Mathildenstraße 28: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 21. Mai 2025, 18:32 Uhr

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Gebäude
Mathildenstraße 28
Straße / Hausnummer
Mathildenstraße 28
Postleitzahl
90762
Objekt
Wohnhaus
Baujahr
1865
Denkmalstatus besteht
Ja
Akten-Nr.
D-5-63-000-868 (1)
Quellangaben
BLfD - Denkmalliste Fürth
Baustil
Klassizismus
Architekt
Jakob Christian Bantel
Geo-Daten
49° 28' 30.38" N
10° 59' 5.36" E
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Dreigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade, Konsoltraufgesims und flachem Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, Polygonalerker und Jugendstil-Ladenfront, spätklassizistisch, von Jakob Christian Bantel, 1865/66, Polygonalerker und Ladeneinbau von Ebert und Müller, 1908. Im Jahr 2023 wurde der hofseitige zweigeschossige Seitenflügel aus Sandsteinquaderbau mit Pultdach und Aufzugsgaube ebenfalls unter Denkmalschutz gestellt.

Rechts geschnitztes Stichbogentor zur Durchfahrt (mit farbverglastem Oberlicht zum Hof), neben der die dreiläufige Treppe liegt. Bauherr war der Zinnfigurenfabrikant Johann Haffner. 1908 erfolgte der Umbau durch Ebert und Müller für den Apotheker Heinrich Stadelmann, Einbau der Apotheke in der Mitte (ursprünglich mit Jugendstil-Ladenfront), darüber polygonaler Erker.

Sternapotheke

Im Jahr 1911 verlegte Heinrich Stadelmann seine Sternapotheke von der Königstraße 74 hierher in die Mathildenstraße 28.

Frankenkonvoi

Im Erdgeschoss befindet sich seit September 2015 der Verein "Frankenkonvoi". Die private Initiative unterstützt Menschen in Not.

Bereits 2010 hatte Frankenkonvoi-Gründer Tom Geisbüsch die ehemalige Stern-Apotheke gemietet, um darin sein Fotostudio unterzubringen. Vorübergehend nutzte er bereits ab 2009 die hinteren Räumlichkeiten. Die Apotheke mit ihrem historischen Verkaufsraum wurden renoviert. In den alten Vitrinen werden seit dem alte Schätze wie beispielsweise antike Brillen, Döschen und den Schlüssel, der zum Öffnen des einstigen „Giftschranks“ benötigt wurde, zeigt. Außerdem werden seit Mitte 2023 im „Frankenkonvoi Concept Store“ Produkte aus den Krisenregionen angeboten, die von geflüchteten Frauen dort, im Rahmen von Hilfsprojekten der UNHCR, hergestellt werden.

Lokalberichterstattung

  • Gwendolyn Kuhn: Seife und Taschen aus Katastrophengebieten In: Fürther Nachrichten vom 9. August 2023, S. 31 (Druckausgabe)

Siehe auch

Weblinks

Bilder

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