Sattler: Unterschied zwischen den Versionen

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==Geschichte==
==Geschichte==
Johann Michael Füssel beschreibt in seinem [[Füssels Reisetagebuch 1791 (Buch)|Reisetagebuch von 1791]] die Gürtlerei in Fürth wie folgt:
Johann Michael Füssel beschreibt in seinem [[Füssels Reisetagebuch 1791 (Buch)|Reisetagebuch von 1791]] die Arbeit der Sattler in Fürth wie folgt:
:''10 Satler und Riemer liefern gleichfalls ausser ihren gewöhnlichen Arbeiten eine Menge Schreibtafeln, Brieftaschen, Rauchtabacksbeutel und Dosen, Geldtaschen, geflochtene fischbeinene Spießgerten, Puderbeutel und Puster, und dergleichen mehr.''<ref>Johann Michael Füssel: ''Unser Tagbuch oder Erfahrungen und Bemerkungen eines Hofmeisters und seiner Zöglinge auf einer Reise durch einen großen Theil des Fränkischen Kreises nach Carlsbad und durch Bayern und Passau nach Linz. Dritter Theil'', Erlangen 1791, S. 29 - [[Seite:Füssels Reisetagebuch 1791.pdf/32|Scan]]</ref>
:''10 Satler und Riemer liefern gleichfalls ausser ihren gewöhnlichen Arbeiten eine Menge Schreibtafeln, Brieftaschen, Rauchtabacksbeutel und Dosen, Geldtaschen, geflochtene fischbeinene Spießgerten, Puderbeutel und Puster, und dergleichen mehr.''<ref>Johann Michael Füssel: ''Unser Tagbuch oder Erfahrungen und Bemerkungen eines Hofmeisters und seiner Zöglinge auf einer Reise durch einen großen Theil des Fränkischen Kreises nach Carlsbad und durch Bayern und Passau nach Linz. Dritter Theil'', Erlangen 1791, S. 29 - [[Seite:Füssels Reisetagebuch 1791.pdf/32|Scan]]</ref>



Aktuelle Version vom 4. März 2025, 11:53 Uhr

Person Geburtstag Geburtsort Beruf Todestag Todesort Bild
Ferdinand Schmidt Sattler, Tapezierer
Günter Lorenz Zink 24. Mai 1928 Fürth Künstler, Maler, Sattler 2006

Außerdem

  • 1791: Laut Füssels Reisetagebuch hat es 10 Sattler und Riemer in Fürth gegeben.
  • um 1798 bis mind. 1807: Georg Simon Steckel (auch Stöckel, Sattlermeister)[1]
  • 1799: Joh. Mich. Freund (Sattlermeister)[2]; Joh. Martin Feist (Sattlermeister)[3]
  • 1843: J. A. Merklein; Farnbacher (Sattlermeister)[4]
  • 1843 bis mind. 1844: August Schaum (Sattlermeister)[5]
  • 1853: Andreas Hofer (Sattlermeister)[6]
  • 1856: Ludwig Rosenhauer (gest. Juli 1856)[7]
  • 1860: Konrad Steinberger (Wassergasse Nro. 8)[8]

Geschichte

Johann Michael Füssel beschreibt in seinem Reisetagebuch von 1791 die Arbeit der Sattler in Fürth wie folgt:

10 Satler und Riemer liefern gleichfalls ausser ihren gewöhnlichen Arbeiten eine Menge Schreibtafeln, Brieftaschen, Rauchtabacksbeutel und Dosen, Geldtaschen, geflochtene fischbeinene Spießgerten, Puderbeutel und Puster, und dergleichen mehr.[9]

Bilder

Verkaufsanzeige des Sattlers J. A. Merklein für eine "Chaise", Mai 1843


Einzelnachweise

  1. "Fürther Anzeiger" vom 6. Feb. 1798 und Adressbuch von 1807
  2. Einwohnerbuch von 1799
  3. "Fürther Anzeiger" vom 12.02.1799
  4. "Fürther Tagblatt" vom 27.05.1843, "Nürnberger Zeitung" (Fränkischer Kurier) vom 16.08.1843
  5. "Fürther Tagblatt" vom 23.05.1843 und 26.10.1844
  6. siehe Christoph Loehr, der am 25. Mai 1853 zur Verehelichung mit der Tochter Barbara Kunigunda Hofer ein Kopulationsattest beantragte.
  7. Fürther Tagblatt vom 18. Juli 1856
  8. Fürther Tagblatt vom 4. März 1860
  9. Johann Michael Füssel: Unser Tagbuch oder Erfahrungen und Bemerkungen eines Hofmeisters und seiner Zöglinge auf einer Reise durch einen großen Theil des Fränkischen Kreises nach Carlsbad und durch Bayern und Passau nach Linz. Dritter Theil, Erlangen 1791, S. 29 - Scan