Kriegerheimsiedlung: Unterschied zwischen den Versionen

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Die wirtschaftlich schwierige Situation in Deutschland ([[Inflation in Fürth 1914 - 1923|Inflation]]) nach dem Ersten Weltkrieg verzögerte häufig die Umsetzung dieser Form der Kriegsopferfürsorge, so dass insbesondere in der zweiten Hälfte der 1920er Jahre in ganz Deutschland solche Siedlungen entstanden - so auch in Fürth. Die eigens dafür in Fürth gegründete Genossenschaft nach dem Ersten Weltkrieg entstand von Kriegsteilnehmern und wurde am [[15. Juli]] [[1920]] unter dem Namen Wohnungsgenossenschaft [[Kriegerheimstätte]] gegründet. Unter den Prinzipien der Solidarität, Selbsthilfe und Selbstverwaltung verfolgte die Genossenschaft als Zweck die Errichtung von Wohnhäusern im Bereich der [[Kriegerheimstraße]]. Nach nur drei Monaten zählte die Genossenschaft bereits 139 Mitglieder, so dass mit staatlichen Fördergeldern bereits erste Grundstücke im Espan gekauft werden konnten. Die Rechtsform änderte sich in der Folgezeit mehrmals. Bereits 1930 wurde aus der Siedlungsgenossenschaft eine Baugenossenschaft mit inzwischen 172 Wohnungen und 44 Häusern. Die ersten errichteten Häuser waren die [[Wiesenstraße 35; 37; 39; 41; 43|Wiesenstraße 41]] und 43. 1941 erfolgte der Zusammenschluss mit der Beamtenbaugenossenschaft Fürth e.G.m.b.H. (Beamtensiedlung), 1942 wurde sie schließlich umbenannt in die Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft Fürth e.G.m.b.H.<ref> Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z, Ein Geschichtslexikon, Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft Fürth eGmbH, Fürth, Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 141</ref>
Die wirtschaftlich schwierige Situation in Deutschland ([[Inflation in Fürth 1914 - 1923|Inflation]]) nach dem Ersten Weltkrieg verzögerte häufig die Umsetzung dieser Form der Kriegsopferfürsorge, so dass insbesondere in der zweiten Hälfte der 1920er Jahre in ganz Deutschland solche Siedlungen entstanden - so auch in Fürth. Die eigens dafür in Fürth gegründete Genossenschaft nach dem Ersten Weltkrieg entstand von Kriegsteilnehmern und wurde am [[15. Juli]] [[1920]] unter dem Namen Wohnungsgenossenschaft [[Kriegerheimstätte]] gegründet. Unter den Prinzipien der Solidarität, Selbsthilfe und Selbstverwaltung verfolgte die Genossenschaft als Zweck die Errichtung von Wohnhäusern im Bereich der [[Kriegerheimstraße]]. Nach nur drei Monaten zählte die Genossenschaft bereits 139 Mitglieder, so dass mit staatlichen Fördergeldern bereits erste Grundstücke im Espan gekauft werden konnten. Die Rechtsform änderte sich in der Folgezeit mehrmals. Bereits 1930 wurde aus der Siedlungsgenossenschaft eine Baugenossenschaft mit inzwischen 172 Wohnungen und 44 Häusern. Die ersten errichteten Häuser waren die [[Wiesenstraße 35; 37; 39; 41; 43|Wiesenstraße 41]] und 43. 1941 erfolgte der Zusammenschluss mit der Beamtenbaugenossenschaft Fürth e.G.m.b.H. (Beamtensiedlung), 1942 wurde sie schließlich umbenannt in die Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft Fürth e.G.m.b.H.<ref> Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z, Ein Geschichtslexikon, Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft Fürth eGmbH, Fürth, Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 141</ref>


== Siehe auch ==
== Weblinks ==
* Kriegersiedlung - [https://de.wikipedia.org/wiki/Kriegersiedlung Wikipedia]
* Kriegersiedlung - [https://de.wikipedia.org/wiki/Kriegersiedlung Wikipedia]
* Kriegersiedlung München - [https://de.wikipedia.org/wiki/Kriegersiedlung_(M%C3%BCnchen) Wikipedia]
* Kriegersiedlung München - [https://de.wikipedia.org/wiki/Kriegersiedlung_(M%C3%BCnchen) Wikipedia]
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