer kaufmännischen Ausbildung, die er teilweise in England und in den Vereinigten Staaten von Amerika fortsetzte, stieg er in die väterliche Firma ein, die neben Spiegelglas auch Silberpapier herstellte, und wurde später Besitzer der Spiegelglasfabrik. Als solcher erfolgte seine Ernennung zum Königlich Bayerischen Kommerzienrat. | |||
Siegfried Bach lebte zuletzt in Nürnberg, Spittlertorgraben 23. Er unterstützte den 1910 erfolgten Bau des Künstlerhaus Nürnberg|Künstlerhauses in Nürnberg. | |||
Für das Osmanisches Reich war er in Nürnberg kaiserlicher Konsul und Inhaber des Kaiserlich Türkischen Medijidie Ordens III. Klasse. Auch im Deutschen Reich erhielt er Auszeichnungen, so die Bayerische Prinzregenten-Medaille in Silber. | |||
Im Jahre 1902 meldete er unter der Nummer 181370 folgendes Patent an: ''Elektrischer Dosenkontakt mit an seiner Außenfläche angebrachten, selbstleuchtenden Schichten oder Einlagen''.<ref>''Patentblatt'', herausgegeben von dem Kaiserlichen Patentamt, Band 26, Teil 2, 1902, Seite 1117.</ref> | |||
Er war Mitglied des Bayerischen Automobil-Clubs. | |||
== Familie<ref>{{Quelle Wikipedia|Siegfried Bach}}</ref> == | |||
Mit seiner Ehefrau Anna Bach geborene Rosenwald hatte er drei Kinder: Rudolf Wilhelm Bach, Olga Maria verehelichte Erlanger und Stefan Bach. | |||
== Trivia<ref>{{Quelle Wikipedia|Siegfried Bach}}</ref> == | |||
Obwohl Siegfried Bach bereits im Herbst 1919 verstorben war, wurde er noch bis in die 1930er Jahre in mehreren biographischen Lexika, darunter in Herrmann A. L. Degener: ''Wer ist wer?|Degeners Wer ist’s?'', als lebend bezeichnet. | |||
== Literatur<ref>{{Quelle Wikipedia|Siegfried Bach}}</ref> == | |||
* Herrmann A. L. Degener: ''Wer ist wer?'', Berlin 1935, S. 46. | |||
==Weblinks== | |||
* Siegfried Bach bei [https://de.wikipedia.org/wiki/Siegfried_Bach Wikipedia] | |||
== Einzelnachweise == | |||
<references /> | |||