Hexenhäusla: Unterschied zwischen den Versionen
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Ein- bis zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, wohl 18. Jahrhundert; am Abhang oberhalb der [[Robert-Koch-Straße]]. Wohl das letzte bauliche Zeugnis für den in Fürth seit dem 13. Jahrhundert erwähnten, bis ins frühe 19.Jahrhundert verbreiteten [[Weinbau]]. Früher im Volksmund Hexenhäusla genannt und mit einer Sage in Verbindung gebracht. | Ein- bis zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, wohl 18. Jahrhundert; am Abhang oberhalb der [[Robert-Koch-Straße]]. Wohl das letzte bauliche Zeugnis für den in Fürth seit dem 13. Jahrhundert erwähnten, bis ins frühe 19.Jahrhundert verbreiteten [[Weinbau]]. Früher im Volksmund Hexenhäusla genannt und mit einer Sage in Verbindung gebracht. | ||
Aktuelle Version vom 23. Oktober 2025, 19:59 Uhr
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| Das Hexenhäusla im Jahr 2009, von der Robert-Koch-Straße aus gesehen |
- Gebäude
- Hexenhäusla
- Straße / Hausnummer
- Damaschkestraße 14
- Postleitzahl
- 90766
- Objekt
- Ehemaliges Weinberghäuschen
- Baujahr
- 1856
- Denkmalstatus besteht
- Ja
- Akten-Nr.
- D-5-63-000-1126 (1)
- Quellangaben
- BLfD - Denkmalliste Fürth
- Ehemals (abgerissen)
- Nein
- Architekt
- Kaspar Helm
- Geo-Daten
- 49° 29' 10.31" N
10° 58' 37.29" E
Das „Hexenhäusla“ liegt im Stadtteil Eigenes Heim (Damaschkestraße 14).
Beschreibung des Baudenkmals
Ein- bis zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, wohl 18. Jahrhundert; am Abhang oberhalb der Robert-Koch-Straße. Wohl das letzte bauliche Zeugnis für den in Fürth seit dem 13. Jahrhundert erwähnten, bis ins frühe 19.Jahrhundert verbreiteten Weinbau. Früher im Volksmund Hexenhäusla genannt und mit einer Sage in Verbindung gebracht.
Geschichte
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Es wurde 1856 von Kaspar Helm, einem Malvenhändler errichtet. Diese Malve, eigentlich malva sylvestris oder Hasenpappel genannt, ist eine Heilpflanze und hilft bei Entzündungen im Hals- und Rachenraum. Zum Trocknen der Pflanzen wurde dieses Häuschen erbaut, es steht heute unter Denkmalschutz.
Das Hexenhäusla findet auch in einer Fürther Sage Erwähnung, in der Johanna die Fürther mit Hilfe einer Kräutermischung eines Eremiten von der Pest heilte. Im Jahr 2008 wurde der Aufgang von der Robert-Koch-Straße zur Damaschkestraße grundlegend saniert.
In der Nähe befindet sich auch die gleichnamige Gastwirtschaft „Hexenhäusl", welche heute unter dem Namen Landbierparadies firmiert.
Altes Weinberghäuschen
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Das alte Weinberghäuschen (vermutlich 17. Jahrhundert), liegt östlich des Hexenhäusla und hat die Adresse Robert-Koch-Straße 12. Nachdem es jahrelang als Gartenhaus im Krugmann'schen Garten genutzt wurde, folgte im 20. Jahrhundert die Erweiterung zum Wohnhaus. In dem heutigen Gebäude sind noch Teile des alten Gemäuers vorhanden. Es gehörte zum „Weinberg am Klingenberg“.
In Fürth wurde bis ins 19. Jahrhundert hinein Wein angebaut, große Weinanbauflächen befanden sich entlang der Vacher Straße am Hang. Bis zur Neubebauung konnte man die Terrassierung noch erkennen. Heute ist sie nur noch in der Gärtnerei an der Heimgartenstraße zu sehen.
