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Er kam als unehelicher Sohn der Tagelöhnertochter Elisabetha Dörrfuß (1808–1875) im Haus Niederndorf Nr. 5<ref>befand sich auf heutigem Anwesen „An der Aurach 41“ in Herzogenaurach</ref> zur Welt. Taufpate war der Bauernsohn Johann Merz aus dem als „Maurerdorf“ bekannten Niederndorf.<ref name="KB-Tf"/> Seine Mutter heiratete am 8. November 1846 den Niederndorfer Bauern Johann Hamper sen. (1808–1879), womit er legitimiert wurde. | Er kam als unehelicher Sohn der Tagelöhnertochter Elisabetha Dörrfuß (1808–1875) im Haus Niederndorf Nr. 5<ref>befand sich auf heutigem Anwesen „An der Aurach 41“ in Herzogenaurach</ref> zur Welt. Taufpate war der Bauernsohn Johann Merz aus dem als „Maurerdorf“ bekannten Niederndorf.<ref name="KB-Tf"/> Seine Mutter heiratete am 8. November 1846 den Niederndorfer Bauern Johann Hamper sen. (1808–1879), womit er legitimiert wurde. | ||
Als 18-jähriger Maurergeselle kam Hamper Mitte Mai 1864 erstmals nach Fürth, um beim Maurermeister [[Caspar Gran]] zu arbeiten. Logis fand er beim Wirt Johann Georg Sächsinger in der Königstraße 29 (ab 1890 [[Königstraße 58 (ehemals)|Königstraße 58]]). Mitte Oktober 1865 wechselte er zum Arbeitgeber Seitz (vermutlich Ulrich oder Kilian Seitz aus Herzogenaurach) und wohnte nun bei Löhr in der Gustavstraße 13 (ab 1890 [[Gustavstraße 32]]). Ab Mitte März 1866 war er erneut bei Gran und anschließend wiederum bei Seitz tätig. Dann wechselte er im März 1869 zum Maurermeister [[Johann Christoph Kißkalt|Kißkalt]], bei dem er bis Mitte August 1872 in Arbeit war. | Als 18-jähriger Maurergeselle kam Hamper Mitte Mai 1864 erstmals nach Fürth, um beim Maurermeister [[Caspar Gran]] zu arbeiten. Logis fand er beim Wirt Johann Georg Sächsinger in der Königstraße 29 (ab 1890 [[Königstraße 58 (ehemals)|Königstraße 58]]). Mitte Oktober 1865 wechselte er zum Arbeitgeber Seitz (vermutlich Ulrich oder [[Kilian Seitz]] aus Herzogenaurach) und wohnte nun bei Löhr in der Gustavstraße 13 (ab 1890 [[Gustavstraße 32]]). Ab Mitte März 1866 war er erneut bei Gran und anschließend wiederum bei Seitz tätig. Dann wechselte er im März 1869 zum Maurermeister [[Johann Christoph Kißkalt|Kißkalt]], bei dem er bis Mitte August 1872 in Arbeit war. | ||
Ende Juli 1873 begab sich Hamper wieder nach Fürth, diesmal wurde sein militärischer Status als Angehöriger der Ersatzreserve II. Klasse vermerkt. Er arbeitete erneut bei Kißkalt, erst im Sommer 1879 wechselte er kurz zum Baumeister [[Jakob Meyer|Meyer]], um wieder zu Kißkalt zurückzukehren, bei dem er bis Ende Oktober 1884 blieb. | Ende Juli 1873 begab sich Hamper wieder nach Fürth, diesmal wurde sein militärischer Status als Angehöriger der Ersatzreserve II. Klasse vermerkt. Er arbeitete erneut bei Kißkalt, erst im Sommer 1879 wechselte er kurz zum Baumeister [[Jakob Meyer|Meyer]], um wieder zu Kißkalt zurückzukehren, bei dem er bis Ende Oktober 1884 blieb. | ||
Im Frühjahr 1886 traf er abermals in Fürth ein und war in diesem Jahr bei den Arbeitgebern [[Leo Gran]], [[Max Mayer]] und [[Michael Sänger]] tätig. Nach der Winterpause arbeitete er bei [[Anton Mayer|Mayer]] & [[Lukas Heilmann|Heilmann]], Max Mayer und Leo Gran. Ab Mitte 1888 war er bei [[Johann Gran, geb. 1846|Johann Gran]] beschäftigt.<ref name="FB-JH"/> | Im Frühjahr 1886 traf er abermals in Fürth ein und war in diesem Jahr bei den Arbeitgebern [[Leo Gran]], [[Max Mayer]] und [[Michael Sänger]] tätig. Nach der Winterpause arbeitete er bei [[Anton Mayer|Mayer]] & [[Lukas Heilmann|Heilmann]], Max Mayer und Leo Gran. Ab Mitte 1888 war er bei [[Johann Gran, geb. 1846|Johann Gran]] beschäftigt.<ref name="FB-JH"/> | ||
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== Werke == | == Werke == | ||
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== Adressen<ref name="FB-JH"/> == | |||
* 1888: Erlangerlandstraße 4 (ab 1890 Erlanger Straße 50) | |||
* 1889: Erlangerlandstraße 1 d<ref>Adressbuch von 1889</ref> (ab 1890 [[Erlanger Straße 9]]) | |||
* 1890: [[Theaterstraße 26]]<ref>Adressbücher von 1891, 1893</ref> (seit 1. Mai 1890) | |||
* 1894: Mühlstraße 10<ref>Adressbuch von 1895</ref> (seit 2. Febr. 1894); abgerissen, heute Standort Sozialrathaus | |||
* 1895: [[Königsplatz 5 (ehemals)|Königsplatz 5]], Hinterhaus<ref>Adressbuch von 1896</ref> (ab 1. Febr. 1895), abgerissen für sog. „Königsplatz-Durchbruch“ | |||
* 1897: Hardstraße 9<ref>Adressbücher von 1899, 1901, 1903</ref> (seit 1. Febr. 1897) | |||
* 1902: [[Gutenbergstraße 20]] (seit 16. Dez. 1902), Eigentümer | |||
* 1903: [[Gutenbergstraße 22]]<ref>Adressbuch von 1905</ref> (seit 11. April 1903) | |||
* 1905: [[Würzburger Straße 19]]<ref>Adressbücher von 1907, 1909</ref> (seit 1. Okt. 1905) | |||
'''Adressen der Witwe''' | |||
* 1910: Gartenstraße 24<ref>Adressbücher von 1911, 1913</ref> (seit 3. Jan. 1910), abgerissener Altbau | |||
* 1914: [[Hirschenstraße 26]] (seit 1. Juli 1914) | |||
* 1919: [[Theaterstraße 3]]<ref>Adressbuch von 1926</ref> (seit 16. Sept. 1919) | |||
==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== | ||
<references /> | <references /> | ||