COVID-19-Pandemie in Fürth: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[27. Mai]]: Die [[Stadtkämmerer|Stadtkämmerin]] [[Stefanie Ammon|Dr. Ammon]] gibt gegen über der Presse sowie im Stadtrat die ersten Prognosen ab, wie sich finanziell die Coronakrise für die Stadt Fürth und deren Haushalt abzeichnen wird. Dr. Ammon geht davon aus, dass die Stadt mit ca. 53,5 Mio. Euro Einnahmeverlusten noch in diesem Jahr rechnen muss - ein Großteil davon sind Gewerbesteuereinnahmeverluste. Unter Berücksichtigung der zu erwartenden Verschlechterungen der Töchtergesellschaften der Stadt - also z.B. der [[Infra]] oder dem [[Klinikum Fürth|Klinikum]] - erwarte Dr. Ammon gar ein Einnahmedefizit von mehr als 60 Mio. Euro, womit die mühsam angesparten Rücklagen der Stadt Fürth sich mehr als halbiert haben. Ihr Vorschlag, durch sofortige Einsparmaßnahmen ca. 14 Mio. Euro bereits im laufenden Haushalt einzusparen, stößt auf ein geteiltes Echo, wird aber mit der neuen Mehrheit im Stadtrat durch SPD und CSU mehrheitlich beschlossen.<ref>Stadtratsinformationssystem der Stadt Fürth, online abgerufen am 11. Juni 2020, 14:08 Uhr, Stadtrat vom 27. Mai 2020, Tagesordnungspunkt Ö7 - [https://ratsinfo.fuerth.de/ri/si0056.php?__ksinr=48021 online abrufbar][</ref><ref>Johannes Alles: Fürth fehlen über 50 Millionen Euro. In: Fürther Nachrichten vom 27. Mai 2020, S. 27 (Druckausgabe)</ref> Allerdings beschloss der Stadtrat in der gleichen Sitzung - trotz Coronakrise und dem zu erwartenden finanziellen Defizit - die Sanierung des Rundfunkmuseums an der Stadtgrenze. Die längst überfällige Sanierung und Aktualisierung der Dauerausstellung soll bis Herbst [[2023]] abgeschlossen sein - geschätzter Kostenpunkt: acht Mio. Euro. Neben den baulichen und inhaltlichen Mängeln, die eine Investition notwendig macht, verspricht man sich auch zum 100jährigen Jubiläum des Rundfunks in Deutschland mit einem neuen Museum - dem Deutschen Rundfunkmuseum - an den Start zu gehen.<ref>Matthias Boll: Wir schalten um ins 21. Jahrhundert. In: Fürther Nachrichten vom 28. Mai 2020, S. 25 (Druckausgabe)</ref>  
* [[27. Mai]]: Die [[Stadtkämmerer|Stadtkämmerin]] [[Stefanie Ammon|Dr. Ammon]] gibt gegen über der Presse sowie im Stadtrat die ersten Prognosen ab, wie sich finanziell die Coronakrise für die Stadt Fürth und deren Haushalt abzeichnen wird. Dr. Ammon geht davon aus, dass die Stadt mit ca. 53,5 Mio. Euro Einnahmeverlusten noch in diesem Jahr rechnen muss - ein Großteil davon sind Gewerbesteuereinnahmeverluste. Unter Berücksichtigung der zu erwartenden Verschlechterungen der Töchtergesellschaften der Stadt - also z.B. der [[Infra]] oder dem [[Klinikum Fürth|Klinikum]] - erwarte Dr. Ammon gar ein Einnahmedefizit von mehr als 60 Mio. Euro, womit die mühsam angesparten Rücklagen der Stadt Fürth sich mehr als halbiert haben. Ihr Vorschlag, durch sofortige Einsparmaßnahmen ca. 14 Mio. Euro bereits im laufenden Haushalt einzusparen, stößt auf ein geteiltes Echo, wird aber mit der neuen Mehrheit im Stadtrat durch SPD und CSU mehrheitlich beschlossen.<ref>Stadtratsinformationssystem der Stadt Fürth, online abgerufen am 11. Juni 2020, 14:08 Uhr, Stadtrat vom 27. Mai 2020, Tagesordnungspunkt Ö7 - [https://ratsinfo.fuerth.de/ri/si0056.php?__ksinr=48021 online abrufbar][</ref><ref>Johannes Alles: Fürth fehlen über 50 Millionen Euro. In: Fürther Nachrichten vom 27. Mai 2020, S. 27 (Druckausgabe)</ref> Allerdings beschloss der Stadtrat in der gleichen Sitzung - trotz Coronakrise und dem zu erwartenden finanziellen Defizit - die Sanierung des Rundfunkmuseums an der Stadtgrenze. Die längst überfällige Sanierung und Aktualisierung der Dauerausstellung soll bis Herbst [[2023]] abgeschlossen sein - geschätzter Kostenpunkt: acht Mio. Euro. Neben den baulichen und inhaltlichen Mängeln, die eine Investition notwendig macht, verspricht man sich auch zum 100jährigen Jubiläum des Rundfunks in Deutschland mit einem neuen Museum - dem Deutschen Rundfunkmuseum - an den Start zu gehen.<ref>Matthias Boll: Wir schalten um ins 21. Jahrhundert. In: Fürther Nachrichten vom 28. Mai 2020, S. 25 (Druckausgabe)</ref>  


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* [[28. Mai]]: Nach dem Bericht der [[Stadtkämmerer|Stadtkämmerin]] über den finanziellen Ausfall und den Konsequenzen für die Stadt Fürth und deren Haushalt, gibt nun auch die [[infra]] einen kurzen Überblick über die aktuellen Entwicklungen im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs, der aufgrund der Pandemie sich ebenfalls nahezu im freien Fall befindet. Insbesondere in den Bussen im Stadtgebiet sind die Fahrgastzahlen massiv eingebrochen. Verkehrschef Klaus Dieregsweiler schätzt den Fahrgastschwund auf 70 bis 80 Prozent, allein im Busverkehr - ähnliche Zahlen sind im Bereich der [[U-Bahn|U-]] und [[S-Bahn]] zu vermuten. Eine Rückkehr zur Normalität, so Dieregsweiler, sie noch nicht abzusehen.<ref>gwen: Weit entfernt vom Normalbetrieb. In: Fürther Nachrichten vom 28. Mai 2020, S. 27 (Druckausgabe)</ref>


== Verdachtsfälle und bestätigte Fälle ==
== Verdachtsfälle und bestätigte Fälle ==
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