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Im Frühjahr 1995 stellte die Landtagsabgeordnete [[Wikipedia:Sophie Rieger|Sophie Rieger]] auf Ansinnen der Fürther Grünen im Landtag den Antrag, im Haushalt 800.000 DM für die Sanierung der quecksilberbelasteten Häuser in Fürth einzustellen. Dies wurde abgelehnt und darauf verwiesen, dass im bereits bestehenden Haushaltstitel „Abfallwirtschaft“ die notwendigen Gelder schon bereit stünden. Die Grünen in Fürth - dabei vor allem [[Rotraut Grashey]] - forderten daraufhin, dass die Mittel für die Entseuchung jener 42 Gebäude abgerufen werden, die als hoch quecksilberlastet eingestuft waren.<ref>Martin Möller: ''Gelder für die Beseitigung der Quecksilber-Altlasten''. In: Fürther Nachrichten vom 11. Mai 1995, S. 38.</ref>
Im Frühjahr 1995 stellte die Landtagsabgeordnete [[Wikipedia:Sophie Rieger|Sophie Rieger]] auf Ansinnen der Fürther Grünen im Landtag den Antrag, im Haushalt 800.000 DM für die Sanierung der quecksilberbelasteten Häuser in Fürth einzustellen. Dies wurde abgelehnt und darauf verwiesen, dass im bereits bestehenden Haushaltstitel „Abfallwirtschaft“ die notwendigen Gelder schon bereit stünden. Die Grünen in Fürth - dabei vor allem [[Rotraut Grashey]] - forderten daraufhin, dass die Mittel für die Entseuchung jener 42 Gebäude abgerufen werden, die als hoch quecksilberlastet eingestuft waren.<ref>Martin Möller: ''Gelder für die Beseitigung der Quecksilber-Altlasten''. In: Fürther Nachrichten vom 11. Mai 1995, S. 38.</ref>


Ab etwa 1995 verschwand die Quecksilberbelastung weitgehend aus den Schlagzeilen. Ob tatsächlich alle kontaminierten Gebäude saniert wurden, ist unklar.<ref>Quelle für die Darstellung 1982 bis 1993: [[Helga Krause]]: [http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/HG4.pdf Quecksilber-Chronologie] (PDF). Fürth 1995.</ref> Aber alle Gebäude, die bis Anfang des 20. Jahrhunderts Spiegelfabriken waren, mussten und müssen aufgrund der Quecksilberverseuchung saniert werden.
Ab etwa 1995 verschwand die Quecksilberbelastung weitgehend aus den Schlagzeilen. Ob tatsächlich alle kontaminierten Gebäude saniert wurden, ist unklar.<ref>Quelle für die Darstellung 1982 bis 1993: [[Helga Krause]]: ''Quecksilber-Chronologie''. In: Internetpräsenz [[Alexander Mayer|Dr. Alexander Mayer]], Fürth, vom 22. November 1995, aufgerufen am 22. Oktober 2025 - [http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/HG4.pdf online (PDF 71,37 kB)]</ref> Aber alle Gebäude, die bis Anfang des 20. Jahrhunderts Spiegelfabriken waren, mussten und müssen aufgrund der Quecksilberverseuchung saniert werden.


Im Gebäude [[Gustavstraße 44]] ist man erst 2021 auf Quecksilberrückstände gestoßen. Seitdem wird dieses Gebäude aufwendig saniert. Da es unter [[Denkmalschutz]] steht, darf es nicht abgerissen werden. Das bestehende Fachwerkhaus muss bis auf die Außenfassade zurückgebaut werden.<ref>''Quecksilbersanierung in der Gustavstraße''. In: [[Fokus Fürth]], Franken Fernsehen, TVF Fernsehen in Franken Programm GmbH, Nürnberg, vom 17. April 2025, aufgerufen am 20. Oktober 2025 -  
Im Gebäude [[Gustavstraße 44]] ist man erst 2021 auf Quecksilberrückstände gestoßen. Seitdem wird dieses Gebäude aufwendig saniert. Da es unter [[Denkmalschutz]] steht, darf es nicht abgerissen werden. Das bestehende Fachwerkhaus muss bis auf die Außenfassade zurückgebaut werden.<ref>''Quecksilbersanierung in der Gustavstraße''. In: [[Fokus Fürth]], Franken Fernsehen, TVF Fernsehen in Franken Programm GmbH, Nürnberg, vom 17. April 2025, aufgerufen am 20. Oktober 2025 -  
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