28.616
Bearbeitungen
(→Werke: Kreislandwirtschaftsschule erg.) |
(Einzelnachw. erg.) |
||
| Zeile 29: | Zeile 29: | ||
|Verwandtschaftsgrad=Cousin | |Verwandtschaftsgrad=Cousin | ||
}} | }} | ||
'''Georg Joseph Förster''' (geb. [[10. April]] [[1853]] in Würzburg; gest. [[10. Januar]] [[1910]] in Ansbach)<ref> | '''Georg Joseph Förster''' (geb. [[10. April]] [[1853]] in Würzburg<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher St. Peter und Paul Würzburg, Taufen 1850–1870, S. 29</ref>; gest. [[10. Januar]] [[1910]] in Ansbach)<ref> | ||
Genealogieportal Ancestry, abgerufen 20. November 2021</ref> war ein Architekt des [[Historismus]] im königlich bayerischen Staatsbaudienst. In der Zeit von 1892 bis 1899 stand er als Bauamtmann dem Kgl. Landbauamt Nürnberg vor; hierbei wurde er auch in Fürth tätig. | Genealogieportal Ancestry, abgerufen 20. November 2021</ref> war ein Architekt des [[Historismus]] im königlich bayerischen Staatsbaudienst. In der Zeit von 1892 bis 1899 stand er als Bauamtmann dem Kgl. Landbauamt Nürnberg vor; hierbei wurde er auch in Fürth tätig. | ||
== Leben == | == Leben == | ||
Joseph Förster kam als Kind des Würzburger Maurer- und Baumeisters Caspar Förster (1824–1884) und seiner Ehefrau Anna, geborene Hügel (1823–1884) zur Welt. Taufpate war sein Großvater, der Fischermeister und Tuchbleicher Georg Joseph Hügel. Die Familie wohnte ab 1856 im IV. Distrikt, Nr. 316 ⅓ unmittelbar am Klostergarten der [[wikipedia:Reuererkirche|Reuererkirche]]. | Joseph Förster kam als Kind des Würzburger Maurer- und Baumeisters Caspar Förster (1824–1884) und seiner Ehefrau Anna, geborene Hügel (1823–1884) im Haus IV. Distrikt, Nr. 274 (heute Badergasse 3) zur Welt. Taufpate war sein Großvater, der Fischermeister und Tuchbleicher Georg Joseph Hügel.<ref name="KB-Tf"/> Die Familie wohnte ab 1856 im IV. Distrikt, Nr. 316 ⅓ unmittelbar am Klostergarten der [[wikipedia:Reuererkirche|Reuererkirche]]. | ||
Er besuchte die Knabenschule der Pfarrei St. Peter, um 1862 zog die Familie an den Petersplatz. Im Jahr 1865 verließ er die Volksschule und kam im Herbst auf die Kreisgewerbeschule. Als Heranwachsender erlebte er im Sommer 1866 unmittelbar die die Stadt Würzburg treffenden Kriegswirkungen wie Truppendurchzüge, Einquartierungen, den Beschuss der Festung Marienberg und die preußische Besatzung. Nachdem 1864 das Übertrittsrecht von der Gewerbeschule zur polytechnischen Schule wegfiel, entschlossen sich die Eltern, ihren Sohn ab September 1869 auf das Realgymnasium zu schicken | Er besuchte die Knabenschule der Pfarrei St. Peter, um 1862 zog die Familie an den Petersplatz. Im Jahr 1865 verließ er die Volksschule und kam im Herbst auf die Kreisgewerbeschule. Als Heranwachsender erlebte er im Sommer 1866 unmittelbar die die Stadt Würzburg treffenden Kriegswirkungen wie Truppendurchzüge, Einquartierungen, den Beschuss der Festung Marienberg und die preußische Besatzung. Nachdem 1864 das Übertrittsrecht von der Gewerbeschule zur polytechnischen Schule wegfiel, entschlossen sich die Eltern, ihren Sohn ab September 1869 auf das Realgymnasium zu schicken | ||