Martin Härtl: Unterschied zwischen den Versionen

'''Martin Härtl''' (geb. [[4. Februar]] [[1975]] in Erbendorf/Oberpfalz) lebt in Fürth und ist von Beruf Zollbeamter. In seiner Jugend war er ein guter Leichtathlet und trat auch für die LG Regensburg an. Mit 17 Jahren hatte er in einer Kletterhalle einen schweren Unfall - in der Folge kam er mit dem Behindertensport in Berührung.<ref name="merkur170208">Paul Hopp: ''Härtls Vorfreude auf die Heim-WM''. In: merkur.de, Münchener Zeitungs-Verlag GmbH & Co. KG, München, vom 8. Februar 2017, aufgerufen am 8. Dezember 2025 - [https://www.merkur.de/lokales/weilheim/martin-haertls-vorfreude-auf-heim-wm-7375581.html online]</ref> Beim Bayerischen Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband war er Landestrainer und zugleich Abteilungsleiter für den Bereich „Biathlon/Ski Nordisch“.<ref name="merkur170208" /> Er sah dabei seine Hauptaufgabe darin, behinderte Sportlerinnen und Sportler, vor allem Sehbehinderte, bei der Ausübung ihres Sports zu unterstützen und ihnen in internationalen Wettbewerben als Begleitläufer zu helfen und sie anzuleiten.{{Quelle Wikipedia|Martin Härtl}} Härtl trainierte zuletzt die von Geburt an blinde Skilangläuferin und Para-Biathletin Clara Klug aus München, die bei den Paralympics in Pyeongchang/Südkorea 2018 zweimal Bronze (10 & 12,5 km Biathlon) holen konnte.<ref>{{Quelle Wikipedia|Clara Klug}}</ref> Dabei fungierte Härtl als Begleitläufer für die sehbehinderte Athletin in Pyeongchang und rief ihr akustische Hinweise über eine kleine Mikrofonanlage auf dem Rücken zur Orientierung zu. Klug und Härtl waren Fahnenträger für Deutschland bei der Abschlussfeier in Südkorea. Nachdem Klug ihre Profilaufbahn wegen Depressionen 2022 beendete, beendete Härtl ebenfalls seine Laufbahn als Betreuer von professionellen Sportlerinnen und Sportlern.<ref>Sebastian Winter: ''Sie kann nicht mehr''. In: Süddeutscher Zeitung vom 12. Oktober 2022 - [https://www.sueddeutsche.de/sport/clara-klug-paralympics-muenchen-menschen-mit-behinderung-1.5673671 online]</ref>

Am 21. März 2018 empfing [[Oberbürgermeister]] Dr. [[Thomas Jung]] die beiden Athleten im [[Rathaus]]. Dabei durften sich beide in das [[Goldenes Buch der Stadt Fürth|Goldene Buch der Stadt Fürth]] eintragen.<ref>Pressemitteilung der Stadt Fürth vom 19. März 2018 | Nr. 100/18 </ref>