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'''Georg Heinrich Stengel''' (geb. [[9. Mai]] [[1771]] in [[wikipedia:St. Leonhard (Nürnberg)|St. Leonhard]]<ref name="KB-Taufen">Kirchenbücher St. Leonhard Nürnberg, Taufen 1764–1783, Nr. 59/1771</ref>, gest. [[29. Mai]] [[1863]] in Fürth<ref>Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1862–1867, S. 81</ref>) war ein Fürther Brauereibesitzer. Er heiratete am 24. Juli [[1825]] [[Carolina Stengel]], seine Nichte.<ref>Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1802–1826, S. 636; Pfarrer [[Georg Tobias Christoph I. Fronmüller|Fronmüller]] holte in diesem Fall wegen der nahen Verwandtschaft ein Gutachten des Geheimen Hofrats und Professors [[wikipedia:Christian Friedrich von Glück|Christian Friedrich von Glück]] ein, der aber bestätigte, dass eine solche Ehe nach | '''Georg Heinrich Stengel''' (geb. [[9. Mai]] [[1771]] in [[wikipedia:St. Leonhard (Nürnberg)|St. Leonhard]]<ref name="KB-Taufen">Kirchenbücher St. Leonhard Nürnberg, Taufen 1764–1783, Nr. 59/1771</ref>, gest. [[29. Mai]] [[1863]] in Fürth<ref>Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1862–1867, S. 81</ref>) war ein Fürther Brauereibesitzer. Er heiratete am 24. Juli [[1825]] [[Carolina Stengel]], seine Nichte.<ref>Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1802–1826, S. 636; Pfarrer [[Georg Tobias Christoph I. Fronmüller|Fronmüller]] holte in diesem Fall wegen der nahen Verwandtschaft ein Gutachten des Geheimen Hofrats und Professors [[wikipedia:Christian Friedrich von Glück|Christian Friedrich von Glück]] ein, der aber bestätigte, dass eine solche Ehe nach preußischem Recht ohne Dissolution erlaubt ist.</ref> | ||
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Er kam als Sohn des Wirts von St. Leonhard, des Johann Friedrich Stengel und seiner Ehefrau Anna Catharina, zur Welt. Gevatter war der Bauer Lämmermann zu Gebersdorf.<ref name="KB-Taufen"/> | Er kam als Sohn des Wirts von St. Leonhard, des Johann Friedrich Stengel und seiner Ehefrau Anna Catharina, zur Welt. Gevatter war der Bauer Lämmermann zu Gebersdorf.<ref name="KB-Taufen"/> | ||
Stengel stiftete am [[1. Juni]] [[1825]] ''eine 5 7/16 Tagwerk große Wiese für die zu erbauende [[Auferstehungskirche]], mit der Bedingung, dass an den Sonn- und Feiertagen Gottesdienst darin gehalten wird.<ref>Chronik der Stadt Fürth. 2. Auflage, 1887; 2., vielfach vermehrte und verbesserte Ausgabe, fortgesetzt bis zur neuesten Zeit und mit Register versehen, S. 242 f.</ref>'' | Stengel stiftete am [[1. Juni]] [[1825]] ''eine 5 7/16 Tagwerk große Wiese für die zu erbauende [[Auferstehungskirche]], mit der Bedingung, dass an den Sonn- und Feiertagen Gottesdienst darin gehalten wird.<ref>[[Chronik der Stadt Fürth 1887 (Buch)|Chronik der Stadt Fürth. 2. Auflage]], 1887; 2., vielfach vermehrte und verbesserte Ausgabe, fortgesetzt bis zur neuesten Zeit und mit Register versehen, S. 242 f.</ref>'' | ||
Der einzige Sohn starb 1853. | Der einzige Sohn starb 1853. | ||
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Im [[Adressbuch von 1807]] lautet die Schreibweise noch '''Georg Heinrich Stängel''' und die Adresse des Bierbrauers wird mit "In der Altneugaße Haus-Nr. 421 a" angegeben. | Im [[Adressbuch von 1807]] lautet die Schreibweise noch '''Georg Heinrich Stängel''' und die Adresse des Bierbrauers wird mit "In der Altneugaße Haus-Nr. 421 a" angegeben. | ||
Im [[Adressbuch von 1819]] wird Stengel als Gemeinde-Bevollmächtigter aufgeführt und das Familienanwesen mit den Adressen "In der Altneugasse Haus Nr. 421 a und Haus Nr. 421 b"<ref name="Nr. 421">Bäumenstraße 31/33 (ehemals), heute überbaut durch das Stadttheater</ref> angegeben. | Im [[Adressbuch von 1819]] wird Stengel als Gemeinde-Bevollmächtigter aufgeführt und das Familienanwesen mit den Adressen "In der Altneugasse Haus Nr. 421 a und Haus Nr. 421 b"<ref name="Nr. 421">Bäumenstraße 31/33 (ehemals), heute überbaut durch das [[Stadttheater]]</ref> angegeben. | ||
Laut Fronmüller baute Stengel im Jahr [[1829]] ein Wohnhaus an der damaligen [[Weinstraße]]<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 250</ref> und in den Jahren [[1844]]/[[1845]] ein Wohn- und Gasthaus in der damaligen „Friedrichs- und Weinstrasse Nro. 311“<ref>„Acten des Magistrats der Kgl. Bayr. Stadt Fürth betreffend das Baugesuch des Brauhausbesitzers Georg Heinrich Stengel von hier in der Friedrichs- und Weinstrasse Nro. 311. 1844.“; Bauregistratur Akte 602/377</ref> (ab 1860 [[Friedrichstraße]] Nr. 21)<ref>heute [[Friedrichstraße 8]])</ref>, worin sich dann gegen Ende des 19. Jahrhunderts die [[Freimaurerloge]] befand.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 273</ref> | Laut Fronmüller baute Stengel im Jahr [[1829]] ein Wohnhaus an der damaligen [[Weinstraße]]<ref>[[Chronik der Stadt Fürth 1887 (Buch)|Fronmüllerchronik]], 1887, S. 250</ref> und in den Jahren [[1844]]/[[1845]] ein Wohn- und Gasthaus in der damaligen „Friedrichs- und Weinstrasse Nro. 311“<ref>„Acten des Magistrats der Kgl. Bayr. Stadt Fürth betreffend das Baugesuch des Brauhausbesitzers Georg Heinrich Stengel von hier in der Friedrichs- und Weinstrasse Nro. 311. 1844.“; Bauregistratur Akte 602/377</ref> (ab 1860 [[Friedrichstraße]] Nr. 21)<ref>heute [[Friedrichstraße 8]])</ref>, worin sich dann gegen Ende des 19. Jahrhunderts die [[Freimaurerloge]] befand.<ref>[[Chronik der Stadt Fürth 1887 (Buch)|Fronmüllerchronik]], 1887, S. 273</ref> | ||
Im [[Adressbuch von 1846]] heißen die Adressen dann "Neuestraße" Nr. 352 und Nr. 351, I. Bez.<ref name="Nr. 421"/> Außerdem kommen noch die Anwesen "Hospitalstraße" Nr. 311, Nr. 312 a ("Interimsbrauhaus")<ref> | Im [[Adressbuch von 1846]] heißen die Adressen dann "Neuestraße" Nr. 352 und Nr. 351, I. Bez.<ref name="Nr. 421"/> Außerdem kommen noch die Anwesen "Hospitalstraße" Nr. 311, Nr. 312 a ("Interimsbrauhaus")<ref> | ||
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