Das rechte Nebengebäude ([[Mühlstraße 31]]) ist ein zweigeschossiges Wirtschaftgebäude aus Sandstein mit Hauszeichen und Jahreszahl [[1737]] über dem Stichbogenportal, Teile des Gebäudes dürften aber wesentlich älter sein. Das Müller-Hauszeichen (Mühlrad und Mühlsteinpicke) trägt außer dem Datum die Initialien des Bauherrn Peter Eckart. Im Innenraum finden sich heute noch Balkenbohlen- und Spundbohlendecken, im ehemaligen Mühlraum ist ein mächtiger Unterzug auf drei massiven Rundstützen mit dekorativen Sattelhölzern zu finden. Hier befand sich auch die Werkstatt von Conrad Stutz in der er von 1622 bis 1632 Münzen prägte, zuletzt auch für [[Gustav Adolf]]. Aus den Fürther Gemeinderechnungen geht hervor, dass Stutz [[1632]] Fürth zeitweise verlassen und sich in Würzburg niedergelassen hat, vermutlich wurde die Mühle durch die [[Dreißigjähriger Krieg|Kriegseinwirkungen]] des Jahres 1632 zerstört. Conrad Stutz kehrte jedoch 1637 wieder zurück und lebte bis zu seinem Tode 1662 in Fürth. | Das rechte Nebengebäude ([[Mühlstraße 31]]) ist ein zweigeschossiges Wirtschaftgebäude aus Sandstein mit Hauszeichen und Jahreszahl [[1737]] über dem Stichbogenportal, Teile des Gebäudes dürften aber wesentlich älter sein. Das Müller-Hauszeichen (Mühlrad und Mühlsteinpicke) trägt außer dem Datum die Initialien des Bauherrn Peter Eckart. Im Innenraum finden sich heute noch Balkenbohlen- und Spundbohlendecken, im ehemaligen Mühlraum ist ein mächtiger Unterzug auf drei massiven Rundstützen mit dekorativen Sattelhölzern zu finden. Hier befand sich auch die Werkstatt von Conrad Stutz in der er von 1622 bis 1632 Münzen prägte, zuletzt auch für [[Gustav Adolf]]. Aus den Fürther Gemeinderechnungen geht hervor, dass Stutz [[1632]] Fürth zeitweise verlassen und sich in Würzburg niedergelassen hat, vermutlich wurde die Mühle durch die [[Dreißigjähriger Krieg|Kriegseinwirkungen]] des Jahres 1632 zerstört. Conrad Stutz kehrte jedoch 1637 wieder zurück und lebte bis zu seinem Tode 1662 in Fürth. |