Eugen Gastreich: Unterschied zwischen den Versionen
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Dr. ''' Eugen Gastreich''' (geb. [[19. Dezember]] [[1896]] in Fürth<ref>Bayerisches Hauptstaatsarchiv München; Abteilung IV Kriegsarchiv. Kriegstammrollen, 1914 - 1918; Band: 12347. Kriegstammrolle: Bd. 2</ref>; gest. [[2. Juli]] [[1987]]) war ein [[Arzt]] im [[Klinikum Fürth| Krankenhaus]] in Fürth. Er war verheiratet mit Maria Gastreich, geb. Soldan (geb. 6. April 1904; gest. 30. Juni 1994). | Dr. ''' Eugen Gastreich''' (geb. [[19. Dezember]] [[1896]] in Fürth<ref>Bayerisches Hauptstaatsarchiv München; Abteilung IV Kriegsarchiv. Kriegstammrollen, 1914 - 1918; Band: 12347. Kriegstammrolle: Bd. 2</ref>; gest. [[2. Juli]] [[1987]]) war ein [[Arzt]] im [[Klinikum Fürth| Krankenhaus]] in Fürth. Er war verheiratet mit Maria Gastreich, geb. Soldan (geb. 6. April 1904; gest. 30. Juni 1994). | ||
Version vom 28. Juni 2025, 12:45 Uhr
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| Dr. Eugen Gastreich, ca. 1940 |
- Person
- Eugen Gastreich
- Namenszusatz
- Dr.
- Vorname
- Eugen
- Nachname
- Gastreich
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 19. Dezember 1896
- Geburtsort
- Fürth
- Todesdatum
- 2. Juli 1987
- Beruf
- Arzt
- Partei
- NSDAP
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| Person | Verwandtschaftsgrad |
|---|---|
| Fritz Gastreich | Bruder |
| Gretel Scharff | Mutter |
| Josef Gastreich | Vater |
| Maria Soldan | Ehefrau |
Dr. Eugen Gastreich (geb. 19. Dezember 1896 in Fürth[1]; gest. 2. Juli 1987) war ein Arzt im Krankenhaus in Fürth. Er war verheiratet mit Maria Gastreich, geb. Soldan (geb. 6. April 1904; gest. 30. Juni 1994).
Er erwarb sich am Ende des Zweiten Weltkriegs Verdienste, als er sich - zusammen mit seinem Bruder Dr. Fritz Gastreich - um die Kapitulation bemühte.[2]
Da Dr. Eugen Gastreich NSDAP-Mitglied war, musste er im Zuge des Vorstellungsverfahrens bei der Entnazifizierung nach Gesetz Nr. 8 der US-Militärregierung seine Tätigkeit am städtischen Krankenhaus vorerst einstellen. Die vom Oberbürgermeister der Stadt Fürth am 21. November 1945 unterstützte Bitte von Gastreich um Weiterbeschäftigung bis zur Verbescheidung des Vorstellungsverfahrens wurde vom Offizier der Militärregierung Capt. Karl M. Barker abgelehnt. Zudem hatte Dr. Gastreich eine Zahlung von 1.181,- RM an das städtische Gebührenamt zu leisten.
Am 12. September 1947 erließ die Spruchkammer I des Stadtkreises Fürth aufgrund der Verhandlungen unter dem Vorsitz von Fritz Mundinar ihren Spruch, wonach Dr. Gastreich in die Gruppe V der Entlasteten einzureihen ist. Zum 7. Januar 1948 wurde er seitens der Stadt für beschäftigungswürdig erklärt. Inzwischen hatte Dr. Gastreich in der Sache beim Verwaltungsgericht Ansbach Klage erhoben, die später beim Verwaltungsgerichtshof in München anhängig wurde. Aufgrund seiner Entlastung und Abschluss des Gerichtsverfahrens erhielt er auf Antrag seinen vorab gezahlten Betrag unter Abzug einer Verwaltungsgebühr von 50 M Anfang November 1950 zurückerstattet.[3]
Von 1940 bis 1945 sowie in der Zeit von 1957 bis 1960 war er Präsident der Spielvereinigung Fürth.
Siehe auch
- Dr. Fritz Gastreich
- Gastreich (Namensklärung)
- Kapitulation von Fürth
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Hauptstaatsarchiv München; Abteilung IV Kriegsarchiv. Kriegstammrollen, 1914 - 1918; Band: 12347. Kriegstammrolle: Bd. 2
- ↑ Hans Woller: Gesellschaft und Politik in der amerikanischen Besatzungszone. Die Region Ansbach und Fürth. Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte. Institut für Zeitgeschichte, Band 25, R. Oldenbourg Verlag, München, 1986, 347 S.
- ↑ Gesetz Nr. 8 der Militärregierung, Vollzug des Gesetzes Nr. 8, Einzelmappen; StadtAFÜ Sign.-Nr. AR 6/15
Bilder
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Grabstelle von Carl Soldan und Eugen Gastreich auf dem Friedhof in der Erlanger Straße, 2020 Urheber: Kamran Salimi
Erstellungsdatum: 29. März 2020
Lizenz: cc-by-sa-3.0
Dr. Eugen Gastreich, ca. 1940 Urheber: unbekannt
Erstellungsdatum: 1940
Lizenz: cc-by-sa-3.0