Literatur
- Renate Trautwein: Fürther Weinwanderweg, emwe-Verlag, Nürnberg 2006, Seite 76 - 81
- Fürther Sagen, Adolf Schwammberger, Fürth, 1966
- Hundert Jahre Baugenossenschaft "Eigenes Heim", Barbara Ohm, Fürth, 2009
Siehe auch
Bilder
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In Gehölzbewuchs verstecktes Hexenhäusla, Zustand Sept. 2022 Urheber: Aquilex
Erstellungsdatum: 6. September 2022
Lizenz: cc-by-sa-3.0Das Hexenhäusla im Jahr 2009, von der Robert-Koch-Straße aus gesehen Urheber: Doc Bendit
Erstellungsdatum: 13. Juni 2009
Lizenz: cc-by-sa-3.0Bau der neuen Treppenanlage an der Robert-Koch-Straße, Sept. 2008 Urheber: Kamran Salimi
Erstellungsdatum: 22. September 2008
Lizenz: cc-by-sa-3.0Bau der neuen Treppenanlage an der Robert-Koch-Straße, Sept. 2008 Urheber: Kamran Salimi
Erstellungsdatum: 22. September 2008
Lizenz: cc-by-sa-3.0Rodungsarbeiten am Hang der Robert-Koch-Straße zum "abfangen" des Hanges und zum späteren Bau der ... Rodungsarbeiten am Hang der Robert-Koch-Straße zum "abfangen" des Hanges und zum späteren Bau der neuen Treppenanlage unterhalb des Hexenhäusla, April 2008
Urheber: Kamran Salimi
Erstellungsdatum: 8. April 2008
Lizenz: cc-by-sa-3.0Rodungsarbeiten für die neue Treppenanlage Robert-Koch-Straße unterhalb des Hexenhäusla im März 2008 Urheber: Klaus-Peter Schaack
Erstellungsdatum: 3. März 2008
Lizenz: cc-by-sa-3.0Rodungsarbeiten für die neue Treppenanlage Robert-Koch-Straße unterhalb des Hexenhäusla - (Reste der ... Rodungsarbeiten für die neue Treppenanlage Robert-Koch-Straße unterhalb des Hexenhäusla - (Reste der alten Treppen sind noch zu sehen) - im März 2008
Urheber: Klaus-Peter Schaack
Erstellungsdatum: 3. März 2008
Lizenz: cc-by-sa-3.0Das sog. Hexenhäusla, oder auch Weinberghäuschen in der Damaschkestraße 14/ Robert-Koch-Straße, 1972 Urheber: Leonhard Wittmann
Erstellungsdatum: 1972
Lizenz: cc-by-sa-3.0Das sog. Hexenhäusla, oder auch Weinberghäuschen, in der Damaschkestraße. Eines der letzten Relikte ... Das sog. Hexenhäusla, oder auch Weinberghäuschen, in der Damaschkestraße. Eines der letzten Relikte des Weinbaus in Fürth. Hier eine Aufnahme aus den 1960er Jahren
Erstellungsdatum: 1960
Lizenz: Bildlizenz-StadtarchivDas sog. Hexenhäusla, oder auch Weinberghäuschen in der Damaschkestraße 14/ Robert-Koch-Straße, ca. ... Das sog. Hexenhäusla, oder auch Weinberghäuschen in der Damaschkestraße 14/ Robert-Koch-Straße, ca. 1940
Urheber: unbekannt
Erstellungsdatum: 1940
Lizenz: cc-by-sa-3.0Das Weinberghäusla in der Robert-Koch-Straße Urheber: Hans Lotter
Lizenz: Bildlizenz-StadtarchivAquarellbild (30x40 cm) von Jean Lederer, undatiert. Motiv: Hexenhäusla in der Robert-Koch-Straße. Urheber: Jean Lederer
Lizenz: cc-by-sa-3.0
