Sommerstraße 13: Unterschied zwischen den Versionen

K
K (Textersetzung - „GebäudeBesteht=Ja“ durch „Ehemals=Nein“)
 
Zeile 20: Zeile 20:


== Hof ==
== Hof ==
Die Höfe der Sommerstraße 11 und 13 sind formal ähnlich gegliedert, sie sind lediglich achsial gespiegelt. Ein Flügelgebäude schließt rechtwinklig an das Vordergebäude an. Ein schmaler Verbindungsgang verknüpft Vorder- und Flügelgebäude miteinander. Neben dem viergeschossigen Vordergebäude sind im Grundriss zwei Remisen verzeichnet, die rechtwinklig zum Vordergebäude an den Grundstücksgrenzen stehen. Am hinteren Ende des Hofes stand außerdem eine kleine Aborthütte mit zwei Kabinen. Das Erdgeschoss der linken Remise beinhaltete zunächst Werkstätten und das Obergeschoss Wohnungen. Vom 30.05.1891 ist ein Schreiben überliefert, in dem sich ein Herr Bloedel über einen übermäßigen Austritt von Rauch und Ruß aus dem Kamin des Springerschen Anwesens der Sommerstraße 13 beschwert.<ref>Stadt Fürth, Bauregistratur, Akte 602/1508</ref> Der Kamin sei zu eng und zu niedrig und es sollen entsprechende Auflagen erteilt werden. Noch im selben Jahr beauftragte Bauherr Nathan Springer den in Fürth sehr angesagten Architekten [[Adam Egerer]] mit der Errichtung eines neuen Kamins, dessen Höhe 25m und obere lichte Weite 60cm betrug. 1910 folgten weitere Kamine zur Beheizung des Rückgebäudes.<ref>Wiegel, Anja: [[Fürther Innenhöfe von der Gründerzeit bis zum Ersten Weltkrieg (Buch)|Fürther Innenhöfe von der Gründerzeit bis zum Ersten Weltkrieg]]. Denkmalqualitäten und Vermittlungskonzepte, Masterarbeit 2021, S. 43</ref>
Die Höfe der Sommerstraße 11 und 13 sind formal ähnlich gegliedert, sie sind lediglich achsial gespiegelt. Ein Flügelgebäude schließt rechtwinklig an das Vordergebäude an. Ein schmaler Verbindungsgang verknüpft Vorder- und Flügelgebäude miteinander. Neben dem viergeschossigen Vordergebäude sind im Grundriss zwei Remisen verzeichnet, die rechtwinklig zum Vordergebäude an den Grundstücksgrenzen stehen. Am hinteren Ende des Hofes stand außerdem eine kleine Aborthütte mit zwei Kabinen. Das Erdgeschoss der linken Remise beinhaltete zunächst Werkstätten und das Obergeschoss Wohnungen. Vom 30. Mai 1891 ist ein Schreiben überliefert, in dem sich ein Herr Bloedel über einen übermäßigen Austritt von Rauch und Ruß aus dem Kamin des Springer’schen Anwesens der Sommerstraße 13 beschwert.<ref>Stadt Fürth, Bauregistratur, Akte 602/1508</ref> Der Kamin sei zu eng und zu niedrig und es sollen entsprechende Auflagen erteilt werden. Noch im selben Jahr beauftragte Bauherr Nathan Springer den in Fürth sehr angesagten Architekten [[Adam Egerer]] mit der Errichtung eines neuen Kamins, dessen Höhe 25 m und obere lichte Weite 60 cm betrug. 1910 folgten weitere Kamine zur Beheizung des Rückgebäudes.<ref>Wiegel, Anja: [[Fürther Innenhöfe von der Gründerzeit bis zum Ersten Weltkrieg (Buch)|Fürther Innenhöfe von der Gründerzeit bis zum Ersten Weltkrieg]]. Denkmalqualitäten und Vermittlungskonzepte, Masterarbeit 2021, S. 43</ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
28.616

Bearbeitungen