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Das Regiment wurde am [[1. April]] [[1897]] aus Bataillonen mehrerer bayerischer Infanterie-Regimenter gebildet. Dabei waren der Stab, das I. und das III. Bataillon in Fürth stationiert, das II. Bataillon in Sulzbach.<ref>[[Martin Schramm]]: ''Die Fürther Militäreinheiten''. In: ''[[Der Sprung ins Dunkle (Buch)|Der Sprung ins Dunkle. Die Region Nürnberg im Ersten Weltkrieg 1914–1918]]'', Ausstellungskatalog des Stadtarchivs Nürnberg Nr. 22, [[2014]], S. 165 - 166</ref> Das 21. bayerische Infanterie-Regiment bildete zusammen mit dem 14. bayerischen Infanterie-Regiment in [[Nürnberg]] die 9. bayerische Infanterie-Brigade, die Teil der 5. Division des III. bayerischen Armeekorps war. Am [[7. November]] [[1911]] wurde Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin zum Inhaber des Regiments ernannt, dessen Namen es von da an trug. [[1912]] wurden, nach der Fertigstellung weiterer Kasernenteile, neue Gebäude für eine Maschinengewehr-Kompanie geplant, die aber erst [[1916]]/[[1917]] in Betrieb genommen werden konnten. Im September [[1918]] erhielt das Regiment außerdem noch eine eigene Minenwerfer-Kompanie. | Das Regiment wurde am [[1. April]] [[1897]] aus Bataillonen mehrerer bayerischer Infanterie-Regimenter gebildet. Dabei waren der Stab, das I. und das III. Bataillon in Fürth stationiert, das II. Bataillon in Sulzbach.<ref>[[Martin Schramm]]: ''Die Fürther Militäreinheiten''. In: ''[[Der Sprung ins Dunkle (Buch)|Der Sprung ins Dunkle. Die Region Nürnberg im Ersten Weltkrieg 1914–1918]]'', Ausstellungskatalog des Stadtarchivs Nürnberg Nr. 22, [[2014]], S. 165 - 166</ref> Das 21. bayerische Infanterie-Regiment bildete zusammen mit dem 14. bayerischen Infanterie-Regiment in [[Nürnberg]] die 9. bayerische Infanterie-Brigade, die Teil der 5. Division des III. bayerischen Armeekorps war. Am [[7. November]] [[1911]] wurde Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin zum Inhaber des Regiments ernannt, dessen Namen es von da an trug. [[1912]] wurden, nach der Fertigstellung weiterer Kasernenteile, neue Gebäude für eine Maschinengewehr-Kompanie geplant, die aber erst [[1916]]/[[1917]] in Betrieb genommen werden konnten. Im September [[1918]] erhielt das Regiment außerdem noch eine eigene Minenwerfer-Kompanie. | ||
===China Einsatz ( | ===China-Einsatz (Boxeraufstand)=== | ||
25. Juni [[1900]] | 25. Juni [[1900]]: Beim hiesigen 1. Bataillon des 21. IR haben sich 2 Sergeanten, 4 Unteroffiziere und 52 Soldaten als Freiwillige nach China gemeldet. Es wurden zunächst 1 Unteroffizier und 13 Mann ausgewählt, dazu noch 1 Trainfahrer und 1 Musiker. Insgesamt werden ca. 20.000 Mann Freiwillige auch aus dem aktiven deutschen Heer nach China gesandt. | ||
15. Juli 1900 | 15. Juli 1900: Heute gingen die nach China bestimmten Mannschaften des hiesigen Infanteriebataillons zur Formierung des bayerischen Bataillons nach München ab. Oberstleutnant Hagen hielt eine Ansprache, worauf dieselben unter dem klingenden Spiel der Regimentskapelle nach dem Bahnhof abmarschierten.<ref>''Fürth 1887-1900, Käppner-Chronik, Teil 1''. Hrsg: Bernd Jesussek, 2015, S. 76</ref> | ||
=== Bedeutung === | === Bedeutung === | ||