Friedrich Hirschmann: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Friedrich (Fritz) Hirschmann''' (geb. [[22. Februar]] [[1839]] in Fürth; gest. [[5. April]] [[1913]] in Nürnberg), Sohn des Webermeisters und Wollfabrikanten Joel Hirschmann und dessen Ehefrau Lilla Lora, geb. Loewi, war ein Fürther [[Kaufmann]] und [[Bankier]]. Gemeinsam mit [[Samuel Kitzinger]] gründete er [[1872]] die Privatbank „[[Hirschmann und Kitzinger]]“.<ref name="Blume">Angaben nach [[Gisela Naomi Blume]]: Der neue jüdische Friedhof in Fürth, 2019, Seite 101 f</ref>
'''Friedrich (Fritz) Hirschmann''' (geb. [[22. Februar]] [[1839]] in Fürth; gest. [[5. April]] [[1913]] in Nürnberg) war ein Fürther [[Kaufmann]] und [[Bankier]]. Gemeinsam mit [[Samuel Kitzinger]] gründete er [[1872]] die Privatbank „[[Hirschmann und Kitzinger]]“.<ref name="Blume">Angaben nach [[Gisela Naomi Blume]]: Der neue jüdische Friedhof in Fürth, 2019, Seite 101 f</ref>


==Leben==
==Leben==
Friedrich Fritz Hirschmann besuchte die [[Königliche Landwirthschaft- und Gewerbschule]]<ref>siehe [https://www.google.de/books/edition/Jahresbericht_der_K%C3%B6niglichen_Gewerb_un/q9pTAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Friedrich+Hirschmann+F%C3%BCrth&pg=PA33&printsec=frontcover Jahresbericht] 1852, S. 33</ref> und zog danach als 14jähriger nach [[wikipedia:Binghamton (New York)|Binghamton (New York)]]. Mit dem Erhalt der amerikanischen Staatsbürgerschaft am [[14. Dezember]] [[1861]] nannte er sich ''Frederic''.<ref name="Blume"/> Mit seinem Bruder Sigmund gründete er ein Geschäft.<ref>siehe [https://hdbg.eu/biografien/detail/friedrich-hirschmann/1150 Biografien, Menschen aus Bayern] Friedrich Hirschmann</ref> Bei seinen Familienbesuchen in Fürth lernte er die Fabrikantentochter Fanny Landauer kennen, die ihm per Telegramm am [[1. September]] [[1867]] das Jawort gab.<ref>ebenda</ref> Da Fannys Eltern diese nicht nach Amerika gehen lassen wollten, blieb sie zunächst in Deutschland, Friedrich ging zurück nach Amerika. Nach Einigung der Familien heirateten die beiden an [[25. Juni]] [[1868]] und lebten in Amerika.<ref>ebenda</ref>  
Friedrich Hirschmann kam 1839 als Sohn des Webermeisters und Wollfabrikanten Joel Hirschmann und dessen Ehefrau Lilla Lora, geb. Loewi zur Welt.<ref name="Blume" /> Er besuchte die [[Königliche Landwirthschaft- und Gewerbschule]]<ref>siehe [https://www.google.de/books/edition/Jahresbericht_der_K%C3%B6niglichen_Gewerb_un/q9pTAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Friedrich+Hirschmann+F%C3%BCrth&pg=PA33&printsec=frontcover Jahresbericht] 1852, S. 33</ref> und zog danach als 14jähriger nach [[wikipedia:Binghamton (New York)|Binghamton (New York)]]. Mit dem Erhalt der amerikanischen Staatsbürgerschaft am [[14. Dezember]] [[1861]] nannte er sich ''Frederic''.<ref name="Blume"/> Mit seinem Bruder Sigmund gründete er ein Geschäft.<ref>siehe [https://hdbg.eu/biografien/detail/friedrich-hirschmann/1150 Biografien, Menschen aus Bayern] Friedrich Hirschmann</ref> Bei seinen Familienbesuchen in Fürth lernte er die Fabrikantentochter Fanny Landauer kennen, die ihm per Telegramm am [[1. September]] [[1867]] das Jawort gab.<ref>ebenda</ref> Da Fannys Eltern diese nicht nach Amerika gehen lassen wollten, blieb sie zunächst in Deutschland, Friedrich ging zurück nach Amerika. Nach Einigung der Familien heirateten die beiden an [[25. Juni]] [[1868]] und lebten in Amerika.<ref>ebenda</ref>  


Nachdem er sich aus dem amerik. Geschäft zurück gezogen hatte, kehrte er mit seiner Frau und Tochter Klara am [[1. September]] [[1871]] nach Fürth zurück und gründete [[1872]] mit [[Samuel Kitzinger]] das Bankhaus [[Hirschmann und Kitzinger]] in der [[Mostgasse]] 22, später [[Friedrichstraße 12]].<ref name="Blume"/> Den USA blieb er als Vizekonsul (1880), bzw. Konsul (1883) verbunden.<ref name="Blume"/>
Nachdem er sich aus dem amerik. Geschäft zurück gezogen hatte, kehrte er mit seiner Frau und Tochter Klara am [[1. September]] [[1871]] nach Fürth zurück und gründete [[1872]] mit [[Samuel Kitzinger]] das Bankhaus [[Hirschmann und Kitzinger]] in der [[Mostgasse]] 22, später [[Friedrichstraße 12]].<ref name="Blume"/> Den USA blieb er als Vizekonsul (1880), bzw. Konsul (1883) verbunden.<ref name="Blume"/>
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