August Häußler: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Wirken ==
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Er war das erste Kind des Stuckateurs [[Leonhard Häussler]] und dessen Ehefrau Anna Maria, geborene Bucher. Bereits [[1889]] kam August Häußler nach Fürth. Hier besuchte er zunächst die Volksschule, im Anschluss die Realschule. Nachdem er sich entschlossen hatte den Beruf des Lehrers auszuüben, absolvierte er das Lehrerseminar in Eichstätt. Sein erster Einsatz als Lehrer war in Schillingsfürst, ehe er nach Fürth versetzt wurde. In Nürnberg legte er anschließend das Abitur ab, sodass er an der FAU Erlangen-Nürnberg sein Studium in Philosophie und Kunstgeschichte aufnahm. Am [[12. Juli]] [[1922]] - im Alter von 34 Jahren - promovierte Häußler zum Dr. phil. Das Thema seiner Dissertationsarbeit war: "Der Begriff der Prophysik im System Rickerts".<ref>[[Fürther Heimatblätter]], Nr. 2/3, Jahrgang 18, 1968, S. 56 f.</ref>
Er war das erste Kind des Stuckateurs [[Leonhard Häussler]] und dessen Ehefrau Anna Maria, geborene Bucher. Bereits [[1889]] kam August Häußler nach Fürth. Hier besuchte er zunächst die Volksschule, im Anschluss die Realschule. Nachdem er sich entschlossen hatte den Beruf des Lehrers auszuüben, absolvierte er das Lehrerseminar in Eichstätt. Sein erster Einsatz als Lehrer war in Schillingsfürst, ehe er nach Fürth versetzt wurde. In Nürnberg legte er anschließend das Abitur ab, sodass er an der FAU Erlangen-Nürnberg sein Studium in Philosophie und Kunstgeschichte aufnahm. Am [[12. Juli]] [[1922]] - im Alter von 34 Jahren - promovierte Häußler zum Dr. phil. Das Thema seiner Dissertationsarbeit war: "Der Begriff der Prophysik im System Rickerts".<ref>[[Fürther Heimatblätter]], Nr. 2/3, Jahrgang 18, 1968, S. 56 f.</ref>
August Häußler heiratete am 27. März 1923 in Fürth die Metzgermeisterstochter ’Franziska’ Wilhelmina Ittner (27. März 1896 in Fürth). Das junge Ehepaar bezog eine Wohnung in der [[Wallensteinstraße]] 29.<ref>Familienbogen Dr. phil. Häussler, August; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5</ref>


Von [[1940]] bis [[1943]] war Dr. Häußler ehrenamtlicher, von [[1945]] bis [[1945]] hauptamtlicher Stadtarchivar. Nach dem Ende des [[2. Weltkrieg]]es wurde er [[1945]] Rektor der Schule in der Frauenstraße. [[1953]] ging Dr. Häußler in den Ruhestand, den er allerdings nicht lange genießen konnte. Bereits drei Jahre später verstarb Dr. Häußler am 7. September 1956 in Fürth.
Von [[1940]] bis [[1943]] war Dr. Häußler ehrenamtlicher, von [[1945]] bis [[1945]] hauptamtlicher Stadtarchivar. Nach dem Ende des [[2. Weltkrieg]]es wurde er [[1945]] Rektor der Schule in der Frauenstraße. [[1953]] ging Dr. Häußler in den Ruhestand, den er allerdings nicht lange genießen konnte. Bereits drei Jahre später verstarb Dr. Häußler am 7. September 1956 in Fürth.

Aktuelle Version vom 15. November 2025, 18:45 Uhr

Dr August Häußler.jpg
Dr. August Häußler, ca. 1945
Person
August Häußler
Namenszusatz
Dr.
Vorname
August
Nachname
Häußler
Geschlecht
männlich
Geburtsdatum
28. August 1888
Geburtsort
Deggingen in Württemberg
Todesdatum
7. September 1957
Todesort
Fürth
Beruf
Lehrer, Rektor, Stadtarchivar, Autor
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Dr. August Wendelin Häußler (geb. 28. August 1888 in Deggingen/Württemberg; gest. 7. September 1957 in Fürth) war von Beruf Lehrer, Rektor, Stadtarchivar und Autor.

Leben und Wirken

Er war das erste Kind des Stuckateurs Leonhard Häussler und dessen Ehefrau Anna Maria, geborene Bucher. Bereits 1889 kam August Häußler nach Fürth. Hier besuchte er zunächst die Volksschule, im Anschluss die Realschule. Nachdem er sich entschlossen hatte den Beruf des Lehrers auszuüben, absolvierte er das Lehrerseminar in Eichstätt. Sein erster Einsatz als Lehrer war in Schillingsfürst, ehe er nach Fürth versetzt wurde. In Nürnberg legte er anschließend das Abitur ab, sodass er an der FAU Erlangen-Nürnberg sein Studium in Philosophie und Kunstgeschichte aufnahm. Am 12. Juli 1922 - im Alter von 34 Jahren - promovierte Häußler zum Dr. phil. Das Thema seiner Dissertationsarbeit war: "Der Begriff der Prophysik im System Rickerts".[1]

August Häußler heiratete am 27. März 1923 in Fürth die Metzgermeisterstochter ’Franziska’ Wilhelmina Ittner (27. März 1896 in Fürth). Das junge Ehepaar bezog eine Wohnung in der Wallensteinstraße 29.[2]

Von 1940 bis 1943 war Dr. Häußler ehrenamtlicher, von 1945 bis 1945 hauptamtlicher Stadtarchivar. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurde er 1945 Rektor der Schule in der Frauenstraße. 1953 ging Dr. Häußler in den Ruhestand, den er allerdings nicht lange genießen konnte. Bereits drei Jahre später verstarb Dr. Häußler am 7. September 1956 in Fürth.

Alt-Fürth

Dr. Häußler war Gründungsmitglied des Geschichtsvereins Fürth und war der Nachfolger als 1. Vorsitzender von Dr. Schwammberger, der am 1. April 1940 nach Thorn wechselte. Seine erste Amtszeit endete aber bereits im Herbst 1941, da der Kriegsverlauf und die Auflösungsbestrebungen von Vereinen durch den Nationalsozialismus die Arbeit des Vereins zum Erliegen brachten. Der Wunsch, den Geschichtsverein wieder aufleben zu lassen, wurde von Dr. Häußler erstmalig im November 1949 geäußert. Die Neugründungsversammlung auf Initiative von Dr. Häußler fand in der Folge am 6. Juni 1950 statt, bei der Dr. Häußler erneut zum 1. Vorsitzenden gewählt wurde.

Veröffentlichungen

 UntertitelErscheinungsjahrAutorVerlagGenreAusfuehrungSeitenzahlISBNnr
Bildbericht der Stadt Fürth (Buch)1950
1943
August HäußlerStadtgeschichte
Bildband
Buch, Softcover80


Literatur

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Fürther Heimatblätter, Nr. 2/3, Jahrgang 18, 1968, S. 56 f.
  2. Familienbogen Dr. phil. Häussler, August; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5