Kohlenmarkt 1, 2: Unterschied zwischen den Versionen

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Der langgestreckte Komplex ist als einziger am [[Kohlenmarkt]] von der Bebauung aus dem 18. Jh. erhalten geblieben, wurde aber im 19. und 20. Jh. öfter umgebaut. Stadtgeschichtlich interessant ist dieses Gebäude, weil sich dort von [[1738]] - [[1856]] eines der wichtigsten Fürther Gasthäuser [[Zum Kronprinzen von Preußen]] befand. Gerade zur Kirchweih erfreute es sich großer Beliebtheit. Es war ein Gasthof erster Klasse. So lud u.a. Bürgermeister [[Franz Joseph von Bäumen|Bäumen]] die Gäste der Stadt, die [[1835]] mit der ersten [[Ludwigseisenbahn|Eisenbahn]] nach Fürth gekommen waren, in den Kronprinzen zu einem Frühstück ein.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt (Buch)|Seite=48}}</ref>
Der langgestreckte Komplex ist als einziger am [[Kohlenmarkt]] von der Bebauung aus dem 18. Jh. erhalten geblieben, wurde aber im 19. und 20. Jh. öfter umgebaut. Stadtgeschichtlich interessant ist dieses Gebäude, weil sich dort von [[1738]] - [[1856]] eines der wichtigsten Fürther Gasthäuser [[Zum Kronprinzen von Preußen]] befand. Gerade zur Kirchweih erfreute es sich großer Beliebtheit. Es war ein Gasthof erster Klasse. So lud u.a. Bürgermeister [[Franz Joseph von Bäumen|Bäumen]] die Gäste der Stadt, die [[1835]] mit der ersten [[Ludwigseisenbahn|Eisenbahn]] nach Fürth gekommen waren, in den Kronprinzen zu einem Frühstück ein.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt (Buch)|Seite=48}}</ref>


Als [[1856]] ein Kaufmann den Komplex erwarb, wurde das Gasthaus aufgegeben und nach und nach zogen in das Erdgeschoss Läden ein, z. B. 1856 das Modewarengeschäft Fellheimer<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 23. Februar 1856</ref> und um 1860 das Hut-Magazin des Filzfabrikanten [[Johann Gottlieb Bina]]. In den Jahren [[2000]]/[[2001]] wurde das inzwischen baufällige Gebäude saniert.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt (Buch)|Seite=48}}</ref> Im Ergeschoss befand sich u.a. die Konditorei Karl Kisskalt und das Unternehmen M. Pretzfelder, das Damen- und Kinderwäscher um die Jahrhundertwende verkaufte. Seit 2025 findet man hier auch den ''Juwelier am Rathaus'' gemeinsam mit ''Goldankauf Richter''.<ref>''Schmuck und Mode unter einem Dach'' in [[INFÜ]] 07/2025 Seite 12</ref>
Als [[1856]] ein Kaufmann den Komplex erwarb, wurde das Gasthaus aufgegeben und nach und nach zogen in das Erdgeschoss Läden ein, z. B. 1856 das Modewarengeschäft Fellheimer<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 23. Februar 1856</ref> und um 1860 das Hut-Magazin des Filzfabrikanten [[Johann Gottlieb Bina]]. In den Jahren [[2000]]/[[2001]] wurde das inzwischen baufällige Gebäude saniert.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt (Buch)|Seite=48}}</ref> Im Ergeschoss befand sich u.a. die Konditorei Karl Kisskalt und das Unternehmen M. Pretzfelder, das um die Jahrhundertwende Damen- und Kinderwäsche verkaufte. Seit 2025 findet man hier auch den ''Juwelier am Rathaus'' gemeinsam mit ''Goldankauf Richter''.<ref>''Schmuck und Mode unter einem Dach'' in [[INFÜ]] 07/2025 Seite 12</ref> In dem Gebäudeteil an der Ecke zur [[Schirmstraße]] eröffneten Sefi Öscanner und Cinzia Calvano [[1987]] den ältesten Döner-Imbiss in Fürth, das [[Bodrum]]. Seit dem [[29. März]] [[2025]] findet man an dieser Stelle das [[Original Berliner Döner]].


==Wunschelchronik==
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