U-Bahnhof Rathaus: Unterschied zwischen den Versionen
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In der Umgebung des Bahnhofs befinden sich unter anderem das [[Heinrich-Schliemann-Gymnasium]], das [[Jüdisches Museum Franken|Jüdische Museum Fürth]], die [[Kunst galerie fürth|Kunst Galerie Fürth]], das [[Rathaus]], der Busbahnhof am Rathaus und das [[Stadttheater]]. | |||
== Bauwerk und Architektur == | == Bauwerk und Architektur == |
Version vom 21. Oktober 2015, 11:52 Uhr
Der U-Bahnhof Fürth Rathaus (Abkürzung: RF) ist der 36. U-Bahnhof der Nürnberg-Fürther U-Bahn und wurde am 5. Dezember 1998 eröffnet. Er ist 636m vom U-Bahnhof Stadthalle und 889 vom U-Bahnhof Hauptbahnhof entfernt. An den Bahnhof schließt sich Richtung Hardhöhe ein spitz zu befahrender Gleiswechsel an.
Lage
Der Bahnhof liegt im Fürther Stadtbezirk Innenstadt und erstreckt sich unterirdisch in Ost-West-Ausrichtung in einer Linkskurve unter der Ludwig-Erhard-Straße zwischen dem Kohlenmarkt und dem Obstmarkt.
Vom östlichen Bahnhofskopf führt ein Ausgang in ein Verteilergeschoss unter dem Kohlenmarkt und von dort aus zur Brandenburger- und Ludwig-Erhard-Straße sowie zum Kohlenmarkt.
Vom westlichen Bahnhofskopf führt ein Ausgang in ein Verteilergeschoss unter dem Obstmarkt und von dort aus zur Mohrenstraße, zum Obstmarkt und zum Busbahnhof sowie über nie nordwestliche Treppe direkt zum Tordurchgang Königstraße 65, der auf den Waagplatz und zur Gustavstraße führt. Zwei Aufzüge führen vom östlichen und westlichen Bahnsteigkopf an die Oberfläche.
In der Umgebung des Bahnhofs befinden sich unter anderem das Heinrich-Schliemann-Gymnasium, das Jüdische Museum Fürth, die Kunst Galerie Fürth, das Rathaus, der Busbahnhof am Rathaus und das Stadttheater.
Bauwerk und Architektur
Das Bahnhofsbauwerk ist 126m lang. Die Bauarbeiten für den Bahnhof begannen im Juni 1996 und wurden bergmännisch in Neuer Österreichischer Tunnelbauweise ausgeführt. Im Zuge der Baumaßnahmen mussten zwei Gebäude, u. a. das Café Fürst abgerissen werden. Der Bahnhof selbst besteht aus zwei Einzelröhren die durch drei Querschläge und die beiden Bahnsteigköpfe miteinander verbunden sind.
Die architektonische Gestaltung wurde nach einem Entwurf von Tanja Bürgelin-Arslan, der Gewinnerin des von der Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg ausgeschriebenen Gestaltungswettbewerbs, unter der Leitung der Professoren Ethelbert Hörmann und Ortwin Michl, ausgeführt. Die Bahnsteighalle ähnelt von ihrem Aussehen in Form einer Grotte her dem U-Bahnhof Lorenzkirche (Nürnberg), wirkt aber durch die Verwendung von Edelstahl und Lichtelementen freundlicher und moderner. An beiden Bahnsteigwänden sind 5 × 60 m große Panoramen der Fürther Innenstadt angebracht. Wichtige Gebäude sind darin hervorgehoben und werden durch Schautafeln, die in den Querschlägen angebracht sind, erklärt. Um die Orientierung in den Verteilergeschossen und den Aufgängen zu erleichtern sind die dem Aufgang gegenüberliegenden Gebäude an den Gangwänden abgebildet.
Linien
Der Bahnhof wird von der Linie U1 bedient. An der Oberfläche befindet sich ein Busbahnhof mit Umsteigemöglichkeit zu den Stadtbuslinien 173 bis 175 und 177 bis 179 sowie den OVF-Linien 125 und 126.
Siehe auch
Literatur
- Stadt Fürth (Hrsg.): U-Bahn Fürth Bauabschnitt 2. Bürgermeister- und Presseamt der Stadt Fürth, Fürth 1998.
- Michael Schedel: Nürnberg U-Bahn Album. Robert Schwandl Verlag, Berlin 2007, ISBN 3-936573-11-5.
Weblinks
- VGN-Umgebungsplan des U-Bahnhofs Fürth Rathaus (pdf-Datei)
- Bahnhofsbeschreibung auf Nahverkehr Franken (privat)
- Bahnhofsbilder auf cityverkehr.de (privat)
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