Paul Müller: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Er kam als drittes Kind des Metzgers Johann Christoph Müller und dessen Ehefrau Kunigunda, geborene Schmidt im ehemaligen Haus Nr. 3 von Reichenschwand (heute Anwesen Hersbrucker Straße 7) zur Welt. Taufpate war der ledige Maurer Paulus Müller von Reichenschwand.<ref name="KB-Tf"/>
Er kam als drittes Kind des Metzgers Johann Christoph Müller (1842–1911) und dessen Ehefrau Kunigunda, geborene Schmidt (1852–1917) im ehemaligen Haus Nr. 3 von Reichenschwand (heute Anwesen Hersbrucker Straße 7) zur Welt. Taufpate war der ledige Maurer Paulus Müller von Reichenschwand.<ref name="KB-Tf"/>


Über seinen Ausbildungsweg ist nichts bekannt. Am 18. April 1907 kam Müller nach Fürth und trat seinen Dienst im Stadtbauamt als Bauzeichner an. Bald wurde er als Bauführer eingesetzt. Zum 1. Januar 1912 beförderte man ihn zum technischen Sekretär im Bauamt, zugleich wurde ihm der Staatsbürgereid abgenommen.<ref name="FB-PM">Familienbogen Müller, Paulus; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5</ref>
Über seinen Ausbildungsweg ist nichts bekannt. Am 18. April 1907 kam Müller nach Fürth und trat seinen Dienst im Stadtbauamt als Bauzeichner an. Bald wurde er als Bauführer eingesetzt. Zum 1. Januar 1912 beförderte man ihn zum technischen Sekretär im Bauamt, zugleich wurde ihm der Staatsbürgereid abgenommen.<ref name="FB-PM">Familienbogen Müller, Paulus; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5</ref>
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Zu Jahresbeginn 1918 ernannte man ihn zum Sekretär I. Klasse. Nach dem Krieg genehmigte der Stadtrat in geheimer Sitzung vom 3. April 1919 seine Wiederaufnahme in den städtischen Dienst, zugleich mit dem technischen Sekretär [[Max Siegert]].<ref>Stadtratsprotokoll 1919, Band 1; StadtAFÜ Sign.-Nr. StR 1919 a - 4</ref> Mitte der 1920er Jahre wurde er als Ingenieur bezeichnet, um 1930 dann als städtischer Oberingenieur bzw. Bauoberingenieur.
Zu Jahresbeginn 1918 ernannte man ihn zum Sekretär I. Klasse. Nach dem Krieg genehmigte der Stadtrat in geheimer Sitzung vom 3. April 1919 seine Wiederaufnahme in den städtischen Dienst, zugleich mit dem technischen Sekretär [[Max Siegert]].<ref>Stadtratsprotokoll 1919, Band 1; StadtAFÜ Sign.-Nr. StR 1919 a - 4</ref> Mitte der 1920er Jahre wurde er als Ingenieur bezeichnet, um 1930 dann als städtischer Oberingenieur bzw. Bauoberingenieur.


Müller war in der [[Beamtenbaugenossenschaft Fürth e.G.m.b.H.|Beamtenwohnungs-Baugenossenschaft Fürth]] eine der treibenden Kräfte, die die [[Ensemble Beamtensiedlung Dambach|Beamtensiedlung]] in Dambach verwirklichten.<ref>Beamtensiedlung Dambach, Rundbrief des Stadtheimatpflegers Dr. A. Mayer Nr. 84 vom 2. Juni 2014</ref> Später lebte auch er in einer genossenschaftlichen Wohnung, in der Wohnanlage Ecke Amalien-/Winklerstraße.  
Müller war in der [[Beamtenbaugenossenschaft Fürth e.G.m.b.H.|Beamtenwohnungs-Baugenossenschaft Fürth]] eine der treibenden Kräfte, die die [[Ensemble Beamtensiedlung Dambach|Beamtensiedlung]] in Dambach verwirklichten.<ref>Beamtensiedlung Dambach, Rundbrief des Stadtheimatpflegers Dr. A. Mayer Nr. 84 vom 2. Juni 2014</ref> Später lebte auch er in einer genossenschaftlichen Wohnung, in der Wohnanlage Ecke Amalien-/Winklerstraße.


== Familie ==
== Familie ==

Version vom 16. April 2025, 22:56 Uhr

Person
Paul Müller
Vorname
Paul
Nachname
Müller
Geschlecht
männlich
Abw. Namen
Paulus M.
Geburtsdatum
4. Oktober 1877
Geburtsort
Reichenschwand
Beruf
Ingenieur
Religion
evangelisch-lutherisch
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Paul Müller (geb. 4. Oktober 1877 in Reichenschwand[1]; gest. ) war ein städtischer Bauingenieur. Nach dem Ersten Weltkrieg war Müller in der Beamtenbaugenossenschaft Fürth maßgeblich an der Schaffung von Wohnraum beteiligt.

Leben und Wirken

Er kam als drittes Kind des Metzgers Johann Christoph Müller (1842–1911) und dessen Ehefrau Kunigunda, geborene Schmidt (1852–1917) im ehemaligen Haus Nr. 3 von Reichenschwand (heute Anwesen Hersbrucker Straße 7) zur Welt. Taufpate war der ledige Maurer Paulus Müller von Reichenschwand.[1]

Über seinen Ausbildungsweg ist nichts bekannt. Am 18. April 1907 kam Müller nach Fürth und trat seinen Dienst im Stadtbauamt als Bauzeichner an. Bald wurde er als Bauführer eingesetzt. Zum 1. Januar 1912 beförderte man ihn zum technischen Sekretär im Bauamt, zugleich wurde ihm der Staatsbürgereid abgenommen.[2]

[I. WK]

Zu Jahresbeginn 1918 ernannte man ihn zum Sekretär I. Klasse. Nach dem Krieg genehmigte der Stadtrat in geheimer Sitzung vom 3. April 1919 seine Wiederaufnahme in den städtischen Dienst, zugleich mit dem technischen Sekretär Max Siegert.[3] Mitte der 1920er Jahre wurde er als Ingenieur bezeichnet, um 1930 dann als städtischer Oberingenieur bzw. Bauoberingenieur.

Müller war in der Beamtenwohnungs-Baugenossenschaft Fürth eine der treibenden Kräfte, die die Beamtensiedlung in Dambach verwirklichten.[4] Später lebte auch er in einer genossenschaftlichen Wohnung, in der Wohnanlage Ecke Amalien-/Winklerstraße.

Familie

Paul Müller verheiratete sich am 4. März 1916 in Nürnberg mit der Verkäuferin ‚Kunigunde‘ Friederike Klein (geb. 14. Dezember 1886 in Nürnberg), mit der er bereits den Sohn Johann Paulus (geb. 27. Dezember 1910 in Nürnberg) hatte.[5] Weitere Kinder sind nicht bekannt.

Adressen[2]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Kirchenbücher Reichenschwand, Taufen 1876–1923, S. 10
  2. 2,0 2,1 Familienbogen Müller, Paulus; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5
  3. Stadtratsprotokoll 1919, Band 1; StadtAFÜ Sign.-Nr. StR 1919 a - 4
  4. Beamtensiedlung Dambach, Rundbrief des Stadtheimatpflegers Dr. A. Mayer Nr. 84 vom 2. Juni 2014
  5. Kirchenbücher St. Leonhard Nürnberg, Trauungen 1903–1918, S. 460
  6. Adressbuch von 1909
  7. Adressbücher von 1911, 1913
  8. Adressbuch von 1926
  9. Adressbücher von 1931, 1935