Josef Steinhardt: Unterschied zwischen den Versionen

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Josef Steinhardt stand auf dem Boden des talmudischen Judentums, wie es zu seiner Zeit nicht anders zu erwarten gewesen wäre. Profanen Wissenschaften, „welche die Menschen leicht zu Zweifel und Unglauben führe, als der damals, besonders in Polen, sich geltend machenden schwärmerischen Mystik des Chasidismus“ trat er mit Abneigung entgegen.<ref>J.S. Ersch und J.S. Gruber (Hrsg.): „Allgemeine Enzyklopädie der Wissenschaften und Künste“ zweite Section H - N, 1855, S. 96</ref>  
Josef Steinhardt stand auf dem Boden des talmudischen Judentums, wie es zu seiner Zeit nicht anders zu erwarten gewesen wäre. Profanen Wissenschaften, „welche die Menschen leicht zu Zweifel und Unglauben führe, als der damals, besonders in Polen, sich geltend machenden schwärmerischen Mystik des Chasidismus“ trat er mit Abneigung entgegen.<ref>J.S. Ersch und J.S. Gruber (Hrsg.): „Allgemeine Enzyklopädie der Wissenschaften und Künste“ zweite Section H - N, 1855, S. 96</ref>  


Steinhardt war zuerst mit Chaja bat Akiva Kohn Spiro verheiratet. Nach deren Tod 1753, heiratete er am 29. Dezember 1755 Kröndel Berlin.<ref>Kröndel war zuvor mit Jechiel Preßburger (der von den Behörden vereinfacht meist „Michel Simon“ genannt) verheiratet und dessen dritte Frau. Als jener starb, heiratete die Witwe Kröndel den Rabbiner Josef Steinhardt. Siehe dazu David Kaufmann: „Aus Heinrich Heine´s Ahnensaal“, Breslau 1896, S. 42 f</ref> Und nach deren Tod 1775, heiratete er dann nach 1775 Rösel Berlin, eine Nichte der Kröndel<ref>Alle biographischen Angaben nach [[Gisela Naomi Blume]]: ''[[Der alte jüdische Friedhof in Fürth (Buch)]] - 1607 - 2007'', 2007; Seite 137</ref>. Josef Steinhardt hatte sieben Kinder - vier Söhne und drei Töchter.
Steinhardt war zuerst mit Chaja bat Akiva Kohn Spiro verheiratet. Nach deren Tod 1753, heiratete er am 29. Dezember 1755 Kröndel Berlin.<ref>Kröndel - bekannt als [[wikipedia:Rebbetzin|Rebbetzin]] (רביצין) Kröndel - war zuvor mit Jechiel Preßburger (der von den Behörden vereinfacht meist „Michel Simon“ genannt) verheiratet und dessen dritte Frau. Als jener starb, heiratete die Witwe Kröndel den Rabbiner Josef Steinhardt. Siehe dazu David Kaufmann: „Aus Heinrich Heine´s Ahnensaal“, Breslau 1896, S. 42 f</ref> Und nach deren Tod 1775, heiratete er dann nach 1775 Rösel Berlin, eine Nichte der Kröndel<ref>Alle biographischen Angaben nach [[Gisela Naomi Blume]]: ''[[Der alte jüdische Friedhof in Fürth (Buch)]] - 1607 - 2007'', 2007; Seite 137</ref>. Josef Steinhardt hatte sieben Kinder - vier Söhne und drei Töchter.


Er wurde auf dem [[Jüdischer Friedhof|Alten Jüdischen Friedhof]] beigesetzt. Sein Grab wurde aber zwischen [[1938]] - [[1945]] zerstört. Repliken von Josef Steinhardt und seiner Frau Kröndel (auch: Keindle) Steinhardt wurden am [[3. November]] [[2025]] nahe dem Grabstein von [[Meschullam Salman Kohn]] aufgestellt.
Er wurde auf dem [[Jüdischer Friedhof|Alten Jüdischen Friedhof]] beigesetzt. Sein Grab wurde aber zwischen [[1938]] - [[1945]] zerstört. Repliken von Josef Steinhardt und seiner Frau Kröndel (auch: Keindle) Steinhardt wurden am [[3. November]] [[2025]] nahe dem Grabstein von [[Meschullam Salman Kohn]] aufgestellt.
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