Bella Rosenkranz: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Bella Rosenkranz''' (* [[16. Oktober]] [[1921]] in Fürth), ist bekannt geworden durch ihre Autobiographie.
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'''Bella Rosenkranz''' (* 16. Oktober [[1921]] in Fürth) ist bekannt geworden durch ihre Autobiographie ''Bella - Odyssee einer Fürtherin in der Sowjetunion''.
  
Die Fürtherin Bella Rosenkranz, verbrachte ihre frühe Kindheit in Colmar und Regensburg.  Nach dem Tod der Mutter ab 1929 im jüdischen Waisenhaus in Fürth. 1938 Deportation im Rahmen der sog. "Polen-Aktion"; danach Flucht in die Sowjetunion. Dort Inhaftierung für 5 Jahre in einem Arbeitslager. Erst 1961 Rückkehr nach Fürth.
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== Leben ==
Ihre Erlebnisse dieser Zeit schildert sie in ihrem Buch "Bella. Odyssee einer Fürtherin in der Sowjetunion" (Berlin, 2005). 2011 bekommt die in der jüdischen Gemeinde Engagierte den Ehrenbrief der Stadt Fürth verliehen.
 
  
==Auszeichnungen==
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Die Fürtherin Bella Rosenkranz verbrachte ihre frühe Kindheit in Colmar und Regensburg. Nach dem Tod der Mutter lebte sie ab 1929 im jüdischen Waisenhaus in Fürth. 1938 wurde sie im Rahmen der sogenannten "Polen-Aktion" deporiert. Von Polen aus flüchtete sie vor den Nazis in die Sowjetunion, wo sie in einem Arbeitslager interniert wurde. Erst 1961 konnte Bella Rosenkranz nach Fürth zurückkehren.
  
* [[Ehrenbrief]] der Stadt Fürth
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Ihre Erlebnisse und teils abenteuerliche Aktionen, durch die sie ich rettete, schrieb Rosenkranz zusammen mit dem Dramaturgen Michael Kerstan nieder. Das Buch ist 2005 unter dem Titel ''Bella - Odyssee einer Fürtherin in der Sowjetunion'' im Metropol Verlag, Berlin erschienen.
  
==Weblinks==
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== Auszeichnungen ==
 
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* [[Ehrenbrief]] der Stadt Fürth (2011)
* Kurzbiographie im Nürnberger Videoarchiv: [http://www.nuernberger-videoarchiv.de/inhalt/kbrosenkranz.html]
 
* Jungkunz, Alexander: 23 Jahre Odyssee [http://www.nordbayern.de/wochenmagazin/23-jahre-odyssee-1.481905 ] Artikel in der FN vom 25.10.2008
 
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
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* Bella Rosenkranz: "Reise ins Ungewisse. Erinnerungen an die Aussiedlung der 'polnischen Juden' aus Fürth im Jahre 1938", in: ''Nachrichten für den jüdischen Bürger Fürths'' (NJBF), 1990, S. 11-13.
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* Alexander Jungkunz: [http://www.nordbayern.de/wochenmagazin/23-jahre-odyssee-1.481905 "23 Jahre Odyssee"], in: ''Nürnberger Nachrichten'', 25. Oktober 2008.
  
Rosenkranz, Bella: Reise ins Ungewisse : Erinnerungen an die Aussiedlung der "polnischen Juden" aus Fürth im Jahre 1938, in: Nachrichten für den jüdischen Bürger Fürths 1990/ Israelitische Kultusgemeinde Fürth, S. 11 - 13
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== Weblinks ==
 
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* Werke von [http://openlibrary.org/authors/OL5670352A/Bella_Rosenkranz Bella Rosenkranz] bei Open Library
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* [http://www.nuernberger-videoarchiv.de/inhalt/kbrosenkranz.html Kurzbiographie im Nürnberger Videoarchiv]
  
 
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[[Kategorie: Söhne und Töchter der Stadt Fürth]]
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Version vom 25. September 2011, 05:48 Uhr

Bella Rosenkranz (* 16. Oktober 1921 in Fürth) ist bekannt geworden durch ihre Autobiographie Bella - Odyssee einer Fürtherin in der Sowjetunion.

Leben

Die Fürtherin Bella Rosenkranz verbrachte ihre frühe Kindheit in Colmar und Regensburg. Nach dem Tod der Mutter lebte sie ab 1929 im jüdischen Waisenhaus in Fürth. 1938 wurde sie im Rahmen der sogenannten "Polen-Aktion" deporiert. Von Polen aus flüchtete sie vor den Nazis in die Sowjetunion, wo sie in einem Arbeitslager interniert wurde. Erst 1961 konnte Bella Rosenkranz nach Fürth zurückkehren.

Ihre Erlebnisse und teils abenteuerliche Aktionen, durch die sie ich rettete, schrieb Rosenkranz zusammen mit dem Dramaturgen Michael Kerstan nieder. Das Buch ist 2005 unter dem Titel Bella - Odyssee einer Fürtherin in der Sowjetunion im Metropol Verlag, Berlin erschienen.

Auszeichnungen

Literatur

  • Bella Rosenkranz: "Reise ins Ungewisse. Erinnerungen an die Aussiedlung der 'polnischen Juden' aus Fürth im Jahre 1938", in: Nachrichten für den jüdischen Bürger Fürths (NJBF), 1990, S. 11-13.
  • Alexander Jungkunz: "23 Jahre Odyssee", in: Nürnberger Nachrichten, 25. Oktober 2008.

Weblinks