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[[Datei:Eduard Rühl, Die Schlacht an der Alten Veste.jpg|mini|right|Dr. Eduard Rühl: Die Schlacht an der Alten Veste, 1932]] | [[Datei:Eduard Rühl, Die Schlacht an der Alten Veste.jpg|mini|right|Dr. Eduard Rühl: Die Schlacht an der Alten Veste, 1932]] | ||
Prof. Dr. Rühl ist Gründungs- und Ausschussmitglied des Vereins [[Alt Fürth]], der am [[19. Januar]] [[1933]] im [[Grüner Baum|Gasthof | Prof. Dr. Rühl ist Gründungs- und Ausschussmitglied des Vereins [[Alt Fürth]], der am [[19. Januar]] [[1933]] im [[Grüner Baum|Gasthof Grüner Baum]] gegründet wurde. Diesem stand er – nach Bekunden [[Adolf Schwammberger]]s – sehr nahe und diente diesem mit Vorträgen, Anregungen und Ratschlägen. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde er Vorsitzender des Heimat- und Geschichtsvereins Erlangen. | ||
Offensichtlich wurde Rühl während seiner Ratszeit zum „Kreis-Heimatpfleger“ ernannt und war somit einer der ersten [[Stadtheimatpfleger]] der Stadt Fürth, zumindest geht dies aus der [[Paul Rieß#Rießchronik|Rießchronik]] hervor. Hier wird davon berichtet, dass Rühl als Kreisheimatpfleger Stellung beziehen sollte in Fragen des [[Denkmalschutz]]es, so zum Beispiel zum geplanten Abriss des ehemaligen [[Ludwigsbahnhof]]s auf der heutigen [[Fürther Freiheit]]. Gegen den Abriss des Ludwigsbahnhofes hatte er nichts einzuwenden. Der Abriss erfolgte auf Wunsch der NSDAP, die für ihre Militäraufmärsche einen geeigneten Platz in der [[Innenstadt]] benötigte. Der [[Ludwigsbahnhof]] stand diesen Plänen im Weg, deshalb musste er im Jahr [[1938]] weichen. Die genaue Aufgabe und Stellung des Kreisheimatpflegers zu dieser Zeit gilt es allerdings noch zu klären. Rühls Nachfolger als Heimatpfleger wurde Jahrzehnte später Dr. [[Adolf Schwammberger]]. | Offensichtlich wurde Rühl während seiner Ratszeit zum „Kreis-Heimatpfleger“ ernannt und war somit einer der ersten [[Stadtheimatpfleger]] der Stadt Fürth, zumindest geht dies aus der [[Paul Rieß#Rießchronik|Rießchronik]] hervor. Hier wird davon berichtet, dass Rühl als Kreisheimatpfleger Stellung beziehen sollte in Fragen des [[Denkmalschutz]]es, so zum Beispiel zum geplanten Abriss des ehemaligen [[Ludwigsbahnhof]]s auf der heutigen [[Fürther Freiheit]]. Gegen den Abriss des Ludwigsbahnhofes hatte er nichts einzuwenden. Der Abriss erfolgte auf Wunsch der NSDAP, die für ihre Militäraufmärsche einen geeigneten Platz in der [[Innenstadt]] benötigte. Der [[Ludwigsbahnhof]] stand diesen Plänen im Weg, deshalb musste er im Jahr [[1938]] weichen. Die genaue Aufgabe und Stellung des Kreisheimatpflegers zu dieser Zeit gilt es allerdings noch zu klären. Rühls Nachfolger als Heimatpfleger wurde Jahrzehnte später Dr. [[Adolf Schwammberger]]. | ||
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* Kulturkunde des [[Pegnitz]]tales ([[1961]] - posthum) | * Kulturkunde des [[Pegnitz]]tales ([[1961]] - posthum) | ||
[[1962]] wurde in Sieglitzhof bei Erlangen eine Straße nach ihm benannt. [[1967]] wurde zu Ehren Rühls in Erlangen ein Kulturpreis für bildende Künste geschaffen. Die | [[1962]] wurde in Sieglitzhof bei Erlangen eine Straße nach ihm benannt. [[1967]] wurde zu Ehren Rühls in Erlangen ein Kulturpreis für bildende Künste geschaffen. Die ''„Professor-Eduard-Rühl-Medaille“'' ist auf insgesamt zwölf lebende Personen beschränkt. Ausgezeichnet wird dabei stets die überragende Förderung der Kunst, die sowohl durch förderndes Mäzenatentum sowie durch Führung zu bemerkenswerten Eigenschöpfungen zustande kam.<ref>Kulturpreis Prof.-Eduard-Rühl-Medaille - online abrufbar 3. Juli 2014 | 20.07 Uhr - [http://www.kulturpreise.de/web/preise_info.php?preisd_id=2840 HP]</ref> | ||
== Veröffentlichungen == | == Veröffentlichungen == | ||