Vacher Hofwiesen: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Familie Ringel]] hat [[2021]] die Initiative ergriffen, um auf den ehemals konventionell bewirtschafteten Gelände von 27.000 m² ihrer '''Vacher Hofwiesen''' einen fränkischen „Regenwald“ zu schaffen. Die Fläche teilt sich in drei Bereiche: Lebensraum Streuobstwiesen, extensiv bewirtschafteter Wiese sowie ein ''Feuchtgebiet'' mit Tümpeln und Bach.
[[Familie Ringel]] hat [[2021]] die Initiative ergriffen, um auf den ehemals konventionell bewirtschafteten Gelände von 27.000 m² ihrer '''Vacher Hofwiesen''' einen fränkischen „Regenwald“ zu schaffen. Die Fläche teilt sich in drei Bereiche: Lebensraum Streuobstwiesen, extensiv bewirtschaftete Wiese sowie ein ''Feuchtgebiet'' mit Tümpeln und Bach.
   
   
== Zweck ==
== Zweck ==

Version vom 12. Februar 2024, 13:38 Uhr

Familie Ringel hat 2021 die Initiative ergriffen, um auf den ehemals konventionell bewirtschafteten Gelände von 27.000 m² ihrer Vacher Hofwiesen einen fränkischen „Regenwald“ zu schaffen. Die Fläche teilt sich in drei Bereiche: Lebensraum Streuobstwiesen, extensiv bewirtschaftete Wiese sowie ein Feuchtgebiet mit Tümpeln und Bach.

Zweck

Förderung von Arten- und Klimaschutz

Bereiche

Streuobstwiesen

Streuobstwiesen zählen mit über 5.000 Tier- und Pflanzenarten zu den artenreichsten Lebensräumen in Europa. Aus diesem Grund sind 12.000 m² als Streuobstwiesenbereich vorgesehen und werden damit in einen artenreichen Lebenraum umgewandelt. Dafür wurden 100 Hochstamm- und 100 Buschobstbäume gepflanzt. Neun Tonnen Sand wurden am Wiesenrand zu einem Wildbienen- und Insektenhügel aufgeschüttet, Totholzhaufen und Lesesteinhaufen ergänzen diese für die Artenvielfalt so wichtigen Kleinstrukturen. Mit selbst gefertigten Nisthilfen, Sandsäulen für Insekten, Ansitzwarten für Greifvögel und vieles mehr wird die Artenvielfallt zusätzlich gefördert.

Extensive Bewirtschaftung

Weitere 9000 m² der Fläche werden zu einer extensiv bewirtschafteten Wiese, auf der zusätzlich Saatgut von heimischen Pflanzen und Wiesenblumen ausgebracht wurde. Diese und auch der Streuobstbereich wird von weidenden Schafen „gepflegt“. Synthetische Spritzmittel, Kunstdünger und Chemie kommen nicht zum Einsatz.

Feuchtgebiet

Die restlichen 6000 m² sind für ein Feuchtgebiet mit mehreren Tümpeln vorgesehen, die sowohl Amphibien einen neuen Lebensraum schaffen als auch den durchfließenden kleinen Bach erweitern sollen. Zusätzlich wird Anfang 2024 auf dieser Fläche ein ca. 10 m hoher „Storchenmast“ aufgestellt, um einem weiteren Storchenpaar in Vach eine Nistgelegenheit zu bieten. Um den Mast im Sinne des Artenschutzes bestmöglich zu nutzen, werden außerdem Nisthilfen für Fledermäuse, Mauersegler, Mehlschwalben, Höhlenbrüter sowie Insektenhotels angebracht.

Unterstützung

Unterstützer beteiligen sich finanziell und auch in gemeinsamer Arbeit, um einen naturnahen Lebensraum für Pflanzen, Vögel, Säugetiere, Amphibien, Insekten und Käfer entstehen zu lassen. Bepflanzen mit heimischen Arten und anlegen von natürlichen Standorten stehen dabei im Vordergrund.

Finanzierung

Zur Finanzierung der Projekte dienen Wiesen- und Baumpatenschaften. Das Projekt wird des Weiteren von der Stiftung der Familie Schreier unterstützt.

Weblinks

Siehe auch

  • Stiftung der Familie Schreier - Website
  • United Kiltrunners e. V. - Website

Einzelnachweise


Bilder