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: ''Als Gründer und Leiter der Kunstgeschichtlichen Arbeitsgemeinschaft am Kunsthistorischen Seminar veranstaltete er von 1922 bis Ende 1924 nicht weniger als 20 niveauvolle Ausstellungen mit Originalen hervorragender Künstler, die er mit dem programmatischen Titel "Vom Impressionismus zum Expressionismus" einleitete. Die fortschrittliche Einstellung Rühls traf jedoch auf erbitterte Gegnerschaft sowohl in der Stadt als auch an der Universität. Er musste aufgeben und verließ Erlangen.'' | : ''Als Gründer und Leiter der Kunstgeschichtlichen Arbeitsgemeinschaft am Kunsthistorischen Seminar veranstaltete er von 1922 bis Ende 1924 nicht weniger als 20 niveauvolle Ausstellungen mit Originalen hervorragender Künstler, die er mit dem programmatischen Titel "Vom Impressionismus zum Expressionismus" einleitete. Die fortschrittliche Einstellung Rühls traf jedoch auf erbitterte Gegnerschaft sowohl in der Stadt als auch an der Universität. Er musste aufgeben und verließ Erlangen.'' | ||
Dennoch geht aus der Spruchkammerakte Rühls hervor, dass er bereits vor 1933 die NSDAP wählte. Auf Anraten des | Dennoch geht aus der Spruchkammerakte Rühls hervor, dass er bereits vor 1933 die NSDAP wählte. Auf Anraten des Hochschullehrers PD Dr. Helmut Weigels trat er im Mai 1933 in die NSDAP ein, und war in der Folge auch Mitglied in der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV), im Nationalsozialistischen Deutschen Dozentenbund (NSDDB) und Nationalsozialistischen Lehrerbund (NSLB). Zusätzlich war Rühl seit 1942 NSDAP-Kreishauptstellenleiter für Kultur in Fürth.<ref>StAN Spruchkammer Fürth II R, Spruch vom 16. Januar 1948, Spruch vom 10. Juni 1947</ref> Damit ist nicht nur die Mitgliedschaft in der Partei nachgewiesen, sondern auch die tiefe inhaltliche Verankerung ins NS-System. | ||
== Verdienste == | == Verdienste == | ||