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Nach dem Zweiten Weltkrieg bemühte sich Präses Zimmermann im Jahr [[1948]] um den Wiederaufbau des Vereins und deren Gebäude in der Simonstraße. Unter starker finanzieller Belastung gelingt dies im Jahr 1951 mit der Wiederrichtung des großen Saals und des Kolping-Gartens. Ein weiterer katholischer Verein gründet sich nach dem Ersten Weltkrieg. Die [[DJK Concordia Fürth 1920 e. V.]] sieht sich selbst nach dem in Fürth gegründeten katholischen Lehrlingsverein als Vorläufer seines Vereins. Nach der Rückkehr vieler älterer Mitglieder aus dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] bildete sich eine Fußballmannschaft, die mit anderen Mannschaften der Fürther und Nürnberger Sportvereine den Spielverkehr aufnahm. | Nach dem Zweiten Weltkrieg bemühte sich Präses Zimmermann im Jahr [[1948]] um den Wiederaufbau des Vereins und deren Gebäude in der Simonstraße. Unter starker finanzieller Belastung gelingt dies im Jahr 1951 mit der Wiederrichtung des großen Saals und des Kolping-Gartens. Ein weiterer katholischer Verein gründet sich nach dem Ersten Weltkrieg. Die [[DJK Concordia Fürth 1920 e. V.]] sieht sich selbst nach dem in Fürth gegründeten katholischen Lehrlingsverein als Vorläufer seines Vereins. Nach der Rückkehr vieler älterer Mitglieder aus dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] bildete sich eine Fußballmannschaft, die mit anderen Mannschaften der Fürther und Nürnberger Sportvereine den Spielverkehr aufnahm. | ||
Im Kolpingsaal trafen sich 1955 die 97 noch verbliebenen Mitglieder regelmäßig zu Vorträgen, Spielen und Feiern. Ursprünglich zählte der Verein nach dem Zweiten Weltkrieg noch 140 Mitglieder. Anfang der 1970er Jahre öffnete sich der Verein für Frauen, inzwischen sind sie Zahlenmäßig in der Überzahl. Jährliche Studienfahrten erweitern den Horizont der Vereinsmitglieder und Ausflüge stärkten nach eigenen Angaben die Gemeinschaft. Eine Kegelgruppe traf sich alle 14 Tage im Ronhofer Gärtla.<ref>Volker Dittmar: Die Fürther Kolpingsfamilie feiert Jubiläum. In: Fürther Nachrichten vom 7. September 2015</ref> | |||
In den Jahren 1969 und 1970 wurde das Kolpinghaus in ein Männerwohnheim umgebaut, in dem Menschen verschiedenster Nationen, Konfessionen und Weltanschauungen untergebracht wurden. Der gesellschaftliche Wandel und das Abnehmen der Wandergesellen stellt zunehmend das ursprüngliche Konzept in Frage, bis man sich als Verein schließlich im Jahr 1983 dazu entschied, die Reißleine zu ziehen. Notwendige anstehende größere Renovierungs- und Umbauarbeiten, sowie noch bestehende Schulden am Grund und Boden veranlassten den Fürther Verein die Abgabe des Gebäudes an das Erzbischöfliche Ordinariat Bamberg. Nach Sichtung des Gebäudes entschied das St. Joseph-Stiftung Bamberg, beauftragt vom Erzbischöflichen Ordinariat, in der Simonstraße eine Seniorenwohnanlage mit 40 Wohneinheiten zu errichten. Dem ursprünglichen Eigentümer, der Kolpingsfamilie Fürth, wird dauerndes Wohnrecht zugesichert. | In den Jahren 1969 und 1970 wurde das Kolpinghaus in ein Männerwohnheim umgebaut, in dem Menschen verschiedenster Nationen, Konfessionen und Weltanschauungen untergebracht wurden. Der gesellschaftliche Wandel und das Abnehmen der Wandergesellen stellt zunehmend das ursprüngliche Konzept in Frage, bis man sich als Verein schließlich im Jahr 1983 dazu entschied, die Reißleine zu ziehen. Notwendige anstehende größere Renovierungs- und Umbauarbeiten, sowie noch bestehende Schulden am Grund und Boden veranlassten den Fürther Verein die Abgabe des Gebäudes an das Erzbischöfliche Ordinariat Bamberg. Nach Sichtung des Gebäudes entschied das St. Joseph-Stiftung Bamberg, beauftragt vom Erzbischöflichen Ordinariat, in der Simonstraße eine Seniorenwohnanlage mit 40 Wohneinheiten zu errichten. Dem ursprünglichen Eigentümer, der Kolpingsfamilie Fürth, wird dauerndes Wohnrecht zugesichert. | ||