Winfried Krauß: Unterschied zwischen den Versionen

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== Politisches Wirken ==
== Politisches Wirken ==
Von 1973 bis 1979 und 1987 bis 1998 war er jeweils im Bundesvorstand der rechtsextremen Partei NPD, von 1975 bis 1977 deren Bundesvorsitzender und 1991 bis 1994 Vorsitzender des hessischen Landesverbandes. Als Leiter der Programmkommission galt er als "Vordenker" seiner Partei. Krauß wurde nachgesagt, dass er im Konflikt mit dem ehem. RAF-Mitglied und Anwalt Horst Mahler war, um die Frage der Radikalisierung der NPD.<ref>Jörg Kronauer: ''Das Reich komme.'' In: jungle.world vom 4. Februar 2004 - [https://jungle.world/artikel/2004/06/12276.html online abrufbar]</ref>  
Von 1973 bis 1979 und 1987 bis 1998 war er jeweils im Bundesvorstand der rechtsextremen Partei NPD, von 1975 bis 1977 deren Bundesvorsitzender und 1991 bis 1994 Vorsitzender des hessischen Landesverbandes. Als Leiter der Programmkommission galt er als "Vordenker" seiner Partei. Krauß wandte sich gegen eine noch weitere Radikalisierung der NPD, wie sie das ehemalige RAF-Mitglied und Anwalt [[Wikipedia:Horst Mahler|Horst Mahler]] forderte.<ref>Jörg Kronauer: ''Das Reich komme.'' In: jungle.world vom 4. Februar 2004 - [https://jungle.world/artikel/2004/06/12276.html online abrufbar]</ref>  


1989 bis 1993 war Krauß Stadtverordneter und Fraktionsvorsitzender im Frankfurter Römer - dem Stadtrat der Stadt Frankfurt a.M.
1989 bis 1993 war Krauß Stadtverordneter und Fraktionsvorsitzender im Frankfurter Römer - dem Stadtrat der Stadt Frankfurt a.M.

Version vom 7. August 2020, 18:59 Uhr

Winfried Krauß (geb, 13. Oktober 1946 in Fürth; gest. 14. März 2004 in Frankfurt a. M.) war war zusammen mit Günter Deckert Mitbegründer der Jungen Nationaldemokraten, der Jugendorganisation der rechtsextremen NPD.

Leben und Wirken

Krauß wuchs in dem benachbarten Nürnberg auf und besuchte dort das Melanchton-Gymnasium. Nach dem Abitur studierte Krauß an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Mathematik, Physik, Philosophie und Informatik. Im Anschluss zog er nach Frankfurt/Main um und arbeitete ab 1980 bei der IT-Firma Olivetti GmbH im Bereich Marketing und Vertriebsunterstützung.

Politisches Wirken

Von 1973 bis 1979 und 1987 bis 1998 war er jeweils im Bundesvorstand der rechtsextremen Partei NPD, von 1975 bis 1977 deren Bundesvorsitzender und 1991 bis 1994 Vorsitzender des hessischen Landesverbandes. Als Leiter der Programmkommission galt er als "Vordenker" seiner Partei. Krauß wandte sich gegen eine noch weitere Radikalisierung der NPD, wie sie das ehemalige RAF-Mitglied und Anwalt Horst Mahler forderte.[1]

1989 bis 1993 war Krauß Stadtverordneter und Fraktionsvorsitzender im Frankfurter Römer - dem Stadtrat der Stadt Frankfurt a.M.

Literatur

  • Uwe Hoffmann: Die NPD. Entwicklung, Ideologie und Struktur. Peter Lang Verlag, Frankfurt (Main), 1999, ISBN 3-631-35439-8

Einzelnachweise

  1. Jörg Kronauer: Das Reich komme. In: jungle.world vom 4. Februar 2004 - online abrufbar

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