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Der '''Pfarrhof''' ist ein Hof in der Fürther [[Altstadt]]. Mit dem Bau der [[Kirche St. Michael]] im 11./12. Jh. entstand gleichzeitig der erste Pfarrhof, nach Art und Aussehen ein Bauernhof. Der früher mit einer Landwirtschaft verbundene Pfarrhof blieb auch nach Einführung der [[Reformation]] bei der [[Bistum Bamberg|Dompropstei Bamberg]] als weltlicher Territorialherrschaft zinspflichtig. Frühere Bezeichnung war "Ochsenhöflein". Die Häuser waren "Nürnbergisch", d. h. der Zins zum Bewohnen wurde vom Landalmosenamt geregelt. | Der '''Pfarrhof''' ist ein Hof in der Fürther [[Altstadt]]. Mit dem Bau der [[Kirche St. Michael]] im 11./12. Jh. entstand gleichzeitig der erste Pfarrhof, nach Art und Aussehen ein Bauernhof. Der früher mit einer Landwirtschaft verbundene Pfarrhof blieb auch nach Einführung der [[Reformation]] bei der [[Bistum Bamberg|Dompropstei Bamberg]] als weltlicher Territorialherrschaft zinspflichtig. Frühere Bezeichnung war "Ochsenhöflein". Die Häuser waren "Nürnbergisch", d. h. der Zins zum Bewohnen wurde vom Landalmosenamt geregelt. | ||
==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
Im Salbuch von [[1560]] ist erstmals ein Pfarrhaus mit dazugehörigem Bauernhof offiziell vermerkt. Im Salbuch aus dem Jahr [[1700]] sind dessen landwirtschaftliche Nutzflächen sowie die Zinslast ausgewiesen, nämlich 2 Gulden, 2 Kreuzer, jeweils zu Walburgis und Michaelis. | Im Salbuch von [[1560]] ist erstmals ein Pfarrhaus mit dazugehörigem Bauernhof offiziell vermerkt. Im Salbuch aus dem Jahr [[1700]] sind dessen landwirtschaftliche Nutzflächen sowie die Zinslast ausgewiesen, nämlich 2 Gulden, 2 Kreuzer, jeweils zu Walburgis und Michaelis. | ||