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In Fürth wurde die lokale HJ an Pfingsten [[1930]] von [[Max Linsmayer]] gegründet. | In Fürth wurde die lokale HJ an Pfingsten [[1930]] von [[Max Linsmayer]] gegründet. | ||
Sechs Jahre, nachdem Hitler 1933 die Macht übernommen hatte, war die Teilnahme in der HJ für fast alle Jugendlichen Pflicht: Ausnahmen waren kranke, behinderte und jüdische Kinder. Ihnen war die Mitgliedschaft in der HJ verboten. Auf viele Kinder und Jugendliche übte die HJ eine große Faszination aus: Die Nationalsozialisten lockten die Heranwachsenden mit Abenteuerfahrten, Sport und gemeinschaftlichen Spielen. Ihr Ziel war, die Kinder und Jugendlichen in der HJ mit ihren Gedanken und Ideen zu beeinflussen und auf den geplanten Krieg vorzubereiten.<ref>''Nationalsozialismus und Holocaust. Was war die Hitlerjugend?'' In: Der Krieg und ich, SWR Kindernetz, Südwestrundfunk, Stuttgart, aufgerufen am 26. April 2025 - [https://www.kindernetz.de/sendungen/der-krieg-und-ich/die-hitlerjugend-100.html online]</ref> | |||
Nachdem die Hitlerjugend bereits gegen Ende des Zweiten Weltkriegs im April/Mai 1945 faktisch aufgehört hatte zu bestehen, wurde die HJ am 10. Oktober 1945 zusammen mit allen übrigen der NSDAP angeschlossenen Organisationen durch das [[wikipedia:Kontrollratsgesetz Nr. 2|Kontrollratsgesetz Nr. 2]] verboten und aufgelöst als auch ihr Vermögen beschlagnahmt.<ref name="wiki-hj">{{Quelle Wikipedia|Hitlerjugend}}</ref> | Nachdem die Hitlerjugend bereits gegen Ende des Zweiten Weltkriegs im April/Mai 1945 faktisch aufgehört hatte zu bestehen, wurde die HJ am 10. Oktober 1945 zusammen mit allen übrigen der NSDAP angeschlossenen Organisationen durch das [[wikipedia:Kontrollratsgesetz Nr. 2|Kontrollratsgesetz Nr. 2]] verboten und aufgelöst als auch ihr Vermögen beschlagnahmt.<ref name="wiki-hj">{{Quelle Wikipedia|Hitlerjugend}}</ref> | ||
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* Tessa Sauerwein: ''Hitlerjugend (HJ), 1926-1945''. In: Historisches Lexikon Bayerns, Bayerische Staatsbibliothek, München; publiziert am 9. Oktober 2006, aufgerufen am 25. April 2025 - [https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Hitlerjugend_(HJ),_1926-1945 online] | * Tessa Sauerwein: ''Hitlerjugend (HJ), 1926-1945''. In: Historisches Lexikon Bayerns, Bayerische Staatsbibliothek, München; publiziert am 9. Oktober 2006, aufgerufen am 25. April 2025 - [https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Hitlerjugend_(HJ),_1926-1945 online] | ||
* Andreas Eichmüller: ''Hitlerjugend (HJ). Nachwuchsorganisation der NSDAP''. In: nsdoku.de, NS-Dokumentationszentrum München, publiziert am 16. Januar 2025, aufgerufen am 25. April 2025 - [https://www.nsdoku.de/lexikon/artikel/hitlerjugend-hj-350 online] | * Andreas Eichmüller: ''Hitlerjugend (HJ). Nachwuchsorganisation der NSDAP''. In: nsdoku.de, NS-Dokumentationszentrum München, publiziert am 16. Januar 2025, aufgerufen am 25. April 2025 - [https://www.nsdoku.de/lexikon/artikel/hitlerjugend-hj-350 online] | ||
* [[wikipedia:Kontrollratsgesetz Nr. 2|Kontrollratsgesetz Nr. 2]] ''(Wikipedia)'' | * [[wikipedia:Kontrollratsgesetz Nr. 2|Kontrollratsgesetz Nr. 2]]: Auflösung und Liquidierung der Naziorganisationen, vom 10. Oktober 1945 ''(Wikipedia)'' | ||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == | ||
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