Michael Huber: Unterschied zwischen den Versionen

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Michael Huber wurde 1886 in der Kirche [[St. Michael]] konfirmiert<ref>Kirchenbücher St. Michael, Konfirmationen 1868–1903, Jahrgang 1886, Knaben, Nr. 301</ref>, im Anschluss erlernte er bis 1888 das Zimmerhandwerk beim Meister [[Andreas Kanzler]] in Fürth. Nach der Freisprechung arbeitete er als Geselle vier Jahre weiter bei Kanzler. Im Jahr 1893 war Huber nur kurze Zeit beim Zimmermeister [[Johann Weber]] tätig, dann wurde er Mitte Oktober zum Militärdienst einberufen. Er diente zwei Jahre in der 2. Kompanie des kgl. bayer. Eisenbahn-Bataillons, wurde Oktober 1894 Gefreiter und im Jahr darauf Ende September 1895 zur Reserve entlassen.
Michael Huber wurde 1886 in der Kirche [[St. Michael]] konfirmiert<ref>Kirchenbücher St. Michael, Konfirmationen 1868–1903, Jahrgang 1886, Knaben, Nr. 301</ref>, im Anschluss erlernte er bis 1888 das Zimmerhandwerk beim Meister [[Andreas Kanzler]] in Fürth. Nach der Freisprechung arbeitete er als Geselle vier Jahre weiter bei Kanzler. Im Jahr 1893 war Huber nur kurze Zeit beim Zimmermeister [[Johann Weber]] tätig, dann wurde er Mitte Oktober zum Militärdienst einberufen. Er diente zwei Jahre in der 2. Kompanie des kgl. bayer. Eisenbahn-Bataillons, wurde Oktober 1894 Gefreiter und im Jahr darauf Ende September 1895 zur Reserve entlassen.


Nach Rückkehr vom Militär ging Huber zum Meister [[Konrad Gieß]]. Ab März 1897 war er bis Januar 1901 bei [[Georg Kißkalt]] in Arbeit.<ref>Familienbogen Huber, Michael; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5</ref> Er kaufte den Dambacher Gasthof mit der Hausnummer 62, wurde dort Gastwirt und erweiterte ihn durch einen im Jahr 1901 errichteten Anbau. Seit 16. März 1901 betrieb er als Zimmermeister auch sein eigenes Baugeschäft.
Nach Rückkehr vom Militär ging Huber zum Meister [[Konrad Gieß]]. Ab März 1897 war er bis Januar 1901 bei [[Georg Kißkalt]] in Arbeit.<ref name="FB-MH">Familienbogen Huber, Michael; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5</ref> Er kaufte den Dambacher Gasthof mit der Hausnummer 62, wurde dort Gastwirt und erweiterte ihn durch einen im Jahr 1901 errichteten Anbau. Seit 16. März 1901 betrieb er als Zimmermeister auch sein eigenes Baugeschäft. Die Konzession als Gastwirt gab Huber Ende August 1908 auf und verpachtete fortan die Gastwirtschaft.
 
Im Ersten Weltkrieg musste er am 25. Januar 1915 zum Eisenbahn-Bataillon einrücken, wurde aber wegen Untauglichkeit vorerst entlassen. Zum 7. Dezember 1915 wurde er erneut eingezogen und zur Etappen-Hilfskompanie Nr. 1 versetzt, wo man ihn im Februar 1916 zum etatmäßigen Unteroffizier beförderte. Sein Zimmergeschäft schloss er zum 1. Juli 1916.
 
Mit seiner Einheit war er ab 9. Juli 1916 in der mörderischen [[wikipedia:Schlacht an der Somme|Schlacht an der Somme]] eingesetzt. Nach dem Ende der Schlacht Mitte November 1916 verblieb er bei Stellungskämpfen an der Somme bis Ende Januar 1917. Anschließend kam er ins Oberelsass, um  dort bis Ende März 1917 wiederum an Stellungskämpfen teilzunehmen. Danach befand er sich im Etappengebiet des südwestlichen Kriegsschauplatzes.
Das Militärverdienstkreuz III. Klasse mit Krone und Schwertern wurde ihm im Januar 1918 verliehen. In Sigmaringen wurde er am 25. November 1918 aus dem Kriegsdienst entlassen.<ref>Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914–1918; Band 18383, 18497, 18539</ref>
 
Nach dem Kriegsende nahm er den Geschäftsbetrieb seiner Zimmerei am 15. Januar 1919 wieder auf.<ref name="FB-MH"/>


== Werke ==
== Werke ==
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