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Zweigeschossiger, giebelständiger Sandsteinquaderbau mit Volutengiebel, wohl Mitte 18. Jahrhundert, Erdgeschossumbau von [[Georg Böhner]], 1910; Rückgebäude, zweigeschossiger traufseitiger Fachwerkbau mit Satteldach, 18./19. Jahrhundert; Einfriedung, Sandsteinquadermauer, 18./19. Jahrhundert; Teil des [[Ensemble Altstadt|Ensembles Altstadt]].
Zweigeschossiger, giebelständiger Sandsteinquaderbau mit Volutengiebel, wohl Mitte 18. Jahrhundert, Erdgeschossumbau von [[Georg Böhner]], 1910; Rückgebäude, zweigeschossiger traufseitiger Fachwerkbau mit Satteldach, 18./19. Jahrhundert; Einfriedung, Sandsteinquadermauer, 18./19. Jahrhundert; Teil des [[Ensemble Altstadt|Ensembles Altstadt]].


== Entwicklung ==
Das Anwesen beherbergte das bambergische Wirtshaus «[[Zum Engel]]», später «[[Zum weißen Engel]]», dessen Entstehung etwa auf das Jahr [[1450]] datiert wird.<ref>[[Die Fürther Häuserchronik "Alt Fürth" (Buch)|Häuserchronik]] von Wunschel, 1940</ref>
Das Anwesen beherbergte das bambergische Wirtshaus «[[Zum Engel]]», später «[[Zum weißen Engel]]», dessen Entstehung etwa auf das Jahr [[1450]] datiert wird.<ref>[[Die Fürther Häuserchronik "Alt Fürth" (Buch)|Häuserchronik]] von Wunschel, 1940</ref>


Das Gebäude Marktplatz 10 wurde auch als «Dohlenhaus» bezeichnet. Magistratsrat [[Friedrich Adam Billing]] (1747-1824), Namensgeber der [[Billinganlage]], wurde 1825 als Besitzer des "Dohlenhauses" (Marktplatz 10) genannt.<ref>In: Fürther Nachrichten vom 25./26. Oktober 2003 (Druckausgabe)</ref>
Das Gebäude Marktplatz 10 wurde auch als «Dohlenhaus» bezeichnet. Magistratsrat [[Friedrich Adam Billing]] (1747-1824), Namensgeber der [[Billinganlage]], wurde 1825 als Besitzer des "Dohlenhauses" (Marktplatz 10) genannt.<ref>In: Fürther Nachrichten vom 25./26. Oktober 2003 (Druckausgabe)</ref> Das Haus ist auch das Geburtshaus eines der beiden Brüder Leo und [[Jean Mandel]]. Im Mai 2018 wurde dem Holocaust-Überlebenden und Fürther Textilfabrikanten eigens hier eine Gedenktafel angebracht.  
 
Das Haus Marktplatz 10 ist ebenfalls Geburtshaus eines der beiden Brüder Leo und [[Jean Mandel]]. Im Mai 2018 wurde dem Holocaust-Überlebenden und Fürther Textilfabrikanten eigens hier eine Gedenktafel angebracht.  


Von Dezember [[2018]] bis Ende Juni [[2022]] befand sich in dem Gebäude die [[Atelier-Galerie Kolorit]] von Anna Grauer. Hier wurden auf 100 Quadratmetern Skulpturen, Objekte und Gemälde verschiedener Künstler ausgestellt.<ref>fn: ''Galerie Kolorit schließt'', in: [[Fürther Nachrichten]] vom 14. April 2022</ref> Mitte März 2025 eröffnete hier der Cadolzburger Verlag [[Ars vivendi]] einen sog. Concept Store mit Namen „ars vivendi – Vom Guten so viel“.
Von Dezember [[2018]] bis Ende Juni [[2022]] befand sich in dem Gebäude die [[Atelier-Galerie Kolorit]] von Anna Grauer. Hier wurden auf 100 Quadratmetern Skulpturen, Objekte und Gemälde verschiedener Künstler ausgestellt.<ref>fn: ''Galerie Kolorit schließt'', in: [[Fürther Nachrichten]] vom 14. April 2022</ref> Mitte März 2025 eröffnete hier der Cadolzburger Verlag [[Ars vivendi]] einen sog. Concept Store mit Namen „ars vivendi – Vom Guten so viel“.