Stolpersteine: Unterschied zwischen den Versionen

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In der Folge beantragte die [[Bündnis 90/Die Grünen|Grüne Stadtratsfraktion]] mehrmals, auch in Fürth Stolpersteine zu verlegen - zuletzt am 11. März 2024.<ref>Homepage der Grünen Fürth: Möglichkeiten zur Erinnerung an jüdische Fürther*innen vor ihren ehem. Wohnhäusern, online abgerufen am 31. Oktober 2025 | 13:46 Uhr [https://www.gruene-fuerth.de/2024/03/11/antrag-moeglichkeiten-zur-erinnerung-an-juedische-fuertherinnen-vor-ihren-ehemaligen-wohnhaeusern/ online]</ref> Der Ältestenrat entschied sich erneut gegen die Verlegung von Stolpersteinen in Fürth, u.a. mit der Begründung, dass die Vertreter der Jüdischen Gemeinde in Fürth, aber auch die ehem. Präsidentin des Zentralrats der Juden, [[wikipedia:Charlotte Knobloch|Charlotte Knobloch]], sich wiederholt gegen diese Form der Würdigung ausgesprochen hatten. Stattdessen würden in Fürth andere Möglichkeiten der Erinnerung geschaffen, so das Credo des Oberbürgermeisters Dr. Thomas Jung.  
In der Folge beantragte die [[Bündnis 90/Die Grünen|Grüne Stadtratsfraktion]] mehrmals, auch in Fürth Stolpersteine zu verlegen - zuletzt am 11. März 2024.<ref>Homepage der Grünen Fürth: Möglichkeiten zur Erinnerung an jüdische Fürther*innen vor ihren ehem. Wohnhäusern, online abgerufen am 31. Oktober 2025 | 13:46 Uhr [https://www.gruene-fuerth.de/2024/03/11/antrag-moeglichkeiten-zur-erinnerung-an-juedische-fuertherinnen-vor-ihren-ehemaligen-wohnhaeusern/ online]</ref> Der Ältestenrat entschied sich erneut gegen die Verlegung von Stolpersteinen in Fürth, u.a. mit der Begründung, dass die Vertreter der Jüdischen Gemeinde in Fürth, aber auch die ehem. Präsidentin des Zentralrats der Juden, [[wikipedia:Charlotte Knobloch|Charlotte Knobloch]], sich wiederholt gegen diese Form der Würdigung ausgesprochen hatten. Stattdessen würden in Fürth andere Möglichkeiten der Erinnerung geschaffen, so das Credo des Oberbürgermeisters Dr. Thomas Jung.  


Im Mai [[2025]] wandte sich [[Alexander Mayer]] an Oberbürgermeister [[Thomas Jung]] mit dem Anliegen, diesen Beschluss zu revidieren, da nicht ausgerechnet Fürth beim weltweiten Erfolg dieses Konzeptes der Erinnerungskultur beiseite stehen sollte. Dies wurde im [[Ältestenrat]] vom 6. Oktober 2025 behandelt und erneut abschlägig beschieden. Das Organisationsteam um Mayer will nun Flächen im Privatbesitz heranziehen, wofür keine Genehmigung der Stadt notwendig ist. Dies wird in München mit großem Erfolg praktiziert (inzwischen 345 Stolpersteine auf privatem Grund).
Im Mai [[2025]] wandte sich [[Alexander Mayer]] an Oberbürgermeister [[Thomas Jung]] mit dem Anliegen, diesen Beschluss zu revidieren, da nicht ausgerechnet Fürth beim weltweiten Erfolg dieses Konzeptes der Erinnerungskultur beiseite stehen sollte. Dies wurde im [[Ältestenrat]] vom 6. Oktober 2025 behandelt und dabei bekräftigt, bei der bestehenden Lösung mit Gedenkplatten anstelle von Stolpersteinen zu verbleiben.<ref>Auskunft Presseamt der Stadt Fürth vom 31. Oktober 2025</ref> Auf Antrag würden diese - wie bereits in der Vergangenheit geschehen - auf Kosten der Stadt angebracht.</br>
Das Organisationsteam um Mayer will nun Flächen im Privatbesitz heranziehen, wofür keine Genehmigung der Stadt notwendig ist. Dies wird in München mit großem Erfolg praktiziert (inzwischen mit 345 Stolpersteine auf privatem Grund).


== Stolpersteine für Fürther außerhalb der Stadt ==   
== Stolpersteine für Fürther außerhalb der Stadt ==   
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