Metzgerei Andreas Bayer: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Metzgerei Andreas Bayer''' befand sich in der [[Kreuzstraße 6]], am Eingang zur [[Gustavstraße]]. In der Nachnutzung wurden die Geschäftsräume für unterschiedliche gastronomische Angebote genutzt.
Die '''Metzgerei Andreas Bayer''' befand sich in der Fürther [[Altstadt]], [[Kreuzstraße 6]], am Eingang zur [[Gustavstraße]]. In der Nachnutzung wurden die Geschäftsräume für unterschiedliche gastronomische Angebote genutzt.


Um [[1900]] wurde im Erdgeschoss ein Metzgerladen eingerichtet, die Fliesen sind zum Teil bis heute noch erhalten, während die mit aufwendigem Ornament geätzten Scheiben zur Gustavstraße bei den späteren Umbauten zum Café beseitigt wurden. Der letzte Inhaber einer Metzgerei an dieser Stelle war Andreas Bayer, der zum [[31. Dezember]] [[1991]] seinen Betrieb aufgab. Für die Schließung gab er gegenüber der örtlichen Presse zwei Gründe an: 1) Es gibt keine Nachfolgeregelung mehr, da er in den Ruhestand gehe. 2) Der Bestandsschutz für ältere Metzgereien in Hinblick auf Hygienerichtlinien ist zum Jahresende ausgelaufen. Die neuen Hygienerichtlinien erfordern aber einen größeren Umbau der Metzgerei, den er aber weder finanziell noch baulich stemmen kann und will - zumal er die Anforderungen für „ein bißchen übertrieben“ hält. Da aber das Veterinäramt in Fürth „buchstabengetreu“ die Einhaltung der Vorschriften verlangt, war die Schließung der Metzgerei für die Familie Bayer unvermeidbar.<ref>ru: Magere Zeiten für Metzgereibetriebe. In: Fürther Nachrichten vom 8. Januar 1992</ref>
Um [[1900]] wurde im Erdgeschoss ein Metzgerladen eingerichtet, die Fliesen sind zum Teil bis heute noch erhalten, während die mit aufwendigem Ornament geätzten Scheiben zur Gustavstraße bei den späteren Umbauten zum Café beseitigt wurden. Der letzte Inhaber einer Metzgerei an dieser Stelle war Andreas Bayer, der zum [[31. Dezember]] [[1991]] seinen Betrieb aufgab. Für die Schließung gab er gegenüber der örtlichen Presse zwei Gründe an: 1) Es gibt keine Nachfolgeregelung mehr, da er in den Ruhestand gehe. 2) Der Bestandsschutz für ältere Metzgereien in Hinblick auf Hygienerichtlinien ist zum Jahresende ausgelaufen. Die neuen Hygienerichtlinien erfordern aber einen größeren Umbau der Metzgerei, den er aber weder finanziell noch baulich stemmen kann und will - zumal er die Anforderungen für „ein bißchen übertrieben“ hält. Da aber das Veterinäramt in Fürth „buchstabengetreu“ die Einhaltung der Vorschriften verlangt, war die Schließung der Metzgerei für die Familie Bayer unvermeidbar.<ref>ru: Magere Zeiten für Metzgereibetriebe. In: Fürther Nachrichten vom 8. Januar 1992</ref>
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