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Dr. '''Max Candidus Wolfring''' war ab [[1851]] und bis [[1857]] kgl. Kreis- und Stadtgerichtsarzt in Fürth. | Dr. '''Max Candidus Wolfring''' (geb. [[1812]]; gest. [[8. August]] [[1869]] in München<ref>Münchener Amtsblatt vom 15. August 1869, S. 631</ref>) war ab [[1851]] und bis [[1857]] kgl. Kreis- und Stadtgerichtsarzt in Fürth. | ||
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Bevor er nach Fürth kam, war er ab 1847 als kgl. Gerichtsarzt in Pleinfeld tätig.<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 16. März 1851</ref> Davor war er praktischer Arzt in Thalmässing.<ref>Medicinisches Correspondenz-Blatt bayerischer Aerzte, 8. Jg., 1847, S. 496</ref> | Bevor er nach Fürth kam, war er ab 1847 als kgl. Gerichtsarzt in Pleinfeld tätig.<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 16. März 1851</ref> Davor war er praktischer Arzt in Thalmässing.<ref>Medicinisches Correspondenz-Blatt bayerischer Aerzte, 8. Jg., 1847, S. 496</ref> Seine Promotion erfolgte im Jahr 1834. | ||
Wolfring zeichnete sich durch zahlreiche, dem Gemeinwesen förderliche Initiativen aus: | Wolfring zeichnete sich durch zahlreiche, dem Gemeinwesen förderliche Initiativen aus: | ||
Die Stadt beschloss [[1852]] - auf seinen Antrag hin - eine Leichenhalle bauen zu lassen. | Die Stadt beschloss [[1852]] - auf seinen Antrag hin - eine Leichenhalle bauen zu lassen. | ||
1854 war Wolfring Gründungsmitglied des [[St. Johannis-Zweigverein Fürth]]. 1856 wurde dann die Dr. Wolfring'sche Dampfbade- und Waschanstalt (die erste ihrer Art in Bayern) in der [[Rednitzstraße]] 7 (später Rednitzstraße 13) gebaut und am [[2. November]] [[1857]] eröffnet. Im selben Jahr konnte dank seiner Mithilfe in einem Privathaus in der damaligen [[Schlehengasse]] die erste Kleinkinder-Krippenanstalt eröffnet werden.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 303 ff.</ref> Am [[29. September]] dieses Jahres wechselte Dr. Wolfring auf seine neue Stelle als ''Kgl. Medizinalassessor'' nach München.<ref>{{BuchQuelle|Fürth zu Beginn des Industriezeitalters (Buch)|Seite=33}}</ref> | 1854 war Wolfring Gründungsmitglied des [[St. Johannis-Zweigverein Fürth]]. 1856 wurde dann die Dr. Wolfring'sche Dampfbade- und Waschanstalt (die erste ihrer Art in Bayern) in der [[Rednitzstraße]] 7 (später Rednitzstraße 13) gebaut und am [[2. November]] [[1857]] eröffnet. Im selben Jahr konnte dank seiner Mithilfe in einem Privathaus in der damaligen [[Schlehengasse]] die erste Kleinkinder-Krippenanstalt eröffnet werden.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 303 ff.</ref> Am [[29. September]] dieses Jahres wechselte Dr. Wolfring auf seine neue Stelle als ''Kgl. Medizinalassessor'' nach München.<ref>{{BuchQuelle|Fürth zu Beginn des Industriezeitalters (Buch)|Seite=33}}</ref> Dort war er auch Oberarzt der Ostbahn. | ||
Ihm zu Ehren wurde die [[Wolfringstraße]] nach seinem Namen benannt. | Ihm zu Ehren wurde die [[Wolfringstraße]] nach seinem Namen benannt. | ||
Er verstarb im Alter von 57 Jahren. | |||
==Damalige Adressangabe== | ==Damalige Adressangabe== | ||