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Er kam als fünftes Kind des nach Fürth zugewanderten Schuhmachermeisters Christoph Schreyer (1852–1904) und dessen zweiter Ehefrau Margaretha, geborene Reissmann ( | Er kam als fünftes Kind des nach Fürth zugewanderten Schuhmachermeisters Christoph Schreyer (1852–1904) und dessen zweiter Ehefrau Margaretha, geborene Reissmann (1857–1895) zur Welt. Taufpate war der Schuhmacher Johann Heinrich Schreyer.<ref name="KB-Tf"/> Der Großvater Johann Joseph Schreyer war Färbermeister in Erbendorf in der Oberpfalz. | ||
Der Vater betrieb sein Geschäft in der Königsstraße 87 – ab 1890 [[Nürnberger Straße 25]] – , wo Heinrich Schreyer aufwuchs. Nach dem frühen Tod des Vaters führte | Der Vater betrieb sein Geschäft in der Königsstraße 87 – ab 1890 [[Nürnberger Straße 25]] – , wo Heinrich Schreyer aufwuchs. Als er neun Jahre alt war starb seine Mutter, gerade 38 Jahre alt. Ein Jahr darauf heiratete der Vater ein drittes Mal, Henriette Daur (1862–?) aus Bayreuth. Nach dem frühen Tod des Vaters führte seine Stiefmutter das etablierte Geschäft weiter, verlegte sich auf den Schuhwarenhandel. | ||
Im Herbst 1904 nahm Heinrich Schreyer das Studium des Bauingenieurwesens an der kgl. Technischen Hochschule in München auf. Bei namhaften Hochschullehrern wie [[wikipedia:Max Carl Ludwig Schmidt|Max Schmidt]], [[wikipedia:Franz Xaver Kreuter|Franz Kreuter]], Wilhelm Dietz und anderen erwarb er ein solides Fachwissen. Im Jahr 1908 schloss er das Studium als Diplom-Ingenieur ab.<ref>Matrikel der kgl. Technischen Hochschule München 1904 bis 1908</ref> Im Anschluss absolvierte er vom 1. Oktober 1908 bis 30. September 1909 seinen Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger im kgl. bayer. [[Königlich Bayerisches 21. Infanterie-Regiment „Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin“|21. Infanterie-Regiment]].<ref name="Krstr">Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914–1918; Band 2634, 1; 3435; 3439; 3467; 5216, 1; 5236, B; 6145; 8081, 3; 20525</ref> | Im Herbst 1904 nahm Heinrich Schreyer das Studium des Bauingenieurwesens an der kgl. Technischen Hochschule in München auf. Bei namhaften Hochschullehrern wie [[wikipedia:Max Carl Ludwig Schmidt|Max Schmidt]], [[wikipedia:Franz Xaver Kreuter|Franz Kreuter]], Wilhelm Dietz und anderen erwarb er ein solides Fachwissen. Im Jahr 1908 schloss er das Studium als Diplom-Ingenieur ab.<ref>Matrikel der kgl. Technischen Hochschule München 1904 bis 1908</ref> Im Anschluss absolvierte er vom 1. Oktober 1908 bis 30. September 1909 seinen Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger im kgl. bayer. [[Königlich Bayerisches 21. Infanterie-Regiment „Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin“|21. Infanterie-Regiment]].<ref name="Krstr">Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914–1918; Band 2634, 1; 3435; 3439; 3467; 5216, 1; 5236, B; 6145; 8081, 3; 20525</ref> | ||