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Zu Beginn des 20. Jahrhunderts installierten Mitarbeiter der städtischen „Werke“ (später „Stadtwerke, heute [[infra]]) in den Fürther Wohnungen die Gas-, Wasser- und Elektroinstallationen. Durchaus in Konkurrenz zu den privaten Handwerksbetrieben. Um die Arbeiter selbst ausbilden zu können und um kleinere Betriebe ohne eigene Ausbildungsmöglichkeiten zu unterstützen, entschloss man sich 1920, eine „Städtische Lehrwerkstatt“ einzurichten. In der Badstraße 8 wurde eine „Gefangenenbaracke“ aus dem Ersten Weltkrieg aufgestellt und ein Stromanschluss gelegt. Die Stadt stellte eine Schreibkraft ein und ließ die Baracke samt Inventar gegen Einbruchdiebstahl versichern. Die Werkstatt wurde als Ausbildungsbetrieb anerkannt. Im Jahr 1935 wurde die Lehrwerkstatt in eine „Schulwerkstatt“ (?) umgewandelt.<ref> | Zu Beginn des 20. Jahrhunderts installierten Mitarbeiter der städtischen „Werke“ (später „Stadtwerke, heute [[infra]]) in den Fürther Wohnungen die Gas-, Wasser- und Elektroinstallationen. Durchaus in Konkurrenz zu den privaten Handwerksbetrieben. Um die Arbeiter selbst ausbilden zu können und um kleinere Betriebe ohne eigene Ausbildungsmöglichkeiten zu unterstützen, entschloss man sich 1920, eine „Städtische Lehrwerkstatt“ einzurichten. In der Badstraße 8 wurde eine „Gefangenenbaracke“ aus dem Ersten Weltkrieg aufgestellt und ein Stromanschluss gelegt. Die Stadt stellte eine Schreibkraft ein und ließ die Baracke samt Inventar gegen Einbruchdiebstahl versichern. Die Werkstatt wurde als Ausbildungsbetrieb anerkannt. Im Jahr 1935 wurde die Lehrwerkstatt in eine „Schulwerkstatt“ (?) umgewandelt.<ref>Stadtratsprotokoll StR 1919ff</ref> | ||
Nach dem Krieg wurde die Lehrwerkstatt auch der Berufsschule zur Verfügung gestellt. | Nach dem Krieg wurde die Lehrwerkstatt auch der Berufsschule zur Verfügung gestellt. | ||