Johann Hartlöhner: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 8. Juni 2025, 12:14 Uhr
- Person
- Johann Hartlöhner
- Vorname
- Johann
- Nachname
- Hartlöhner
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 8. September 1888
- Geburtsort
- Bislohe
- Beruf
- Schutzmann
- Religion
- evangelisch-lutherisch
- Goethestraße 8 (Wohnadresse)
| Person | Verwandtschaftsgrad |
|---|---|
| Elisabeth Hartlöhner (geb. Nussel) | Mutter |
| Georg Hartlöhner | Bruder |
| Johann Simon Hartlöhner | Vater |
| Johann Stefan Hartlöhner | Bruder |
| Margareta Hartlöhner | Schwester |
| Michael Hartlöhner | Bruder |
| Peter Hartlöhner | Bruder |
Johann Hartlöhner(geb. 8. September 1888 in Bislohe; gest.) war Schutzmann in Fürth. Seine Eltern waren der Landwirt Johann Simon Hartlöhner und Elisabeth Hartlöhner, geb. Nussel. Johann war das jüngste von insgesamt sechs Kindern.
Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges lebte Johann zunächst bei seinen Eltern, anschließend bei seinem Bruder, dem Bäckermeister Georg Hartlöhner in der Goethestraße 8. Im Verlauf des Ersten Weltkrieges zog er nach Burgau bei Günzburg. Hartlöhner absolvierte seinen militärischen Grundwehrdienst vom 21. Oktober 1908 bis 26. September 1910 bei dem königlich bayrischen 19. Infanterie-Regiment im 1. Bataillon, 3. Kompanie, als Infanterist.
Teilnahme am 1. Weltkrieg
Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde Hartlöhner am 2. August 1915 zum königlich bayrischen 12. Infanterie-Regiment eingezogen und gehörte dem 1. Ersatz-Bataillon der 1. Kompanie an, wo er bis zum 11. September 1915 verweilte. Am 11. September 1915 wurde Hartlöhner zum Gefreiten befördert und vom 20. September - 31. Oktober 1915 zum 3. Ausbildungskurs für Unteroffiziere nach Freising beordert. Johann Hartlöhner wurde zum Unteroffizier befähigt, aber im gesamten Kriegsverlauf nicht zum Unteroffizier ernannt. Anschließend verweilte Hartlöhner in Rekrutendepots, bis er am 24. Juli 1916 dem 18. Reserve-Infanterie-Regiment zugeteilt wurde und der 11. Kompanie angehörte. Er nahm als Gefreiter an folgenden Gefechten Teil:
- 1. - 21. November 1917 Stellungskämpfe an der Ostgrenze der Bukowina
- 21. November - 7. Dezember 1917 Verteidigungsschlacht im Gyimez-Utz Gebiet
- 8. Dezember 1917 - 9. Februar 1918 Während der Waffenruhe und des Waffenstillstandes im Kriegsgebiet „am Sereth" (Rumänien)
- 10. Februar - 21. März 1918 Hat sich nach Abschluss des Friedens mit der Ukraine im bisherigen Kriegsgebiet Ostgalizien aufgehalten
- 27. März - 12. Juli 1918 Stellungskampf vor Verdun
- 13. - 14. Juli 1918 Stellungskampf bei Reims
- 15. - 17. Juli 1918 Angriffsschlacht an der Marne und in der Champagne
- 18. - 25. Juli 1918 Abwehrschlacht zwischen Soissans und Reims
- 23. Juli 1918 Am Oberschenkel leicht verwundet, im Reserve-Lazarett 22
- 26. Juli - 3. August 1918 Die bewegliche Abwehrschlacht zwischen Marne und Vesle
- 18. August - 30. Oktober 1918 Reservelazarett Auerbach (Hessen)[1]
Wie es im weiteren Verlauf des Lebens von Johann Hartlöhner weiterging, ist nicht bekannt.
Auszeichnungen und Verdienste
Johann Hartlöhner erhielt erst nach dem Ersten Weltkrieg am 23. April 1920 das Eiserne Kreuz II. Klasse
Siehe auch
- Georg Hartlöhner
- Rudolf Georg Hartlöhner
- Michael Hartlöhner
- Georg Hartlöhner, geb. 1908
- Ludwig Hartlöhner
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Hauptstaatsarchiv; München; Abteilung IV Kriegsarchiv. Kriegsstammrollen, 1914-1918; Band 4023, 9; 3220, 1; 4124, 2; 3218, 2; 4697, 3; 6004, 4; 9278, 3;