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Version vom 13. Februar 2018, 12:39 Uhr
Der Obstmarkt ist ein Platz in der Fürther Altstadt. Er liegt westlich des Rathauses an der Königstraße. Die Benennung erfolgte 1880 nach dem dort stattfindenden Marktbetrieb. Heute ist der Obstmarkt kein echter Platz mehr und dient als Buswendeschleife.
Geschichte
Der Obstmarkt erhielt seinen Namen 1880. Vorher hieß er lange Zeit Holzmarkt und um 1846 auch Schwanenplatz[1] nach der Wirtschaft "zum weißen Schwan".
In der Zeit von 1831 bis 1836 wurde hier ein artesischer Brunnen gebohrt, aber auf Beschluss des Magistrats vom 11. Januar 1836 aufgegeben, "... da das Resultat, trotzdem, daß die Bohrung bis auf 400 Fuß [117 m] Tiefe getrieben wurde, nur ein höchst unvollkommenes war".[2]
Wichtige Gebäude und Baudenkmäler
- Obstmarkt 1, Wohn- und Geschäftshaus von Adam Egerer, erbaut 1901
- Obstmarkt 2, Wohnhaus, Geschäftshaus
Im Gebäude Obstmarkt 3 befand sich die Traditionsgaststätte "Walhalla", die zu einen der ältesten Gaststätten Fürths zählt. Allerdings ist die Gaststätte mehrfach massiv umbebaut worden, so dass das Landesamt für Denkmalschutz dem Gebäude keine Denkmalschutzeigenschaft mehr zusprechen wollte.
Sonstiges
Ab 1906 befand sich am Obstmarkt zeitweise eine Seefischhalle.
Literatur
- Obstmarkt. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 274
- Obstmarkt. In: Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth, Lipp, 1994, S. 320 - 321
Siehe auch
- Ludwig-Erhard-Straße
- Mohrenstraße
- Papierhaus Schöll
- Eisen Walther
- Armen- und Waisenschule
- Walhalla
- U-Bahnhof Rathaus
- Denkmalensemble Altstadt Fürth
- CôCô-Sushi & Grill
Weblinks
- Liste der Baudenkmäler in Fürth - Obstmarkt bei Wikipedia
Einzelnachweise
- ↑ Adressbuch von 1846
- ↑ Fronmüller-Chronik 1871, S. 216/217, 221/222