Sigmund Hirschmann: Unterschied zwischen den Versionen

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|Person=Ida Marie Hirschmann, geb. Landmann
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|Person=Jeanette Hirschmann, geb. Landauer
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|Person=David Walter Hirschmann
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|Person=Sigmund Hirschmann
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__NOTOC__
{{Familie
'''Sigmund Hirschmann''' (geb. [[4. September]] [[1865]] in Fürth; gest. [[1. November]] [[1935]] in Fürth), Sohn des David Joel Hirschmann und dessen Frau Jeanette, war ein Fürther Großkaufmann. Er war seit [[1892]] Prokurist der Firma ''J. J. Hirschmann, Manufaktur-, Baumwoll- und Wollwaren en gros'', das der Großvater Joel Jakob Hirschmann [[1860]] gegründet hatte. Gemeinsam mit seinem Bruder [[Jakob Hirschmann]] übernahm er [[1898]] von seinem Vater das Baumwollwarengeschäft in der [[Königstraße 84]].<ref name="Blume">siehe dazu Gisela Naomi Blume: "Der neue jüdische Friedhof in Fürth", 2019, Seite 540 und ''GENi zu "Sigmund Hirschmann"''</ref> S. Hirschmann heiratete am [[15. Februar]] [[1895]] Ida Marie Landmann, mit der er einen Sohn hatte.
|Person=Friedrich Hirschmann
|Verwandtschaftsgrad=Onkel
}}__NOTOC__
'''Sigmund Hirschmann''' (geb. [[4. September]] [[1865]] in [[Fürth]]; gest. [[1. November]] [[1935]] ebenda), Sohn des David Joel Hirschmann und dessen Frau Jeanette, war ein Fürther Großkaufmann. Er war seit [[1892]] Prokurist der Firma ''J. J. Hirschmann, Manufaktur-, Baumwoll- und Wollwaren en gros'', das der Großvater Joel Jakob Hirschmann [[1860]] gegründet hatte. Gemeinsam mit seinem Bruder [[Jakob Hirschmann]] übernahm er [[1898]] von seinem Vater das Baumwollwarengeschäft in der [[Königstraße 84]].<ref name="Blume">siehe dazu Gisela Naomi Blume: "Der neue jüdische Friedhof in Fürth", 2019, Seite 540 und ''GENi zu "Sigmund Hirschmann"''</ref> S. Hirschmann heiratete am [[15. Februar]] [[1895]] Ida Marie Landmann, mit der er einen Sohn hatte.


[[1899]] kauften Jakob und [[Sigmund Hirschmann]] das Haus [[Maxstraße 44]] und verlegten den Sitz der Firma ''J. J. Hirschmann, Manufaktur- Baumwoll- und Wollwaren en gros'' dorthin.
[[1899]] kauften Jakob und [[Sigmund Hirschmann]] das Haus [[Maxstraße 44]] und verlegten den Sitz der Firma ''J. J. Hirschmann, Manufaktur- Baumwoll- und Wollwaren en gros'' dorthin.
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Nach dem Novemberprogrom [[1938]] kaufte der stellvertretende NS-Gauleiter [[wikipedia:Karl Holz (Politiker)|Karl Holz]] das Haus in der Maxstraße 44 für 4.760 RM.<ref name="Blume2">siehe Gisela Naomi Blume: "Der neue jüdische Friedhof in Fürth", 2019, Seite  436</ref> Nachdem dieser Kaufvertrag für ungültig erklärt worden war, verkaufte Fanny (die Witwe von Jakob) und Ida Marie (die Witwe von Sigmund) Hirschmann das Haus an das Ehepaar Dickmann für 51.850 RM.<ref name="Blume2"/> Der Kaufpreis ging auf ein Sonderkonto der Gestapo. Ida Marie Hirschmann floh nach Den Haag und kam im KZ Sobibor ums Leben.
Nach dem Novemberprogrom [[1938]] kaufte der stellvertretende NS-Gauleiter [[wikipedia:Karl Holz (Politiker)|Karl Holz]] das Haus in der Maxstraße 44 für 4.760 RM.<ref name="Blume2">siehe Gisela Naomi Blume: "Der neue jüdische Friedhof in Fürth", 2019, Seite  436</ref> Nachdem dieser Kaufvertrag für ungültig erklärt worden war, verkaufte Fanny (die Witwe von Jakob) und Ida Marie (die Witwe von Sigmund) Hirschmann das Haus an das Ehepaar Dickmann für 51.850 RM.<ref name="Blume2"/> Der Kaufpreis ging auf ein Sonderkonto der Gestapo. Ida Marie Hirschmann floh nach Den Haag und kam im KZ Sobibor ums Leben.


===Ehrungen===
== Auszeichnungen ==
1918 bekam Sigmund Hirschmann das König-Ludwig-Kreuz.<ref name="Blume2"/>
1918 bekam Sigmund Hirschmann das König-Ludwig-Kreuz.<ref name="Blume2"/>


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* [[Maxstraße 44]]
* [[Maxstraße 44]]
* [[Jakob Hirschmann]]
* [[Jakob Hirschmann]]
* [[Hirschmann]] (Namensklärung)


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==
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[[Kategorie:Fiorda]]
[[Kategorie:Fiorda]]
[[Kategorie:Unternehmen (ehemals)]]
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