Königstraße 30 (ehemals): Unterschied zwischen den Versionen

Das Gebäude mit der Bezeichnung '''Königstraße 30''' wurde im [[Grund-Riß des Fleckens Fürth|Vetterplan]] unter den "Neuen Dompröpstischen Häusern" mit der Nummer 155 aufgeführt. Ab [[1792]] wurde dem Haus die Nummer 9 zugeordnet, ab [[1827]] die Nummer 15, I. Bez., seit [[1860]] dann die Nummer 15 und seit [[1890]] schließlich bis zum Abriss die Nummer Königstraße 30. Im Zuge der [[Flächensanierung]] des [[Gänsberg|Gänsbergs]] wurde das Gebäude mit der [[Königstraße 32 (ehemals)]] zusammengelegt, lediglich fassadenmäßig erhalten und erhielt die Nummer 32. Eine Nummer 30 wurde nicht mehr vergeben. Die Räumlichkeit hinter der "alten Fassade" ist ein kompletter Neubau aus den 1970er Jahren.  

==Geschichte <ref name ="Alt-Fürth">alle Angaben zu Königstraße 30 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 und den Fürther Adressbüchern von 1799, 1819, 1836, 1846, 1850, 1860, 1890, 1913, </ref>==

[[Datei:1 Gänsbergplan Stadt Fü Königstraße 30.jpg|mini|350px|right|alter Katasterplan des Gänsbergviertels. Standort Königstraße 30 ist rot markiert]]

 

* 1541: Anna Speth, geborene Mulnerin. Dies ist der älteste Nachweis für das Gut und stammt aus dem Jahre 1541. Es betrifft die Bestätigung des Empfanges des mütterlichen Erbteils durch Anna Speth von ihrer Stiefmutter Anna Mulnerin in Fürth <ref>Wunschel beruft sich dabei auf Gerichtsbuch 1023 S. 60</ref>

* 1567: Dieselbe, Wittib des Hannsen Spet; ''hat 1 Paßgut zwischen Hannsen Wirth und Elisabeth Leikaufin gelegen zu Lehen'' <ref>Wunschel zitiert aus Brief vom 27. 8. 1567, Sammlung 1269 S. 45</ref>  

* 1574: Fritz Kesselberger, kaufte dieses Paßgut von seiner Schwieger, der Anna Spet <ref>Wunschel verweist auf Brief vom 9. 11. 1574</ref>  

* 1615: Katharina Kesselberger, dessen Wittib; ''hat ein Pastgut zwischen Fratzen und Weigel welches später von Caspar Pfaff, Beck mit Consens gnäd. Herrschaft nur die Behausung ohne die Velder und Wießen an Achatius Hebein verkaufft worden <ref>Wunschel zitiert Salbuch 1615 Seite 75</ref>  

* 1634: das Haus fiel den Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges zum Opfer <ref>Wunschel schließt dies aus einem Eintrag aus dem Gerichtsbuch 1028</ref>

* 1651: Friederich Prenner, Beckhenmeister zu Fürth; ''kaufte am 11. February 1651 von Georg Kesselberger, Stadtzimmermann zu Nürnberg und Mezgermeister Georg Seegmüller zu Fürth beede im Namen der Kesselbergischen Erben, ein abgebrandtes Paßguth zwischen Hannßen Weigel, Schlossers seel. nachgelassener Brandstatt und Hannßen Gumprechts Ambtsförsters gelegen, darein gehörig 1 Tagwerckh Wißmath, 3 Eckher uff 2 Morgen angeschlagen und ein Strichlein Holz. umb 40 fl <ref>Wunschel verweist auf Gerichtsbuch 1028 S. 178.</ref>

* 1717: Hebweins Lebküchners Wittib <ref>siehe [[Grund-Riß des Fleckens Fürth|Vetterplan]] unter den "Neuen Dompröpstischen Häusern" mit der Nummer 155</ref>

* 1771: Dr. med. Panzer Friedrich Gottlieb,

* 1799: Paulus Dornauer, Wirt zur blauen Glocke <ref>Adressbuch Fürth von 1799</ref>

* 1819: Paulus Dornauer, Wittwe; zum Kranich <ref>Adressbuch Fürth von 1819, Seite 64</ref>

[[Datei:Anzeige Büttner, Fürther Tagblatt 15.01.1848.jpg|mini|right|Anzeige Büttner, Fürther Tagblatt 15.1.1848]]

* 1846/1850: Conrad Büttner, Metzgermeister ("zum Kranich"<ref>[[Adressbuch von 1846]]</ref>)

[[Datei:Anzeige Johann Sixtus Büttner, Ftgbl 25.09.1853.jpg|mini|right|Anzeige Büttner, Fürther Tagblatt 25.9.1853]]

* 1972. Stadt Fürth