Heinrich Manz: Unterschied zwischen den Versionen

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Manz besuchte zunächst die Lateinschule in Amorbach im Landkreis Miltenberg (Unterfranken). Im Anschluss absolvierte einen Vorbereitungskurs zum einjährig-freiwilligen Examen und arbeitete als Kaufmann von 1872 bis 1878 in Barmen, Elberfeld, München-Gladbach. Während dieser Zeit diente er von 1872 bis 1873 als Einjährig-Freiwilliger im 10. Jägerbataillon in Aschaffenburg.
Manz besuchte zunächst die Lateinschule in Amorbach im Landkreis Miltenberg (Unterfranken). Im Anschluss absolvierte einen Vorbereitungskurs zum einjährig-freiwilligen Examen und arbeitete als Kaufmann von 1872 bis 1878 in Barmen, Elberfeld, München-Gladbach. Während dieser Zeit diente er von 1872 bis 1873 als Einjährig-Freiwilliger im 10. Jägerbataillon in Aschaffenburg.


Im Jahr 1880 wechselte er schließlich nach Bamberg und gründete dort die Schäfte- und Schuhfabrik, die 1907 bereits 250 Arbeiter beschäftigte. Neben seiner Fabrik engagierte sich Manz auch in verschiedenen anderen Gremien und Organisationen. So war er ab 1888 in der Handelskammer und in verschiedenen Gemeindeämtern (Armenpflege, Gemeindekollegium) tätig. Weiterhin war er ab 1896 Vorstand des Bezirksgremiums für Handel und Gewerbe, acht Jahre Vorsitzender der Allgemeinen Ortskrankenkasse und Mitglied des Schiedsgerichts für Altersversorgung. Ab 1894 war er Handelsrichter, erster Vorstand des Vereins für Volksheilstätten in Oberfranken, Mitglied des bayerischen Eisenbahnrats und erster Vorsitzender des Verbandes der Deutschen Schuh- und Schäftefabrikanten. Während dieser Zeit unternahm er umfangreiche Reisen durch die Vereinigten Staaten von Nordamerika, England, Frankreich, Italien.<ref>Heinrich Manz - Wikipedia online abgerufen am 4. August 2025 | 17:50 Uhr</ref>
Im Jahr 1880 wechselte er schließlich nach Bamberg und gründete dort die Schäfte- und Schuhfabrik Manz & Cie, die 1907 bereits 250 Arbeiter beschäftigte. Die Firma kaufte bereits 1885 eine Dampfmaschine von der Maschinenbau-AG Nürnberg. Am 22. Dezember 1898 wurde die Firma umgewandelt in die Mechanische Schuh- und Schäftefabrik Manz AG mit einem Stammkapital von 400.000 Mark. 1906 konnte das Kapital bereits auf 1 Mio Mark erhöht werden. Die Schuhfabrik Manz existiert noch heute (Stand 2025) in Bamberg unter der Anschrift: Dr.-Robert-Pfleger-Straße 1.
 
Neben seiner Fabrik engagierte sich Manz auch in verschiedenen anderen Gremien und Organisationen. So war er ab 1888 in der Handelskammer und in verschiedenen Gemeindeämtern (Armenpflege, Gemeindekollegium) tätig. Weiterhin war er ab 1896 Vorstand des Bezirksgremiums für Handel und Gewerbe, acht Jahre Vorsitzender der Allgemeinen Ortskrankenkasse und Mitglied des Schiedsgerichts für Altersversorgung. Ab 1894 war er Handelsrichter, erster Vorstand des Vereins für Volksheilstätten in Oberfranken, Mitglied des bayerischen Eisenbahnrats und erster Vorsitzender des Verbandes der Deutschen Schuh- und Schäftefabrikanten. Während dieser Zeit unternahm er umfangreiche Reisen durch die Vereinigten Staaten von Nordamerika, England, Frankreich, Italien.<ref>Heinrich Manz - Wikipedia online abgerufen am 4. August 2025 | 17:50 Uhr</ref>


== Reichstagsabgeordneter ==  
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101.268

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