Zionistische Ortsgruppe Nürnberg-Fürth: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Zionistische Ortsgruppe Nürnberg-Fürth''' wurde 1905 gegründet.  
Die '''Zionistische Ortsgruppe Nürnberg-Fürth''' wurde 1905 gegründet. Anfänglich hatte sie wenig Zulauf, denn die große Mehrheit der einheimischen Juden war assimiliert und patriotisch. Man sah sich rechtlich gleichgestellt und befürchtete, eine von deutschen Juden propagierte Staatsgründung in Palästina könne diese Stellung untergraben, möglicherweise sogar den Antisemitismus stärken.
Anfänglich hatte sie wenig Zulauf, denn die große Mehrheit der einheimischen Juden war assimiliert und patriotisch. Man sah sich rechtlich gleichgestellt und befürchtete, eine von deutschen Juden propagierte Staatsgründung in Palästina könne diese Stellung untergraben, möglicherweise sogar den Antisemitismus stärken.</br>
Die zionistischen Pioniere sammelten Geld für den Aufbau der Infrastruktur in Palästina. Durch Vorträge und Filme wurde über das Heilige Land informiert, Hebräisch-Sprachkurse angeboten und Jugendliche durch landwirtschaftliche Praktika auf ein Leben in Palästina vorbereitet. Aber erst durch die ''Machtergreifung der Nazis'' gab den letzten Anstoß zur Emigration.
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Die zionistischen Pioniere sammelten Geld für den Aufbau der Infrastruktur in Palästina. Durch Vorträge und Filme wurde über das Heilige Land informiert, Hebräisch-Sprachkurse angeboten und Jugendliche durch landwirtschaftliche Praktika auf ein Leben in Palästina vorbereitet. Aber erst durch die ''Machtergreifung der Nazis'' gab es den letzten Anstoß zur Emigration.
Innerhalb dieser Zionistischen Bewegung existierte auch eine Ortsgruppe der WIZO (''Women´s International Zionist Organization''), deren Aufgabe darin bestand Menschen auf die Auswanderung nach [[wikipedia:Eretz Israel|Eretz Israel]] vorzubereiten. ''Habonim'' und ''Hechaluz'' brachten jungen Menschen Fertigkeiten im Bereich Landwirtschaft und Handwerk bei, die für Aufbauarbeiten in Palästina vonnöten waren.
Innerhalb dieser Zionistischen Bewegung existierte auch eine Ortsgruppe der WIZO (''Women´s International Zionist Organization''), deren Aufgabe darin bestand Menschen auf die Auswanderung nach [[wikipedia:Eretz Israel|Eretz Israel]] vorzubereiten. ''Habonim'' und ''Hechaluz'' brachten jungen Menschen Fertigkeiten im Bereich Landwirtschaft und Handwerk bei, die für Aufbauarbeiten in Palästina vonnöten waren.
   
   
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==Literatur==
==Literatur==
* Peter Zinke (Hg.): "Nächstes Jahr im Kibbuz", Die Zionistische Ortsgruppe Nürnberg-Fürth, 2005; Hefte zur Regionalgeschichte – Heft 2
* Peter Zinke (Hg.): ''Nächstes Jahr im Kibbuz Die Zionistische Ortsgruppe Nürnberg-Fürth''; 2005, Hefte zur Regionalgeschichte – Heft 2


==Weblinks==
==Weblinks==

Version vom 7. Juni 2025, 08:26 Uhr

Die Zionistische Ortsgruppe Nürnberg-Fürth wurde 1905 gegründet. Anfänglich hatte sie wenig Zulauf, denn die große Mehrheit der einheimischen Juden war assimiliert und patriotisch. Man sah sich rechtlich gleichgestellt und befürchtete, eine von deutschen Juden propagierte Staatsgründung in Palästina könne diese Stellung untergraben, möglicherweise sogar den Antisemitismus stärken.

Die zionistischen Pioniere sammelten Geld für den Aufbau der Infrastruktur in Palästina. Durch Vorträge und Filme wurde über das Heilige Land informiert, Hebräisch-Sprachkurse angeboten und Jugendliche durch landwirtschaftliche Praktika auf ein Leben in Palästina vorbereitet. Aber erst durch die Machtergreifung der Nazis gab es den letzten Anstoß zur Emigration.

Innerhalb dieser Zionistischen Bewegung existierte auch eine Ortsgruppe der WIZO (Women´s International Zionist Organization), deren Aufgabe darin bestand Menschen auf die Auswanderung nach Eretz Israel vorzubereiten. Habonim und Hechaluz brachten jungen Menschen Fertigkeiten im Bereich Landwirtschaft und Handwerk bei, die für Aufbauarbeiten in Palästina vonnöten waren.

Siehe auch

Literatur

  • Peter Zinke (Hg.): Nächstes Jahr im Kibbuz – Die Zionistische Ortsgruppe Nürnberg-Fürth; 2005, Hefte zur Regionalgeschichte – Heft 2

Weblinks

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