Stefan Löwengart: Unterschied zwischen den Versionen
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− | '''Stefan Löwengart''' (geb. [[10. Dezember]] [[1900]] in Fürth; gest. 1984 in Israel | + | '''Stefan Löwengart''' (geb. [[10. Dezember]] [[1900]] in Fürth; gest. [[1984]] in Israel, vermutlich [[wikipedia:Kirjat-Bialik|Kirjat-Bialik]]), Sohn von [[Sally Löwengart]] und dessen Ehefrau Anna, geb. Bing, war Chemiker und Geologe.<ref>biografische Angaben nach [https://www.geni.com/people/Stefan-Loewengart/6000000055938246404 Geni]</ref><ref name="GNB">biografische Angaben nach Gisela Naomi Blume: [[Der neue jüdische Friedhof in Fürth (Buch)|Der neue jüdische Friedhof in Fürth]], S. 685</ref><ref name="MB">"(Mitteilungsblatt) MB - Wochenzeitung des Irgun Olej Merkas Europa" (ידיעות של ארגון עולי מרנז אירופה) vom 5. Dezember 1980, S. 7</ref> |
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− | Stefan Löwengart | + | Stationen im Leben von Stefan Löwengart waren: |
− | * in Fürth in die Volksschule<ref>vermutlich | + | * Er ging in Fürth in die Volksschule<ref>vermutlich handelte es sich dabei um die [[Heckmannschule]]</ref>, in der er u. a. von [[Louis Kissinger]] unterrichtet wurde.<ref name="MB"/> |
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− | * 1980 im Jahr seines 80. Geburtstages wurde Stefan Löwengart am [[wikipedia:Jom haAtzma’ut|Unabhängigkeitstag]] Ehrenbürger. | + | * 1980 im Jahr seines 80. Geburtstages wurde Stefan Löwengart am [[wikipedia:Jom haAtzma’ut|Unabhängigkeitstag]] Ehrenbürger von Kirjat-Bialik. |
==Siehe auch== | ==Siehe auch== |
Version vom 20. Januar 2023, 18:09 Uhr
- Vorname
- Stefan
- Nachname
- Löwengart
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 10. Dezember 1900
- Geburtsort
- Fürth
- Todesdatum
- 1984
- Todesort
- Israel
- Beruf
- Chemiker, Geologe
- Religion
- jüdisch
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Anna, geb. Bing | Mutter |
Ernst Löwengart | Bruder |
Irma, geb. Heymann | Ehefrau |
Micha Löwengart / Lavy | Sohn |
Michael Leo Löwengart | Sohn |
Otto Löwengart | Bruder |
Sally Löwengart | Vater |
Shimon Löwengart | Sohn |
Stefan Löwengart (geb. 10. Dezember 1900 in Fürth; gest. 1984 in Israel, vermutlich Kirjat-Bialik), Sohn von Sally Löwengart und dessen Ehefrau Anna, geb. Bing, war Chemiker und Geologe.[1][2][3]
Leben
Stationen im Leben von Stefan Löwengart waren:
- Er ging in Fürth in die Volksschule[4], in der er u. a. von Louis Kissinger unterrichtet wurde.[3]
- 1919: Chemie- und Geologiestudium in München[3]; in dieser Zeit war er Mitglied der K. J. V. (zionistisch orientierte Studentenvereinigung) und ebenso Mitglied bei "Blau-Weiß"[5]
- 1921: Fortsetzung des Studiums in Berlin und Tübingen
- 1925: Erster Aufenthalt in Palästina; dort heiratete er am 16. November 1926 in Jerusalem Irma, geb. Heymann.[2] Er beteiligte sich an den Vorbereitungen für das Tote-Meer-Projekt von Novomejski[6] und erstellte grundlegende hydrologische Arbeiten des KKL (jüdischer Nationalfond zur Begrünung des Landes).
- 1928: Rückkehr nach Europa[3]
- 1931: Am 20. Juni bekamen Stefan und Irma Löwengart in Fürth den Sohn Michael Leo.[2]
- 1933: Umzug nach Israel (Kirjat-Bialik[7]); Stefan Löwengart gehörte zu den ersten Siedlern von Kirjat-Bialik. Er gründete die Fabrik "Ariol" in Mifraz Haifa (מפרץ חיפה), die Druckfarben herstellte.[3]
- 1973 veröffentlichte Stefan Löwengart "Aus der Geschichte meiner Familie: Die Familie Bing"[2]
- 1980 im Jahr seines 80. Geburtstages wurde Stefan Löwengart am Unabhängigkeitstag Ehrenbürger von Kirjat-Bialik.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ biografische Angaben nach Geni
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 biografische Angaben nach Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth, S. 685
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 "(Mitteilungsblatt) MB - Wochenzeitung des Irgun Olej Merkas Europa" (ידיעות של ארגון עולי מרנז אירופה) vom 5. Dezember 1980, S. 7
- ↑ vermutlich handelte es sich dabei um die Heckmannschule
- ↑ zu K. J. V. und der Blau-Weiß-Bewegung siehe auch: „Vom Bodensee nach Erez Israel: Pionierarbeit für Geologie und Grundwasser seit 1924“ von Leo Picard, Hrsg. Erhard Roy Wiehn, 1. Aufl. 1996, 2. Aufl. 2021, S. 33 - online verfügbar
- ↑ "MB" gibt bereits 1920 als ersten Palästina-Aufenthalt an
- ↑ In jener Zeit gab es eine Masseneinwanderung deutscher Juden in der fünften Alija und führte dadurch wohl auch zur Gründung von Kirjat-Bialik.