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Die Firma florierte und "um [[1848]] hatte man [...] bereits eine Niederlassung in New York gegründet. [...]. Um das Tätigkeitsspektrum der Firma zu erweitern, wurde [[1853]] ein erstes Schleif- und Polierwerk in Schwarzenfeld an der Naab (bei Schwandorf) für 12.000 fl. (Gulden) erworben. [...]. | Die Firma florierte und "um [[1848]] hatte man [...] bereits eine Niederlassung in New York gegründet. [...]. Um das Tätigkeitsspektrum der Firma zu erweitern, wurde [[1853]] ein erstes Schleif- und Polierwerk in Schwarzenfeld an der Naab (bei Schwandorf) für 12.000 fl. (Gulden) erworben. [...]. | ||
[[1865]] wurde das alte Fürther Geschäftshaus abgebrochen und durch einen stattlichen Neubau ersetzt, der Wohn- und Fabrikgebäude miteinander kombinierte. Ein zuvor in der [[Hirschenstraße]] 2 erworbener Gebäudekomplex wurde Teil dieses [[Hirschenstraße 2 | [[1865]] wurde das alte Fürther Geschäftshaus abgebrochen und durch einen stattlichen Neubau ersetzt, der Wohn- und Fabrikgebäude miteinander kombinierte. Ein zuvor in der [[Hirschenstraße]] 2 erworbener Gebäudekomplex wurde Teil dieses [[Hirschenstraße 2, Kohlenmarkt 3|neuen Ensembles]]. Hier wurden Schleifeinrichtungen, eine Glaspoliere und eine Spiegelbelege untergebracht. Im Jahre [[1888]] kaufte Seligman Bendit & Söhne die [[Rosenstraße]] 2, ein Gebäude, das den bestehenden Wohn- und Arbeitskomplex (Kohlenmarkt 3 und Hirschenstraße 2) räumlich und funktional-sachlich ergänzte. Im Fürther Fabrik- und Geschäftskomplex arbeiteten [[1885]] schätzungsweise 50 bis 75 Mitarbeiter, in den vier Schleif- und Polierwerken nochmals rund 80 bis 100 Mitarbeiter. Dazu kamen die Vertriebsleute der Niederlassungen und Vertretungen, so dass Seligman Bendit & Söhne seinerzeit vermutlich 150 bis 200 Mitarbeiter beschäftigte. [...]."<ref>Michael Müller: ''Die Marktredwitzer Glashütte der Firma Seligman Bendit & Söhne'', S.19. - [http://www.fuerther-freiheit.info/wp-content/uploads/2012/10/2012-10-03_glashuette-seligman-bendit.pdf zur pdf-Datei]</ref> | ||
"Im Jahre [[1887]] wurde die Gründung der Redwitzer Spiegelglasfabrik in Angriff genommen."<ref>Michael Müller: ''Die Marktredwitzer Glashütte der Firma Seligman Bendit & Söhne'', S.20. - [http://www.fuerther-freiheit.info/wp-content/uploads/2012/10/2012-10-03_glashuette-seligman-bendit.pdf zur pdf-Datei]</ref>. Am 26. August [[1898]] beging die Firma ihr 100jähriges Geschäftsjubiläum. Die Teilhaber Lippmann und Karl Bendit errichteten zu diesen Anlaß mit einem Kapital von 100.000 Mark eine L. und C. Bendit´sche Stiftung. <ref>''Fürth 1887-1900, Käppner-Chronik, Teil 1''. Hrsg: Bernd Jesussek, 2015, S. 68</ref> Der Standort Marktredwitz wurde in den Folgejahren stetig erweitert: "Für die Unterbringung neuer Produktionseinrichtungen wurde [[1912]] der Bau eines 67 m x 31 m großen Schleif- und Polierwerkes mit zwei Geschossen zu je 2.000 m2 angegangen. Verantwortlich für die Pläne zeichnete der Fürther Architekt [[Jean Voigt]]. [...]. Um [[1925]] zählte S. Bendit & Söhne nach Technik, Produktions- und Vertriebsprogramm zu den führenden Spiegelglasherstellern in Deutschland."<ref>Michael Müller: ''Die Marktredwitzer Glashütte der Firma Seligman Bendit & Söhne'', S.28 und S.35. - [http://www.fuerther-freiheit.info/wp-content/uploads/2012/10/2012-10-03_glashuette-seligman-bendit.pdf zur pdf-Datei]</ref> | "Im Jahre [[1887]] wurde die Gründung der Redwitzer Spiegelglasfabrik in Angriff genommen."<ref>Michael Müller: ''Die Marktredwitzer Glashütte der Firma Seligman Bendit & Söhne'', S.20. - [http://www.fuerther-freiheit.info/wp-content/uploads/2012/10/2012-10-03_glashuette-seligman-bendit.pdf zur pdf-Datei]</ref>. Am 26. August [[1898]] beging die Firma ihr 100jähriges Geschäftsjubiläum. Die Teilhaber Lippmann und Karl Bendit errichteten zu diesen Anlaß mit einem Kapital von 100.000 Mark eine L. und C. Bendit´sche Stiftung. <ref>''Fürth 1887-1900, Käppner-Chronik, Teil 1''. Hrsg: Bernd Jesussek, 2015, S. 68</ref> Der Standort Marktredwitz wurde in den Folgejahren stetig erweitert: "Für die Unterbringung neuer Produktionseinrichtungen wurde [[1912]] der Bau eines 67 m x 31 m großen Schleif- und Polierwerkes mit zwei Geschossen zu je 2.000 m2 angegangen. Verantwortlich für die Pläne zeichnete der Fürther Architekt [[Jean Voigt]]. [...]. Um [[1925]] zählte S. Bendit & Söhne nach Technik, Produktions- und Vertriebsprogramm zu den führenden Spiegelglasherstellern in Deutschland."<ref>Michael Müller: ''Die Marktredwitzer Glashütte der Firma Seligman Bendit & Söhne'', S.28 und S.35. - [http://www.fuerther-freiheit.info/wp-content/uploads/2012/10/2012-10-03_glashuette-seligman-bendit.pdf zur pdf-Datei]</ref> | ||
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* [[Spiegelglasfabriken]] | * [[Spiegelglasfabriken]] | ||
* [[Seligman Bendit]] | * [[Seligman Bendit]] | ||
* [[Hirschenstraße 2 | * [[Hirschenstraße 2, Kohlenmarkt 3]] | ||
* [[Abraham Bendit]] | * [[Abraham Bendit]] | ||
* [[Mayer Bendit]] | * [[Mayer Bendit]] | ||